Neuer Wettbewerb zum Thema LIEBE!

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DragonLilly

Klammdrachen
ID: 17668
L
5 Mai 2006
5.275
420
Hallo Ihr lieben Autoren.
Um wieder einmal etwas im Forum zu bewegen und schöne neue Werke betrachten zu können, bitte ich Euch, um Eure Teilnahme an unserem neuen Wettbewerb zum Thema LIEBE.
Dabei ist es ganz gleich ob Ihr ein Gedicht, eine Kurzgeschichte oder Prosa..usw. zu diesem Thema schreiben möchtet.

Natürlich gilt wie immer auch die Regeln:

Jeder darf nur ein Werk zum Wettbewerb anmelden.
Editieren ist nicht erlaubt.
Prüft also bitte vorher alles auf Rechtschreibfehler etc.
Sollte dennoch editiert werden, so wird diese Geschichte umgehend disqualifiziert.
Natürlich sollte Eurer Werk auch nicht schon woanders veröffentlicht sein, und Geschichtenklau wird auch geahndet.
Ich weiß das es oft schwer ist seine Werke zu posten um sie bewerten zu lassen, aber das macht den Wettbewerb aus.
Kurzgeschichten sollte eine Länge von 2500- 3000 Worte nicht übersteigen.

Ich wünsche allen Teilnehmern viel Erfolg und gutes Gelingen.


Quasseln und schnacken bitte nur Quassel-Thread - für alle Wettbewerbe!

Dieser Thread ist nur den Werken vorbehalten.

Wer gerne in der Jury mitarbeiten möchte, kann sich gerne bei mir melden.

Vielen Dank für den Vorschlag an oqqy und Qualle987 :)


Start 18.08.2007 0.00 Uhr
Ende: 10.10.2007 24.00 Uhr
 
Innige Gedanken

Deine leisen Augenblicke waren es,
die meinen Schleier hoben.
Ich bat dich in mein Nest
und wir schwebten in der Zeitlosigkeit.

Auch wenn dein Bild verblasste
und nur ein farbloser Schatten blieb,
so singe ich mit Freuden
für das Wunder, das du mir geschenkt.

(c) Linda Hoffmann
 
Ist es nur ein Wort?
Nur Schein, verbunden mit Nähe?
Gibt es sie nicht an jedem Ort?
So, dass ich sie nicht sehe?

Was ist sie?
Ist sie nur ein Wort?
Wo ist sie?
Oder ist sie schon fort?

August, September, Oktober,
noch viele Monate mehr.
Das ist es, was ich hoffe,
dich zu halten, fällt mir nicht schwer.

Ich will und me quiero,
dich halten, dich lieben.
Das ist und das bleibt so,
ich lieb dich so sehr.

Für die Ewigkeit ist wenig,
doch ich habe das Gefühl,
bei uns reicht es für ewig,
jetzt weißt du, was ich fühl.

Ich liebe dich,
das weißt du jetzt.
Ich brauch dich,
doch ich hab dich verletzt.

Ich will dich nicht verlieren,
will meine Fehler gut machen.
Will noch lange Zeit dich spüren,
mit dir weinen und auch lachen.

(c) Hauke Eilers, 26.09.2007
 
Unendlich…

So hatte sie sich ihr Leben immer vorgestellt: Aufregend, voller Spannung und Abwechslung! Schon als Kind hatte sie sich ausgemalt, viele Abenteuer zu bestehen, fremde Länder zu bereisen, die unterschiedlichsten Leute kennen zu lernen und verrückte Dinge zu tun. Bunt sollte ihr Leben sein, schillernd, voll von pulsierender Aktivität, als Künstlerin in einem abgedrehten Stadtteil Londons, als Schauspielerin in Hollywood, als erfolgreiche Geschäftsfrau in Hongkong oder Paris. Gutaussehende, attraktive, reiche und vor allem außergewöhnlich interessante Männer sollten sich den Kopf nach ihr verrenken und ihr zu Füßen liegen.
Noch während sie versuchte, diese wunderbaren Gedanken festzuhalten, um sich ewig darin zu verlieren, drang ein leiser Piepton immer hartnäckiger in ihre Traumwelt ein. Ein wenig benebelt öffnete sie die Augen, alles ringsherum schien hell und verschwommen. Wie durch eine Nebelwand erkannte sie die große, kräftige Gestalt ihres Mannes, die für sie immer Geborgenheit und Sicherheit ausgestrahlt hatte. Er saß direkt neben ihrem Bett und schien doch so unerreichbar weit weg zu sein. Sie versuchte zu zwinkern, um das Bild genauer erfassen zu können und bemerkte das kleine zappelnde Bündel, das er auf dem Schoß hielt. Sorgsam und vorsichtig trug er es in seinen starken Armen und betrachtete es zärtlich. Bei diesem Anblick spürte sie, wie ein wunderschönes warmes Gefühl ihren Körper durchflutete und völlig zu umfangen schien. Es wurde immer heftiger und ihr Herz schien vor Glück überzusprudeln, es pulsierte durch ihre Adern und sie hätte am liebsten aufgejubelt. Ihr wurde klar, dass dieses intensive Gefühl das stärkste und großartigste in ihrem Leben war, viel besser als alles, was sie sich je gewünscht oder vorgestellt hatte. Umfangen von der wärmenden Intensität dieser unendlich tiefen, nie endenden Liebe, schloss sie die Augen.

(c) Antonia Mauer
 
Besser als jemals zuvor

Verstehst Du mich?
Ich bin ein Rührmichnichtan.
Ich scheue das Risiko.
Es liegt nicht an Dir.

Das Spiel, das immer beginnt.
Ich führe es nicht zu Ende.
Du stehst dann da
Und fragst Dich, wie kalt meine Gefühle sind.

Ich verstehe Dich
Besser als jemals zuvor.
Flüchtige Begegnungen
Vermissen Umwandlung durch mich.

Vergangene Verbindungen,
Wehmütig gefühlt.
Darauf habe ich mich eingeschränkt.
Um Dich habe ich mich nicht gekümmert.

Ich verstehe Dich
Besser als jemals zuvor.
Ausgesendete Wellen
Treffen auf unterdrückte Erwiderung.

Liebe noch im Keim begriffen,
Einer Logik der Leistung von mir unterstellt.
Was soll dann auch werden?
Dich trifft es trotz ohne Schuld.

Kann ich mich noch ändern?
Besser als jemals zuvor?
Viel zu langes Warten auf Selbstheilung,
Immer habe ich Deine Hilfe herbeigeträumt.

Verstehst Du mich?
Ich bin
Ein gefühlsbetonter Intellektueller.
Es ist ein tragischer Witz …

(C) Thomas F. Gritzner
 
Ich hoffe mal, dass die Namenlosigkeit nicht so schlimm ist, ansonsten würde ich mich dazu durchringen, auch mal einen Titel zu verfassen



Wenn ich in meinen Gedanken wühle,
es wieder und wieder fühle,
dass etwas Wichtiges fehlt,
bin ich aufgewühlt.

Es war eine schöne Zeit,
ich musste sie vergessen,
es wurde zu viel Arbeit,
und du wurdest besessen.

Besessen von der Unwissenheit,
der meinigen Person,
vollkommen ohne Aufrichtigkeit
und mit blankem Hohn.

Du warst auf Wolke Sieben,
hast mich mitgenommen,
aber du bist geblieben
und ich bin abgekommen.

Doch als ich es endlich merkte
und es dich nur noch bestärkte,
musste ich einen Punkt setzen
und lernen, das Ende zu schätzen.

© Johann de Maeyer, 11. - 12. Juli 2007
 
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GEDANKENSCHWER

der kopf ist schwer
schwer von all den gedanken

an was ich denke?

ich denke nur an sie
ich kann nur an sie denken
ich kann an nichts anderes mehr denken

was würde ich dafür geben
dass ich nicht mehr an sie denken müsste

und dabei ist sie meine einzige hoffnung
meine einzige hoffnung
dass mein leben einmal einen sinn hat
aber derzeit hat es keinen sinn
weil sie mich nicht als ihren lebenssinn braucht


(c) 2007 Dietmar Siegele
 
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