Wie weit darf die Schule mit ihren erfundenen Regeln gehen ?

Nein, das widerspricht sich nicht. Wenn er nicht mit Konsequenzen rechnet bedeutet das eher, dass er ohne viel nachdenken durch die Welt läuft. Ob er die Konsequenzen dann akzeptiert,... steht auf einem anderen Blatt.

Es widerspricht sich. Wie soll man mit Konsequenzen rechnen, die aus einer Macht entstehen, die man nicht anerkennt?
 
Es widerspricht sich. Wie soll man mit Konsequenzen rechnen, die aus einer Macht entstehen, die man nicht anerkennt?

Ach ich vergaß, hier ist ein Träumer unterwegs...8)
Selbst wenn du eine Macht nicht anerkennst kann sie real existieren und damit auch Konsequenzen für dich haben. Und eine wirklich vorhandene Macht wird sich nicht darum kümmern, ob du sie anerkennst oder nicht.
 
Ach ich vergaß, hier ist ein Träumer unterwegs...8)
Selbst wenn du eine Macht nicht anerkennst kann sie real existieren und damit auch Konsequenzen für dich haben. Und eine wirklich vorhandene Macht wird sich nicht darum kümmern, ob du sie anerkennst oder nicht.

Wenn ich sie nicht anerkenne, kann ich mich ihr entziehen oder sie gar auflösen. Und manche Mächte haben ohne meine Anerkennung keine Gewalt über mich ;)
 
Taliesyn, auch wenn Du die Macht des Bleies nicht anerkennst, wirst Du Dich ihr beugen müssen, wenn siedem Lauf einer 45er entspringt. Ganz so einfach ist das also nicht mit dem Nicht-Ankerkennen.

Da es hier aber um eine persönliche Macht geht, stimme ich Dir insoweit zu, daß die Schüler die Auswahl zwischen Sich-Beugen und Widerstand haben. Sie müssen halt abwägen, wie wichtig ihnen ihre Freieheit ist und wie wichtig das Wohlwollen der Lehrer.

Ich ganz persönlich lasse mir meine Freiheit durch nichts und niemanden nehmen. Lieber sterbe ich aufrecht als auf Knien zu leben. Die Auswahl muß jeder für sich selbst treffen. Er sollte aber die Folgen seiner Wahl vorher bedenken.
 
Darf die Lehrerin uns vorschreiben wo wir uns in der Pause aufhalten dürfen ?
Also ich will hier jetzt auch mal meinen Senf dazu geben:
Ich habe einen Leherer, der mich derzeit in der 12. Klasse unterichtet, der felsenfest der Meinung ist das wir Schüler uns zuviel gefallen lassen und das wir mal auf die Straße gehen sollten um ordentlich Radau bei den Herrn Bildungsministern zu machen.
Jemand aus meiner Klasse meinte dann nur:
"Tja wenn uns etwas nicht gefällt dann gehen wir einfach nach Hause uns zwingt ja keiner hier zu sein":ugly:
Der Leher hat dann fast nen Nervenzusammenbruch gekriegt aber egal.

@weigl3110
Ich nehme mal stark an, dass die Leherin, die euch mehr oder weniger Platzverbot für die besagte Ecke erteilt hat nur vorbeugen wollte, dass ihr nochmal in solche Unannehmlichkeiten kommt.
Ich kann jetzt die Lehererin nicht einschätzen aber wenn es so eine ist, die am liebsten wieder die Rute einführen würde dann würde ich mich frech wieder da hinsetzten. Die Schule bzw. das Schulgelände wird schließlich von den Steuern bezahlt und ist ein öffentliches, frei zugängliches Gelände. Einen Platzverweis kann nur die Polizei erteilen.
 
Taliesyn, auch wenn Du die Macht des Bleies nicht anerkennst, wirst Du Dich ihr beugen müssen, wenn siedem Lauf einer 45er entspringt. Ganz so einfach ist das also nicht mit dem Nicht-Ankerkennen.

Und du wirst dich der Exkommunikation nicht beugen müssen, wenn du die katholische Kirche nicht anerkennst. Ich sprach von institutionellen Mächten, nicht von Schusswaffen und vergleichbaren Dingen ;) Aber wie du richtig sagtest, haben die Schüler die Möglichkeit des Protests (die anscheinend in weiten Kreisen nicht sonderlich beliebt zu sein scheint, weil sie wohl zu unbequem ist...).
 
Es geht hier nicht um Unbequemlichkeit. Man muss sich bloß nicht ständig gegen Alles und Jeden auflehnen. Die Schule ist zum Lernen da. Die Lehrer zum Unterrichten. Ob alle das immer perfekt und fehlerfrei machen? Nein. Bestimmt nicht.
Aber vollsten Respekt für die Leute, die wenigstens versuchen, diesen Schrumpfköpfen, die immer nur an ihr Handy, ihre Kippen und ihre persönlichen Rechte denken, etwas beizubringen.:)
 
Ich habe auch persönliche Rechte, die zu wahren ich sehr bemüht bin. Dennoch ist in manchen Bereichen das Leben in der Gruppe, die Rechte der Allgemeinheit wichtiger.
Wenn ich Lust habe, an jeder beliebigen Stelle zu jeder beliebigen Zeit über die Straße zu gehen und dadurch ein Verkehrschaos entsteht und der Polizist will mich dafür belangen, kann ich dann deiner Meinung nach sagen: " Das ist mein Grundrecht, meine persönliche Freiheit jederzeit über stark befahrene Straßen zu laufen." ??? In dem Fall ist es einfach wichtig, dass sich die Autofahrer genauso wie die Radfahrer, Reiter und Fußgänger an die Regeln halten. Damit es funktioniert.

Und dass man in der Schule mit Mobiltelefonen gut bescheißen kann ist uns allen klar. Und das zerstört jede gerechte Prüfungsgrundlage. Seht ihr? Schon wieder werden die Rechte von jemandem verletzt!!! Und wessen Schaden ist jetzt größer? Der von demjenigen, der als einziger seine Klausur ehrlich schreibt, zwischen Mitschülern die alle mit ihrem Handy schummeln, den Schnitt verzerren und so weiter, oder der von dem, der sein Handy in der Schule einfach ausmacht. (was er später im Berufsleben sowieso machen muss und sich gleich schonmal dran gewöhnen kann.)