Follow along with the video below to see how to install our site as a web app on your home screen.
Anmerkung: This feature may not be available in some browsers.
Offenbar hat die Bundeswehr in Afghanistan ein massives Alkoholproblem. Scheinbar bauen die Soldaten im betrunkenen Zustand Unfälle und einer hätte fast einen Kameraden erschossen, der schlief. Ein anderer Soldat erschoss sich offenbar betrunken selbst. An und für sich gilt im Lager die "Zwei-Dosen-Regel", mehr als zwei Dosen Bier dürfen die Soldaten demnach nicht trinken. Doch diese Regel scheint oftmals gebrochen zu werden.
Kabul (dpa) - Der Mörder der deutschen Fotografin Anja Niedringhaus hat als Motiv Rache für Nato-Luftangriffe auf sein Dorf in Afghanistan angegeben. Das habe der Polizist in einem Verhör ausgesagt, erklärte ein Sprecher der Polizei in der afghanischen Unruheprovinz Chos.
Die 48-jährige Niedringhaus war am Freitag von dem Kommandeur eines Polizei-Kontrollpunkts erschossen worden, eine kanadische Kollegin der amerikanischen Nachrichtenagentur AP wurde schwer verletzt.
Beide waren zusammen in Chost, um über die Präsidentschaftswahl zu berichten. Der Polizist hatte mit den Worten «Allahu Akbar» (Gott ist Groß) das Feuer auf sie eröffnete. Der Leichnam von Niedringshaus wurde am Samstag nach Deutschland überführt. Die Fotografin war für ihr Werk mehrfach ausgezeichnet worden, unter anderem mit dem renommierten Pulitzer-Preis für ihre Berichterstattung im Irak.
Was konnte die Fotografin dafür, dass die NATO (meist sind es ja wohl die US-Truppen) nach Wild-West-Manier blind um sich ballert? Aber vielleicht ging es diesem durchgeknallten Allah-Junkie auch nur darum, eine westliche Frau zu töten. Diese Hinterwäldler scheinen mit Frauen im allgemeinen und modernen Frau im speziellen Probleme zu haben. Vielleicht fühlen sie sich in ihrer "Männlichkeit" bedroht, oder besser dem, was sie dafür halten, wenn eine Frau nicht vor ihnen im Staub kriecht.
@ Herzoegchen90
Schön, dass Du Verständnis für Terroristen und Hinterwäldler hast, die ihre Frauen verprügeln, verstümmeln und töten im Namen einer mittelalterlichen Weltanschauung.
https://www.tagesschau.de/ausland/frauentag196.html
Erwarte bitte nicht, dass ich Dich zukünftig noch als ernstzunehmenden Forumsteilnehmer ansehe.
Ein afghanischer Polizist schiesst, laut "allah u akbar" brüllend, eine deutsche Fotografin nieder, die in ihrem Auto vor einem Wahllokal in Kabul sitzt. Als Begründung gibt er an, er habe sich an der NATO rächen wollen, weil die sein Dorf immer wieder bombadiert.
Habe ich etwas vergessen, Querulant?
Kaatze, stell Dir vor auch in Afghanistan gibt es moderne Menschen.
Dies ist vor allem zurückzuführen auf die Fanatisierung der islamischen Religion seitens einiger Bewegungen der Freiheitskämpfer (Mujahidin)- mit Unterstützung des Westens - (Afghanistan als Spielwiese des kalten Krieges)
Durch die Ausbreitung des Islams in Afghanistan (ab 642 n.Chr.) bekamen Frauen schriftlich fixierte Rechte, wie das Erb-, Scheidungs-, Stimm- und Ausbildungrecht, zudem wurde die Tötung von Mädchen verboten und die Heiligkeit der Ehe betont.
Von den persischen Sassaniden und den christlichen Byzantinern schauten sich die islamischen Glaubenskämpfer zur Zeit der Samanidenherrschaft, der ersten islamischen Dynastie in Afghanistan (ca.900 n.Chr.) die Ausschliessung der Frauen aus der Öffentlichkeit ab. Frauen wurden als kostbarer Besitz angesehen und hinter Schleiern versteckt.
Ein Erlass 1923 sicherte den Frauen das Selbstbestimmungsrecht in Heiratsfragen zu und 1925 wurde eine Gesellschaft zum Schutz der Frauen gegründet und Frauen aufgerufen, Ungerechtigkeiten zu melden
Den Zugang zu höherer Bildung an der Universität Kabul erhielten die Frauen ab 1950 und somit stiegen sie in alle gesellschaftlichen Bereiche ein, wie Erziehungswesen als Lehrerinnen, Gesundheitswesen, in Regierung, Verwaltung und den diplomatischen Dienst, Sport, Journalismus, Kultur und Unterhaltung. Dies wäre an unzähligen Beispielen und Lebensläufen zu belegen.
Doch diesem Vorhaben wurde ein jähes Ende gesetzt mit der von Russland unterstützten Machtübernahme der Kommunisten in Afghanistan.
Nach der Absetzung der Talibanregierung haben viele Afghanen wieder Hoffnung geschöpft, dass es einen Neuanfang geben könnte und dass wenigstens grundlegende Menschenrechte eingehalten würden. [...] Der Westen kann grossen Einfluss auf diese Entwicklung nehmen, indem er seine Hilfe abhängig macht von der Einhaltung von Menschen- bzw. Frauenrechten.
Kundus (dpa) - Zwei Jahre nach dem Abzug der Bundeswehr aus Kundus haben die radikalislamischen Taliban mit einer überraschenden Offensive die nordafghanische Provinzhauptstadt überrannt.
«Die Stadt ist unglücklicherweise an die Taliban gefallen», sagte der Sprecher des afghanischen Innenministeriums, Sedik Sedikki, am Abend in Kabul. Zahlen über Opfer lagen zunächst nicht vor. Regierungstruppen bereiten eine Gegenoffensive vor.
Die Extremisten hatten am Montagmorgen aus mehreren Richtungen mit dem Sturm auf die Stadt begonnen und sie bis zum Abend eingenommen. Ein Taliban-Kommandeur in Kundus-Stadt namens Mullah Usman sagte, mehr als 1000 Kämpfer hätten an der Offensive teilgenommen. Kundus ist die erste Provinzhauptstadt, die seit dem Sturz des Taliban-Regimes Ende 2001 von den Aufständischen erobert wurde.
Der Vizegouverneur der Provinz Kundus, Hamdullah Daneschi, sagte: «Die Taliban haben ihre weiße Flagge im Stadtzentrum gehisst.» Daneschi wurde nach Berichten von Augenzeugen zum Flughafen gebracht, wohin viele der rund 300*000 Bewohner der Stadt geflohen waren. Der Flughafen war am Montagabend noch unter der Kontrolle der Regierung. Dort unterhalten die afghanischen Sicherheitskräfte Stützpunkte. Der Gouverneur hielt sich bereits vor dem Angriff im Ausland auf.
Taliban-Kommandeur Mullah Usman sagte am Montagabend: «Unsere Kämpfer bewegen sich nun in Richtung des Flughafen-Hügels vor, wo sich der Feind versteckt.» Die Taliban hätten den Sitz des Gouverneurs, das Gebäude des Provinzrats und eine Radiostation in Brand gesetzt. Die Aufständischen riefen Zivilisten dazu auf, bis zum Ende der Kämpfe in ihren Häusern zu bleiben.
In der Nähe des Flughafens unterhielt die Bundeswehr bis vor ihrem Abzug vor knapp zwei Jahren ein Feldlager.
Ein Reporter der Deutschen Presse-Agentur in Kundus sagte, die Taliban hätten wichtige Zufahrtsstraßen zur Stadt abgeschnitten. Ein Regierungsmitarbeiter in Kundus-Stadt, der anonym bleiben wollte, meinte: *«Taliban-Kämpfer mit ihren Waffen sind überall in der Stadt.»
Nach Angaben von Innenministeriumssprecher Sedikki traf am Flughafen Verstärkung ein. «Wir versuchen, die Stadt zurückzuerobern. Im Moment können wir keine Opferzahlen bestätigen.» Die Taliban hätten das Gefängnis in Kundus gestürmt und mehr als 600 Häftlinge befreit. Darunter seien 144 Taliban-Kämpfer gewesen, fügte er an.
Ein Mitarbeiter einer internationalen Hilfsorganisation sagte, Ausländer hätten sich ebenfalls am Flughafen außerhalb der Stadt versammelt. Lokale Medien berichteten, die Vereinten Nationen hätten ihr Personal am Montag aus Kundus abgezogen. Das UN-Gebäude sei danach von den Taliban geplündert worden.
Die deutsche Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit (GIZ) hatte schon vor der Offensive alle internationalen Mitarbeiter aus Kundus herausgebracht. Das Auswärtige Amt schätzte die Entwicklung als «kritisch» ein. Eine Sprecherin teilte am Montag mit: *«Wegen anhaltender Unübersichtlichkeit ist eine abschließende Bewertung, ob damit eine grundsätzliche Änderung der Sicherheits- oder militärischen Lage verbunden ist, allerdings zu früh.»
Die Hilfsorganisation Ärzte ohne Grenzen teilte mit, in ihrem Krankenhaus in Kundus seien seit Montagmorgen mehr als 100 Verwundete behandelt worden. 36 davon schwebten in Lebensgefahr. Die Taliban brachten unter anderem das Provinz-Krankenhaus mit seinen 200 Betten unter Kontrolle. Taliban-Sprecher Mudschahid teilte über Twitter mit, Kämpfer suchten darin nach «verwundeten feindlichen Soldaten». Polizisten seien gefangen genommen worden. Die Taliban hätten Fahrzeuge und Waffen erobert.
Die Nato beendete ihren Kampfeinsatz in Afghanistan im vergangenen Jahr. Der Nachfolgeeinsatz «Resolute Support» dient vor allem der Ausbildung afghanischer Sicherheitskräfte. US-Truppen fliegen allerdings weiterhin Luftangriffe gegen die Taliban.