News 62-jähriger Osnabrücker erhält Bewährungsstrafe wegen Missbrauchs an Elfjährigem

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klamm-Bot
25 April 2006
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Folgende News wurde am 09.11.2011 um 19:06:00 Uhr veröffentlicht:
62-jähriger Osnabrücker erhält Bewährungsstrafe wegen Missbrauchs an Elfjährigem
Shortnews

Wegen mehrfachen sexuellen Missbrauchs an einem elfjährigen Jungen, wurde ein 62-jähriger Osnabrücker vom Landgericht Osnabrück zu zwei Jahre auf Bewährung verurteilt. Der 62-Jähriger Osnabrücker hatte laut Ansichten der Richter, im vorigen Jahr den elfjährigen Nachbarsjungen mehrmals missbraucht. Die sexuellen Übergriffe nahm der Mann an dem Jungen einmal in einer gut besuchten Kneipe und zwei mal auf Spielplätze vor. Andere Kinder wurden einmal Zeugen des Vorfalls.
 
Sind wir nicht alle ein bisschen Bluna... ähh... Pädobär?

Aber mal ehrlich, so einer Erhält nur Bewährung? Auch in hohem Alter kann man lebenslang weggesperrt werden. Vor allem Mörder und Sexualstraftäter sollten für längere Zeit hinter Gittern und nicht schon nach kurzem wieder auf freien Fuß sein. Das reicht bei weitem nicht zur Resozialisation, wenn solche Menschen überhaupt als Teil der Gesellschaft leben können...
 
Tja, der Mann hat dem 11-jährigen wohl einmal in den Schritt gegriffen und zweimal "sexuelle Handlungen" an dem Jungen vorgenommen, das ganz stark alkoholisiert.

Der Richter hat zur Bewährungsauflage gemacht, dass der Mann abstinent lebt und keine Kinderspielplätze mehr betritt.

Und wenn man sich die sonstigen Bedingungen ansieht, dann ist eine Bewährungsstrafe durchaus vertretbar.

Marty
 
Für Sexualstraten (insbesondere an Kindern), sollte es generell keine Bewährungsstrafen geben. Solche "Leute" können sich nicht kontrollieren, werden regelmäßig rückfällig und stellen eine Bedrohung für die Umgebung dar. Es wäre besser, wenn man direkt ne Haftstrafe mit Zwangstherapie auferlegen würde. Wer die Therapie nicht macht, sollte zudem keine Chance auf vorseitige Entlassung bekommen.

Der Richter hat zur Bewährungsauflage gemacht, dass der Mann abstinent lebt und keine Kinderspielplätze mehr betritt.
Wird er sich auch ganz bestimmt dran halten...
 
Für Sexualstraten (insbesondere an Kindern), sollte es generell keine Bewährungsstrafen geben. Solche "Leute" können sich nicht kontrollieren, werden regelmäßig rückfällig und stellen eine Bedrohung für die Umgebung dar.
Das kannst Du für diesen Fall sicher sagen? Woher nimmst Du diese Gewissheit? Was ist an Sexualstraftätern da anders als an z.B. Gewaltstraftätern?

Wird er sich auch ganz bestimmt dran halten...
Alkohol-Abstinenz kann und wird von Bewährungshelfern gerne regelmässig ärztlich getestet... Und das scheint wohl das Hauptproblem zu sein.

Marty
 
Alkohol-Abstinenz kann und wird von Bewährungshelfern gerne regelmässig ärztlich getestet... Und das scheint wohl das Hauptproblem zu sein.
Das Hauptproblem ist, dass er pädophil ist. Alkohol entschuldigt keine solche Taten. Ich finde solch ein Pädophiler ist eine Gefahr für die Gesellschaft und sollte nicht auf freien Fuß sein.
 
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Das Hauptproblem ist, dass er pädophil ist. Alkohol entschuldigt keine solche Taten.
Das hat ja auch niemand behauptet. Aber Alkohol ist ein Auslöser für die Taten. Ich vermute, es gibt ganz schön viele "Pädophile", die sich aber unter Kontrolle haben. Und dieser Mann hatte es unter Alkohol eben nicht.

Seine Tat ist nicht entschuldbar, aber muss jede Tat, die nicht entschuldbar ist, sofort mit Gefängnis bestraft werden?

Marty
 
Ihr müsst euch klar machen, dass in Deutschland (so wie in jedem Rechtsstaat sonst auch) von Fall zu Fall entschieden wird, nicht pauschal.
 
Seine Tat ist nicht entschuldbar, aber muss jede Tat, die nicht entschuldbar ist, sofort mit Gefängnis bestraft werden?
Wie sonst sollen Kinder vor so einem geschützt werden ? So lange er nicht rund um die Uhr überwacht wird (und ich glaube nicht, dass ein Bewährungshelfer das tut) kann er sich weiterhin an Kindern vergehen.
Alkohol-Abstinenz kann und wird von Bewährungshelfern gerne regelmässig ärztlich getestet...
Um noch einmal darauf zurückzukommen, was nützen regelmäßige Tests, wenn er sich jetzt gerade betrinkt und sich wieder an einem Kind vergeht ? Klar später stellt man fest, dass er sich nicht an die Bewährungsauflagen gehalten hat, aber dem Opfer hilft das dann auch nicht mehr. Es wäre nicht das erste Mal, dass ein Pädophiler bei dem "ein geringes Rückfallrisiko" bestand, trotzdem wieder straffällig geworden ist.
 
Zuletzt bearbeitet:
Schätzungen gehen davon aus das 1% aller Männer Pädophil sind und ca 0.2% aller Frauen.
Bob du könntest einer davon sein.


Ein verschwindet geringer Anteil davon wird jemals Straffällig.
Hab mich mal ein bisschen schlau gelesen in letzter Zeit da ich auch zur Schwanzabfraktion gehörte.
Kastrationen wie sie in einigen Osteuropäischen Staaten praktiziert werden sind dabei erstaunlicherweise keine Garantie dafür das sich diese Leute nicht wieder an Kindern vergreifen. Die kleine blaue Pille machts möglich.
Todesstrafen aber auch nicht, wie uns die USA immer wieder beweisen.
Männer mit dem Problem und der Angst Pädophil zu sein können sich testen lassen und an einigen wenige ausgewählten Standorten ambulant therapiert werden.
(Dazu wird einem eine Sonde am Penis befestigt und einem Abwechselnd Bilder von nackten Erwachsenen und Kindern gezeigt)
Allerdings sind das nur ein Paar Stellen in Deutschland und obwohl dieser Männer ein Recht auf Kostenübernahme durch die Krankenkassen hätten den Pädophilie wird als Krankheit anerkannt weigern sich die Kassen beharlich diese Therapien zu finanzieren.
Die Opfer von Missbrauch haben eine kleine Lobby die Täter überhaupt keine.
Das beweist uns die Politik übrigens auch immer wieder da werden präventionsmassnahmen Bundesweit mal eben gestrichen um den Euro zu retten den Griechische Banken sind da nunmal wichtiger.
 
Wie sonst sollen Kinder vor so einem geschützt werden ?
Das geht nur durch lebenslanges Wegschliessen. Ich gehe aber nicht davon aus, dass Du einen 62-jährigen, der sein Leben lang strafrechtlich nicht aufgefallen ist, jetzt für den Rest seines Lebens wegsperren willst, um die Kinder zu schützen, oder?

Also: Was wäre für Dich eine "gerechte" Strafe? Und warum sollte bei fast jeder anderen Straftat beim ersten Mal eine Bewährungsstrafe verhängt werden und gerade hier nicht? Weil die Opfer Kinder sind? Wäre es nicht so schlimm gewesen, wenn er einen Erwachsenen angefasst hätte?

So lange er nicht rund um die Uhr überwacht wird (und ich glaube nicht, dass ein Bewährungshelfer das tut) kann er sich weiterhin an Kindern vergehen.
Du möchtest also jeden Straftäter rund um die Uhr bewachen lassen, um Rückfall auszuschliessen?

Um noch einmal darauf zurückzukommen, was nützen regelmäßige Tests, wenn er sich jetzt gerade betrinkt und sich wieder an einem Kind vergeht ?
Nichts. Das Einzige, was nützt, ist "Kopf ab" oder lebenslang wegsperren, was bevorzugst Du?

Marty
 
Das hat ja auch niemand behauptet. Aber Alkohol ist ein Auslöser für die Taten. Ich vermute, es gibt ganz schön viele "Pädophile", die sich aber unter Kontrolle haben. Und dieser Mann hatte es unter Alkohol eben nicht.

Seine Tat ist nicht entschuldbar, aber muss jede Tat, die nicht entschuldbar ist, sofort mit Gefängnis bestraft werden?

Marty

Sei mal ganz ehrlich: würdest Du so´n Vogel in Deiner Nachbarschaft haben wollen, womöglich auch noch in der Nähe Deiner Kinder/Enkel?
 
Sei mal ganz ehrlich: würdest Du so´n Vogel in Deiner Nachbarschaft haben wollen, womöglich auch noch in der Nähe Deiner Kinder/Enkel?

Ich würde so einen lieber nicht in der Nähe haben wollen - aber ebenso wenig möchte ich Leute in meiner Nachbarschaft haben, die "solche Leute" denunzieren und bloßstellen...
 
aber ebenso wenig möchte ich Leute in meiner Nachbarschaft haben, die "solche Leute" denunzieren und bloßstellen...

So etwas will ich auch nicht. Habe ich nirgends behauptet. Und ich gehöre auch nicht zu "Ding ab"-Fraktion. Ich möchte solche Vögel einfach nicht in der Gesellschaft wissen, wo sie ständig eine Gefahr für andere darstellen.

Ehrlich gesagt: wenn wir noch irgendwo ne freie deutsche Insel hätten, könnte man sie von mir aus dort absetzen mit nem Zelt, Lebensmittel für die ersten Monate und ne Werkzeugtasche und sie dann sich selbst überlassen. Dort könnten sie dann in Ruhe leben, ohne eine weitere Gefahr für die Gesellschaft darzustellen. Eventuelle Rückkehr zum Festland selbstverständlich von vornerein ausgeschlossen. Therapien/Strafen wirken ja bei den Wenigsten und frei rumlaufen lassen kann man sie auch nicht.
 
Therapien wirken bei den meissten sonst würde man die nicht anbieten.
Die Geschichte mit der Insel hatten wir schon.
Da hat man dann halt Juden,Sinti,Roma,Zeugen Jehovas,behinderte,Homosexuelle und jeden der sonst einen Makel hatte in solche Lager eingesperrt.
Heute würde man vermutlich noch HIV Positive dahin mitschicken Aids verbreitet sich ja auch unkontrolliert.
Ich finde es wesentlich schlimmer das wir in einer Gesellschaft Leben in der jeder eine tickende Zeitbombe sein kann Menschen die aber ein Problem damit haben und zum Beispiel ne Behandlung bräuchten stigmatisiert werden.
 
Die Geschichte mit der Insel hatten wir schon.
Da hat man dann halt Juden,Sinti,Roma,Zeugen Jehovas,behinderte,Homosexuelle und jeden der sonst einen Makel hatte in solche Lager eingesperrt.

Mit dem Unterschied, dass Juden, Sinti, Roma, Jehovas, Behinderte und Homosexuelle keine Kriminelle sind, die eine beständige Gefahr für die Gesellschaft darstellen. Diese Gruppierungen mit Kinderschänder gleich zu stellen finde ich etwas krank. Und über Lager habe ich auch nicht gesprochen.

Therapien helfen meist nicht. Jeder Kinderschänder ist und bleibt eine tickende Zeitbombe - auch therapierte Kinderschänder. Berichte über rückfällig geworden Straftäter liest man ja oft genug. Vor kurzem erst noch: kaum ausm Knast raus, direkt schon am nächsten Kind vergriffen. Kannst ja Google News befragen.
 
Im Endeffekt reden wir aber über eine kriminalisierte Krankheit. Und es ist auch noch gar nicht solange her, dass Homosexualität kriminalisiert war.

Damit will ich auf keinen Fall sagen, das Pädophelie legalisiert werden sollte, aber was Stohs über die Stigmatisierung geschrieben hat, stimmt durchaus.

Vor kurzem erst noch: kaum ausm Knast raus, direkt schon am nächsten Kind vergriffen. Kannst ja Google News befragen.

Befrage Google News mal nach Fällen, indem es keinen Rückfall gab... Der Mangel an Einträgen resultiert höchstwahrscheinlich NICHT daraus, dass diese Fälle so selten sind... :roll:
 
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Im Endeffekt reden wir aber über eine kriminalisierte Krankheit. Und es ist auch noch gar nicht solange her, dass Homosexualität kriminalisiert war.
Der Vergleich hinkt gewaltig, Homosexuelle schaden niemanden im Gegensatz zu Pädophilen. Pädophilie wird aus gutem Grund von der Gesellschaft kriminalisiert. Es kann nicht die Lösung sein, solche Menschen, wie in diesem Fall geschehen weiterhin die Möglichkeit zu geben ihre Krankheit auszuleben. Eine Frage noch, würdest du Kinder auf einem Spielplatz spielen lassen, der neben dem Haus eines solchen Typen liegt ?
 
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