Niveau von Gymnasiasten reicht nicht aus - Vorsemester für Studenten gefordert

Meiner Meinung nach ist das einzige wirklich schwierige im Informatik-Studium die 3 Mathe-Prüfungen. Da brauchte ich jeweils 4 komplette Wochen zum Lernen, der Rest war mir einer Woche immer gut schaffbar.
Aber Mathe war eben schon eine echt schwere Nuss.

Und Logik ~.~ ?

Jedenfalls fände ich es mal ganz cool, wenn die Vorlesungen so aussehen würden:
https://www.youtube.com/watch?v=kXEgk1Hdze0

Dann wäre ich bei jeder dabei


haha^^, natürlich gehts nicht, aber ich fände sowas mal als kleinen Gimmick in den trockenen Vorlesungen schon ganz cool
 
war zwar neben Mathe das komplexeste Thema - also falls du theoretische bzw. formelle Informatik meinst - aber auch noch wirklich gut schaffbar. Auch mit der Woche. Ich lerne da eben anders. Ich habe mir da die Übung und die Mulö angesehen, ein System erkannt und genutzt. Generell lerne ich nur mit den Folien und vor allem Übung und Mulö. Wenn man von nix nen Plan hat kann man anhand einer Übung und der Mulö imho viel schneller das System entdecken, als die ganzen Lemmas und Co. zu verstehen.

Jedenfalls fände ich es mal ganz cool, wenn die Vorlesungen so aussehen würden:
https://www.youtube.com/watch?v=kXEgk1Hdze0
hatte ich ;)
Als ein Prof. meinte JavaScript einführen zu müssen, und da auch mal die tollen Eigenheiten zeigen musste :biggrin:
An wat kommts aber nicht dran, das habe ich auch in meinen Bookmarks. Und besser kommt wat, wenn man parallel sich noch folgendes Bild ansieht: https://www.flickr.com/photos/nathansmith/4704268314/
Das setzt dem dann die Krone auf :LOL:
 
These der news

Hallo

Nochmal zurück zur These in der news, das das Niveau der Gymnasiasten in den naturwiss. Fächern gesunken ist.

Ich kann das von meinem Abi (vor 30 jahren) und den jetztigne Anforderungen der Gymnasiasten (mein Sohn macht nächtes Jahr Abi - G8 LK Mathe + Physik) nicht bestätigen. Ich weiß nicht woher die profs ihre Weeisheit beziehen, aber di sollten mal ihre Abi-Anfordeungen mit den jetzigen vergleichen.
Es wird wesentlich mehr Stoiff durchgenommen, egal in welchem Fach, das Niveau (Abi) in definitiv gestiegen, nicht gesunken.
Wiss. Arbeiten, Referate, etc. kannten wir vor 30 Jahren gar nicht, die Profs von heite auch nicht!
Was ev. gesunken ist, ist die Qualtität der Lehrer, jedenfalls zu meiner Zeit waren an den Schulen nur die Sport + Erdkundelehrer Flachpfeifen, das geht heute leider durch alle Fächer und wenn man dann einen solche Flachpfeife auch noch im Leistungskurs hat, ist das doppeltes Pech im G8.
 
Es wird wesentlich mehr Stoiff durchgenommen, egal in welchem Fach, das Niveau (Abi) in definitiv gestiegen, nicht gesunken.

Schon mal was von Qualität vor Quantität gehört? Weniger ist manchmal mehr? Klar, es gibt mehr oder anderen Stoff als vor 30 Jahren, die Wissenschaft schreitet ja auch voran. Und dank Rechnergestützten Unterricht kann der Lehrer den Schülern auch kompliziertere oder komplexere Rechnungen näher bringen als noch zu Rechenschieberzeiten :mrgreen:
Aber das muss nicht heißen, dass das Niveau gestiegen ist.
Wer mal an manch einer staatlichen Schule vorbeischaut, der wird feststellen, dass es an praxisorientiertem Unterricht fehlt und dass möglichst viel Stoff in möglichst kurzer Zeit aufgenommen werden muss. Da ist doch nur klar, dass da Niveau verloren geht.
Und bei vielen fehlt halt auch einfach das Verständnis für die mathematischen Zusammenhänge, weil die Lehrer nicht die Zeit dazu haben oder die Zusammenhänge selbst nicht kapieren, sondern einfach nur ihren Lehrplan runterrattern und fertig. Viele Lehrer interessiert auch nicht ob ein Schüler oder eine ganze Klasse in einem Fach verkackt, weil es kann ja nicht am Lehrer oder am System liegen. Das ist ja perfekt. Also müssen die Schüler dran schuld sein.

Und am Ende bekommt man dann schwupp ne Generation von Studienabbrechern und jungen Erwachsenen, die nicht wissen was sie machen sollen. Naja, man kann ja immer noch Lebenskünstler auf Staatskosten werden.
 
Ich kann das von meinem Abi (vor 30 jahren) und den jetztigne Anforderungen der Gymnasiasten (mein Sohn macht nächtes Jahr Abi - G8 LK Mathe + Physik) nicht bestätigen.

[...]

Wiss. Arbeiten [...] kannten wir vor 30 Jahren gar nicht

Also ich bezweifel, dass ein Abiturient eine wissenschaftliche Arbeit abliefern muss. Eine Ausarbeitung vielleicht, ein Referat, aber keine wissenschaftliche Arbeit.
 
Also ich bezweifel, dass ein Abiturient eine wissenschaftliche Arbeit abliefern muss. Eine Ausarbeitung vielleicht, ein Referat, aber keine wissenschaftliche Arbeit.

Falsch, das nette Ding nennt sich "Seminarfacharbeit", zumindest hier bei uns, und ist klar als wissenschaftliche Arbeit klassifiziert- über einen Zeitraum von 2 Jahren mit einem enormen Aufwand rundherum. Die Schüler sollen zwar damit nur an eine solche Arbeit heran geführt werden, nichts desto trotz nehmen es die Lehrer damit aber umso ernster (was leider nicht gleich zu setzten ist mit einer kompetenten Unterstützung, eher mit vermehrtem kontrollwahn).
 
Wiss. Arbeiten

Hallo

@Birnchen
Ich habe 1979 Abi gemacht und wir hatten definitiv /reformierte Oberstufe) keine Referate, keine Anleitung zum wiss. Arbietne (Zitieren, etc.) wi das bei meinen Kindern der Fall ist. Das war für meine Generation alles an der Uni (Proseminar wiss. Arbeiten - Zitieren, Aufbau einer wiss. Arbeit, Lieratursuche und Leteraturbeschaffung).
Heute halten die Kids Referate, erstellen eine "wiss. Arbeit".

P.S.
Für ist auch ein Referat eine wiss. Arbeit, nur eben nicht auf dem Niveau einer Magister- oder Doktorarbeit, aber arbeitstechnsich, methodisch ist da kein Unterschied.
 
Also ich hab auch schon öfters von Eltern gehört, dass die damals eher auswendig lernen musten als selbst zu denken. Das ist ja heute anders da man ja so gut wie alle Infos im Internet finden kann und die meisten ein Smartphone haben. Ich denke heutzutage wird man eher ermutigt selbst zu Antworten zu kommen, zu diskutieren und sich sein eigenen Bild zu machen. Das bringt einem später im Leben auch mehr als Gedichte aufsagen zu können....es bringe einem in Fächern wie mathe aber wenig wenn es nunmal nur eine richtige Lösung gibt. Da kann ich mir schon vorstellen, dass die Schüler in diesen Fächern schlechter sind als noch vor 20 Jahren.
 
Eventuell hat man in Mathe vor 20 Jahren einfach praxisnahe Dinge gerechnet? Ich mein der Großteil davon ist nur da um zu lernen, eine praktische Anwendung hat es nicht. Genauso Mathe im Studium. Hey ich kann die Wurzel aus einer Minuszahl ziehen, ich bin der Held auf jedem Kindergeburtstag! :ugly:
 
Hey ich kann die Wurzel aus einer Minuszahl ziehen, ich bin der Held auf jedem Kindergeburtstag! :ugly:

Lustig das Du als Beispiel für praxisferne Dinge so ziemlich das einzige nimmst was ich bisher tatsächlich für praktische Anwendungen brauchte. Von Statistik mal abgesehen.

In der E-Technik braucht man die wirklich das ist keine Legende :ugly:
 
Naja... ich habe mal das Buch "Betriebssysteme" von Tanenbaum(falls das wem was sagt, jedenfalls ein hohes Tier in der IT-Szene) gelesen und selbst er meinte, dass solche Dinge wie "verteilte Deadlocks" eine "Arbeitsbeschaffungsmaßnahme für arbeitslose Graphentheoretiker" sind :ugly:

Das schlimme aber ist: mein alter Matheprof war auch so einer, sodass wir in der letzten Matheprüfung mit Dingen(Abbildungs-Aktionsnetzwerke, Faltungen jener Netzwerke, etc.) befassten mussten, zu dem man NIX im Internet und auch NIX in Büchern finden konnte, da sie gerade selbst vom Prof selbst erforscht werden :ugly:

Lustigerweise war das nur für 1 Jahr so, sodass alle im Jahrgang nach mir ganz normales Mathe mit einem anderem Prof hatten :roll:


Es war zwar nicht soooo schwer, aber extrem abstrakt.. hat ziemlich lange gedauert sich in den Mist hineinzudenken ~
 
Lustig das Du als Beispiel für praxisferne Dinge so ziemlich das einzige nimmst was ich bisher tatsächlich für praktische Anwendungen brauchte.
verdammt :LOL:


Naja... ich habe mal das Buch "Betriebssysteme" von Tanenbaum(falls das wem was sagt, jedenfalls ein hohes Tier in der IT-Szene) gelesen und selbst er meinte, dass solche Dinge wie "verteilte Deadlocks" eine "Arbeitsbeschaffungsmaßnahme für arbeitslose Graphentheoretiker" sind :ugly:
Den Tannenbaum hat wahrscheinlich jeder Informatikstudent gelesen :biggrin:

Verteilte Systeme sind generell böse, aber die Vorlesung ist eine der wenigen, die mir wirklich sehr viel gebracht hat :D Ich erinnere mich noch, als es dann um 2PC ging. Zwar ganz toll, aber immernoch viel zu komplex. Die Worte "Don't do it. Really, don't do it" sind bei mir hängengeblieben :ugly:
Wie komplex einfach schon so billige Leader Election ist, hammer. Und da habe ich mir einen Grundsatz für den Rest meines Lebens festgelegt: Ich werde nie irgendwelche Grundlagen in Richtung verteilte Systeme selbst implementieren, nur auf Sprachen oder Frameworks aufbauen, die mir das schon bieten. Hallo Erlang ;)
 

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