Wirtschaft Ackermann ruft nach dem Staat


Jo:
Wie passen sinkende Wachstumszahlen mit steigenden Arbeitsplätzen zusammen?
Abgesehen davon:
3 Institute passen die Prognosen des Wachstums nach unten an.
Genau das Institut, welches als einziges nicht die Prognosen anpasst, braucht logischerweise auch die Aussage zur Entwicklung am Arbeitsmarkt nicht anpassen.

Ackermann sah den Staat in der Pflicht zu handeln... (und mit Gebeten wird der nicht handeln...)
Für wen? Für die Wirtschaft und die Banken

Achja?
Wo steht das denn?
Und ja, die böse Industrie, die in Deutschland Arbeitsplätze bereitstellt, soll unterstützt werden?
Wie traurig.

Nur mal als Gedankenstütze:
Arbeitnehmer brauchen Arbeitgeber.

gruss kelle!
 
Jo:
Wie passen sinkende Wachstumszahlen mit steigenden Arbeitsplätzen zusammen?
Abgesehen davon:
3 Institute passen die Prognosen des Wachstums nach unten an.
Genau das Institut, welches als einziges nicht die Prognosen anpasst, braucht logischerweise auch die Aussage zur Entwicklung am Arbeitsmarkt nicht anpassen.

Meinst du dass die ganzen Minijobbler 1€-Jobs etc in den Arbeitslosenstats noch drin sind? Die wurden doch alle rausgenommen obwohl sie immernoch keinen Job haben...
Da gibts sinkende Wachstumszahlen und fiktiv steigende Arbeitsplätze....

Achja?
Wo steht das denn?
Und ja, die böse Industrie, die in Deutschland Arbeitsplätze bereitstellt, soll unterstützt werden?
Wie traurig.

Nur mal als Gedankenstütze:
Arbeitnehmer brauchen Arbeitgeber.

Angesichts der Krise auf den Finanzmärkten hat der Chef der Deutschen Bank, Josef Ackermann, ein gemeinsames Vorgehen von Politik und Wirtschaft gefordert. Es reiche nicht mehr, die Banken zu gegenseitiger Hilfe aufzufordern.

(ap) Angesichts der Finanzkrise hat der Chef der Deutschen Bank, Josef Ackermann, ein gemeinsames Vorgehen von Politik und Wirtschaft gefordert. Ackermann sprach sich für eine «konzertierte Aktion von Banken, Regierungen und Notenbanken» aus.

Ackermann erklärte auf einer Podiumsdiskussion am Montagabend in Frankfurt am Main, es reiche nicht mehr, die Banken zu gegenseitiger Hilfe aufzufordern. «Es gibt keinen Liquiditätsengpass, sondern einen Investorenstreik.» Daher könne die Finanzmarktkrise insgesamt nur mit Hilfe der Notenbanken eingedämmt werden. «Ich glaube hier nicht allein an die Selbstheilungskräfte der Märkte», sagte der Deutsche-Bank-Chef.

Noch Fragen?

Auch ne These wäre:
Arbeitgeber brauchen Arbeitnehmer ;)
Wer sollte sonst die hohen Managergehälter erwirtschaften? :LOL:

Ausserdem frag ich mich welche Wirtschaft die Arbeitsplätze in Deutschland bereitstellt?
Nokia?
Telekom?
BMW?
RAG?
Henkel?
Karmann?
Continental?
Siemens?
WestLB?
Die bauen alle Stellen ab...
:roll:
Ich bin dann hier raus! :yawn:
 
Frankfurt - Mit einem Jahresgehalt von knapp 14 Millionen Euro hat Deutsche-Bank-Chef Josef Ackermann auch 2007 zu den Spitzenverdienern in Deutschland gezählt.
Dabei profitierte Ackermann von dem Rekordgewinn seines Instituts in Höhe von 6,5 Milliarden Euro, der trotz Einbußen in der Finanzmarktkrise erzielt wurde. Wegen der anhaltenden Krise sieht die Bank ihr für 2008 angepeiltes Gewinnziel in Gefahr. Sollte sich das wirtschaftliche Umfeld stärker eintrüben als erwartet, könnte die "Vision" eines bereinigten Vorsteuergewinns von 8,4 Milliarden Euro nicht gehalten werden, hieß es in dem am Mittwoch veröffentlichten Geschäftsbericht...
Quelle: https://www.rundschau-online.de/html/artikel/1206511712504.shtml
Tja der Deutschen Bank geht es echt schlecht und der Staat und Bürger sollte Geld Spenden sonst schafft die DB die 8.400.000.000 € Gewinn nicht und Ackermann muß mit weniger als 14.000.000 € im Jahr auskommen. :roll:
 
[...] Tja der Deutschen Bank geht es echt schlecht und der Staat und Bürger sollte Geld Spenden sonst schafft die DB die 8.400.000.000 € Gewinn nicht und Ackermann muß mit weniger als 14.000.000 € im Jahr auskommen. :roll:
Das klingt ja fast sarkastisch, wenn Du es so sagst. Du hast wohl die steigenden Lebensmittelpreise vergessen! Hast Du Dir mal überlegt, wie man von 14 Millionen Euro jährlich überhaupt noch essen soll? Und vom Strompreis ganz zu schweigen. Wenn das so weiter geht, dann lohnt sich auch für Ackermann das Arbeiten nicht mehr. So ist das!

Gruß,
Photon
 
..wie kann man nur so böse sein. :)

Trotzdem Herr Ackermann hat sich damit selbst völlig disqualifiziert!! Sicherlich haben unsere Spitzenmanager in letzter Zeit Einiges für Ihren "guten Ruf" getan. Doch wenn man will, dass es noch schlimmer kommt, braucht man nur den Staat zu Hilfe rufen.....der schafft das!!
 
Ach so... Stimmt, immerhin war es auch der Staat, der die Immobilienblase in den USA hat platzen lassen! :shifty:

:naughty: Angela, lass den Steinbrück nicht mehr mit Nadeln spielen!!! :naughty:
 
Wenn das so weiter geht, dann lohnt sich auch für Ackermann das Arbeiten nicht mehr.
Gruß,
Photon

Ich finde ja eh, Manager sollten noch nen extra Geldbetrag zur Finanzierung des teuren Lebensunterhalts beantragen können . Die Kaviarbrötchenpreise sind doch auch so derbe gestiegen....das kann sich das gemeine Volk gar nich vorstellen, wie die Großverdiener darunter leiden. :ugly:
Ob er Hilfe vom Staat beziehen kann? Ich mein, bei dem Gehalt ist es doch sehr schwer zu überleben.
 
Heute hat der Bankenexperte Prof. Wolfgang Gerke im Bayrischen Fernsehen in der Sendung quer einen schönen Satz gesagt:

Banken privatisieren Gewinne und sozialisieren Verluste.

Ich finde Manager sollten ähnlich wie ein Einzelunternehmer für ihre Entscheidungen haften und es bleibt ihnen bei Fehlentscheidungen nur das Grundgehalt. So lernen sie vielleicht mal soziale Grundwerte kennen und das sie eine Verantwortung für ihre Mitarbeiter haben.
 
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Reaktionen: TCS
also ich verstehe die diskussion eigentlich nicht so ganz. wenn ein manager für sein unternehmen 8,4 milliarden euro gewinn erzielt und dafür 14 mio. euro bekommt, dann ist das ja geradezu ein schnäppchen. es gibt ja fußballer, die verdienen noch viel mehr und werden jeden samstag im stadion regelrecht vergöttert, wenn sie mal ein tor schießen. nur mit dem unterschied, dass deren arbeitgeber im besten fall (ManU) 3,25% von dem oben erwähnten gewinn machen. nur regt sich darüber niemand auf. irgendwie stimmen doch da die verhältnismäßigkeiten nicht. :think:

Ich finde Manager sollten ähnlich wie ein Einzelunternehmer für ihre Entscheidungen haften und es bleibt ihnen bei Fehlentscheidungen nur das Grundgehalt.

da hast du recht.:D das sehe ich auch so.

So lernen sie vielleicht mal soziale Grundwerte kennen und das sie eine Verantwortung für ihre Mitarbeiter haben.

naja, verantwortung haben manager eigentlich nur gegenüber ihren aktionären, da denen ja das unternehmen gehört. und es ist ja jedem freigestellt, sich z.b. aktien von der deutschen bank zuzulegen. dann braucht man sich auch nicht mehr darüber aufregen, sondern freut sich über steigende kurse. :p
 
Quelle: https://www.rundschau-online.de/html/artikel/1206511712504.shtml
Tja der Deutschen Bank geht es echt schlecht und der Staat und Bürger sollte Geld Spenden sonst schafft die DB die 8.400.000.000 € Gewinn nicht und Ackermann muß mit weniger als 14.000.000 € im Jahr auskommen. :roll:

a) Das sind Zahlen des letzten Geschäftsjahres, wo von der Krise noch nicht allzu viel zu spüren war.
b) Ignorierst Du Senkungen der Wachstumsprognosen
c) Ackermann forderte kein Geld für die Deutsche Bank.

gruss kell
 
a) Das sind Zahlen des letzten Geschäftsjahres, wo von der Krise noch nicht allzu viel zu spüren war.
b) Ignorierst Du Senkungen der Wachstumsprognosen
c) Ackermann forderte kein Geld für die Deutsche Bank.

Er fordert Absicherungen für sein Geschäftsfeld. Der Staat kann aber nicht die Versicherung für Spekulanten werden.
Die Krise im Finanzsektor ist hausgemacht - und da müssen, die, die die Verantwortung haben, auch gradestehen.

Und auch wenn die Wachstumsprognosen sinken, die Dt. Bank hat darauf zu reagieren und die Anlagen (und meinetwegen auch den Profit der Anleger) bestmöglich zu sichern. Und da wäre eine Sicherung von Staatsseite nur eine Steilvorlage für weitere riskante Spekulationen.
 
Die Krise im Finanzsektor ist hausgemacht - und da müssen, die, die die Verantwortung haben, auch gradestehen.

Zweifelsohne.
Haken ist aber, dass die Auswirkungen weitaus weiter gehen können.

Und auch wenn die Wachstumsprognosen sinken, die Dt. Bank hat darauf zu reagieren und die Anlagen (und meinetwegen auch den Profit der Anleger) bestmöglich zu sichern.

Und wer sichert die Arbeitsplätze bei Firmen, die durch die Finanzkrise Auftragsrückgänge haben?

gruss kelle!
 
Zweifelsohne.
Haken ist aber, dass die Auswirkungen weitaus weiter gehen können.
und genau DAS muss den Bankern immer im Bewustsein bleiben... :evil:

Und wer sichert die Arbeitsplätze bei Firmen, die durch die Finanzkrise Auftragsrückgänge haben?
Hallo Holzmann, sage ich nur. Das kann auch die Politik nicht. Firmen müssen darauf ebenso richtig reagieren wie Banken.
 
rücklagen sichern arbeitsplätze, wenn eben mal nicht so viele aufträge da sind. ;)

Rücklagen ? Rücklagen in ner normalen Firma heißt das nicht 80 % der Firma Fremdkapitalgebern gehört sondern nur 60 % (nur mal als Beispiel )...man hat also noch bissl Luft zum Atmen bzw. Luft sich zu verschulden :mrgreen:

Rücklagen allein sichern jedenfalls keinen Arbeitsplatz, wenn bei ner Flaute die nächsten Aufträge nicht schon in Sicht sind hast du die betriebsbedingte Kündigung jedenfalls schnell auf den Tisch, ganz egal ob die Firma "Rücklagen" hat oder nicht
 
Rücklagen allein sichern jedenfalls keinen Arbeitsplatz, wenn bei ner Flaute die nächsten Aufträge nicht schon in Sicht sind hast du die betriebsbedingte Kündigung jedenfalls schnell auf den Tisch, ganz egal ob die Firma "Rücklagen" hat oder nicht

wenn ein unternehmen, wg. schlechter auftragslage unrentabel ist, gibt es halt die kündigung, wenn es keine folgeaufträge gibt. das ist klar. wenn man aber nur die zeit zwischen den aufträgen überbrücken will, sichern rücklagen arbeitsplätze. dann gibt es für den zeitraum vielleicht kurzarbeit, aber nicht gleich die kündigung. können wir uns darauf einigen? :)