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- 25 April 2006
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[N] 15-Meter-Stichflamme in Kölner Chemiewerk
Folgende News wurde am 17.03.2008 um 19:59:41 Uhr veröffentlicht:
15-Meter-Stichflamme in Kölner Chemiewerk
DPA-News
Folgende News wurde am 17.03.2008 um 19:59:41 Uhr veröffentlicht:
15-Meter-Stichflamme in Kölner Chemiewerk
DPA-News
Köln (dpa) - Eine Stichflamme hat am Montag einen Großbrand in dem Kölner Chemiewerk Ineos ausgelöst und die Menschen in der Umgebung in Schrecken versetzt. Es habe aber keine Explosion gegeben, sagte die Feuerwehr. Aus einer undichten Ethylen-Leitung war eine etwa 15 Meter hohe Flamme emporgeschossen. Das Feuer griff auf einen großen Tank mit giftigem Acrylnitril über. Zwei Mitarbeiter eines nahe gelegenen Supermarkts mussten wegen Haut- und Augenreizungen ärztlich behandelt werden. Über weitere Verletzte war zunächst nichts bekannt. Das heftige Austreten des Gases hatte einen «düsenwerk-ähnlichen Krach» verursacht. Die Feuerwehr konnte die Flammen aus der Ethylen-Leitung nicht löschen, sonst hätte sie doch noch explodieren können, hieß es. Daher sollte das Ethylen bis zum Abend kontrolliert verbrennen. Der Nachschub durch die Pipeline von Antwerpen nach Marl wurde im Kölner Raum gestoppt. Die Rauchwolken waren so riesig, dass die Autobahn 57 zwischen den Anschlussstellen Neuss-Süd und Köln-Nord in beide Richtungen gesperrt werden musste. Auch die S-Bahnen zwischen Neuss und Köln stellten den Verkehr vorübergehend ein. Experten sagten, dass sowohl das Acrylnitril als auch das Ethylen bei dem Feuer nahezu vollständig verbrannt seien. Dennoch hielten sich Ärzte für etwaige Notfälle in Bereitschaft. Nach Angaben von Ineos und der Stadt Köln wurden nach dem Störfall in der Region keine gefährlichen Messwerte ermittelt. Auch vom Hubschrauber aus wurden die Luftwerte kontrolliert. Rund 150 Feuerwehrleute waren im Einsatz, um das Feuer unter Kontrolle zu bekommen und die Tankwände zu kühlen. Die Produktion sei aus Sicherheitsgründen heruntergefahren worden, die Schadenshöhe noch unklar, teilte Ineos mit.