News SPD-Chefin Esken fühlt sich oft missverstanden

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25 April 2006
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Folgende News wurde am 31.07.2020 um 09:46:53 Uhr veröffentlicht:
SPD-Chefin Esken fühlt sich oft missverstanden
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Berlin (dts) - SPD-Chefin Saskia Esken fühlt sich oft missverstanden. "Ich provoziere nur selten mit Absicht, und ich wähle meine Worte mit Bedacht", sagte sie "Zeit-Online". "Dennoch stelle ich fest, dass vieles, was ich sage, und was dann skandalisiert wird, von anderen ungescholten ausgesprochen werden kann." Als Beispiel nannte Esken den Vorwurf, sie habe die Polizei unter Rassismus-Generalverdacht gestellt. Sie habe zugleich betont, dass die große Mehrheit der Polizisten dieser Tendenz sehr kritisch gegenüberstehe. "Diese differenzierende und wertschätzende Einordnung wurde dann aber meist weggelassen, wenn man mich zitiert hat." Allerdings ist Esken trotzdem der festen Überzeugung: "Wer Strukturen in der Politik verändern will, muss auch mal anecken und unbequem sein." Ihre achtmonatige Bilanz als Vorsitzende sieht Esken positiv - obwohl die SPD im Umfragetief verharrt und weiter in der großen Koalition regiert: "Mir ist es erst mal wichtig, dass wir uns als SPD nicht haben auseinanderdividieren lassen", sagte sie. Ihren früheren parteiinternen Gegner, Bundesfinanzminister Olaf Scholz, nahm Esken in der Wirecard-Affäre in Schutz: "Es ist völlig richtig, mit welcher umfassenden Transparenz und Offenheit Olaf Scholz mit diesem Thema umgeht." Mit Scholz sei in den vergangenen Monaten "gute und vertrauensvolle Zusammenarbeit entstanden, die gut für die SPD ist und gut für das Land."
 
Selbstbetrug ist keine gute Eigenschaft

Die achtmonatige Bilanz ist eindeutig und hat nichts damit zu tun, dass ich die SPD nicht leiden kann, denn ich zitiere Bundestagsabgeordnete der SPD-Fraktion: die neuen Vorsitzenden können es nicht. Wie kann man sich missverstanden fühlen, wenn man bei allen möglichen Themen durch Inkompetenz glänzt und dabei auch noch allen möglichen Beteiiigten auf die Füße tritt?