Bestbezahlte Jobs

[(Bier)Kelle]

Also egal wo ich wohne und wieviel ich verdiene, ich bin einfach zu geizig um mehr als 500 Euro pro Monat an Miete inkl. Nebenkosten zu zahlen...

Der Lebensstandard steigt aber nicht unbedingt dadurch, dass sich bei konstanter Miete die m² Zahl deutlich verringert.

Ich denke bei der Berufswahl sollte man sich für einen Außenseiterberuf entscheiden, da es in einigen Bereichen einfach zu viele gibt. Überall wo die Masse hinrennt verdient man auf lange Sicht nicht mehr viel. Mach dich unverzichtbar und wähle einen Beruf, der entweder nicht so gerne gewählt wird und auch in 20 Jahren noch gebraucht wird.

Das ist so als solches eine wenig hilfreiche Aussage.
Zum einen hat eine Berufsbezeichnung einen mit unter sehr weit gefächerten Berufsbereich.
Mit meiner Berufsbezeichnung hatte ich vor Jahren Jobangebote zwischen 8,75 € und 17,85 € pro Stunde.
Jut, ist zweifelsohne weitab von einem guten Verdienst, aber zeigt erstmal, welche Auswirkung die Berufswahl aufs Gehalt hat.

Man kann sich sicherlich in seinem Berufsfeld spezialisieren und somit den Verdienst nach oben treiben, hat aber mitunter nur den netten Nachteil, dass wenn man seinen Job mal los ist, kaum einen zweiten findet.
Ich habe mich so spezialisiert, dass ich für meinen Facharbeiterabschluss recht gut verdiene, habe aber den Nachteil, dass es in einer 250.000 Einwohner Stadt genau EINEN Arbeitgeber gibt, wo ich entsprechend arbeiten kann.

Abgesehen davon muss man bei 40 bis 45 Arbeitsjahren sowieso kontinuierlich nachsteuern, um nicht irgendwann ohne Job da zu stehen.

gruss kelle!

 

[Schlumberger]

Wisst ihr noch Jobs wo man überdurchschnittlich gut verdient?

Aus erster Hand weiß ich, dass ein Gefäßchirurg bis zu € 8.500,- im Monat verdient.

Lokomotivführer in der Schweiz bekommen bis zu € 5.000,-.

Ein Koch (Chef Koch in einem 5* Hotel z.B.) verdient auch bis zu € 4.500,- (weiß ich auch aus erster Hand)

Mehr fällt mir gerade nicht ein.

 

[Marty]

Für das Geld das Privatleben opfern? Das würde mir im Traum nicht einfallen.

Marty

 

[Schlumberger]

Für das Geld das Privatleben opfern? Das würde mir im Traum nicht einfallen.

Dann sind wir schon zu zweit. Aber ich bin mir sicher, dass es genug Hardcore-Kapitalisten gibt "da draußen".

 

[Meisterkeks]

Als Strategieberater bekommst du auch nen Haufen Kohle, vorausgesetzt, du bist bereit, dein Privatleben dafür zu opfern

was muss man als Strategieberater denn alles können?

 

[Marty]

was muss man als Strategieberater denn alles können?

Kannst ja mal bei einem der grossen Unternehmen der Branche nachfragen: https://www.bcg.de/karriere/passt_bcg_zu_mir/anforderungsprofil/default.aspx

Stuidum mit Top-Abschluss in Rekordzeit wäre sehr gut, mehr als ein Abschluss auch nicht schlecht. Unverheiratet sollte man sein oder zumindest keinen Wert darauf legen, seinen Partner (oder Familie, Freunde) regelmässig sehen zu wollen.

Man muss ein bisschen Energie aufwenden, um nicht abends im Hotel zu sitzen (nach 14 Stunden Arbeit) und nicht genau zu wissen, in welcher Stadt man gerade ist und in welcher Zeitzone.

Kunden hat man viele, unzufriedene Kunden noch mehr, der eigene Arbeitgeber berechnet den Kunden mitunter bis zu 2.000 Euro pro Tag plus Spesen, wovon bei Dir dann 200 hängen bleiben. Leistung musst Du aber für die 2.000 bringen.

Als Juniorberater bekommst Du dann am Anfang aber nette 50.000 Euro für Deine Versklavung. Seniorberater bekommen dann 20.000 Euro pro Jahr mehr, die Besten auch um die 100.000 Euro. https://www.spiegel.de/unispiegel/jobundberuf/0,1518,348688,00.html

Für den Einstieg ist es aber jetzt etwas spät: https://www.faz.net/artikel/C31151/unternehmensberater-die-berater-sind-ratlos-30323823.html

Marty

 

[Meisterkeks]

Unverheiratet sollte man sein oder zumindest keinen Wert darauf legen, seinen Partner (oder Familie, Freunde) regelmässig sehen zu wollen.
Marty

Das müsste doch für viele bereits ein Handicap sein? Oder man macht es bewußt ein paar Jahre und sich sich dann eben was anderes?

 

[oliscomp]

Was vielleicht für Handwerker unter euch im Bereich, Mechanik, Elektrik, Mechatronik interessant sein könnte, sind Jobs die mit etwa 70-80% Resietätigkeit zu tun haben. So als Service-Techniker, Monteure o.ä. Dies auch mir der Bereitschaft weltweit einsetzbar zu sein.

In diesem Bereich wird bei einigen Firmen wirklich gut bezahlt. Zudem sieht man andere Länder und andere Kulturen und lernt so u.a. auch fürs Leben und man lernt das noch mehr zu schätzen was man hat.

Es werden dort je nach Erfahrung, Einsatzbereitschaft und Wissenstand auch mal bis zu 6500 Euro (Brutto) oder auch mehr bezahlt. Dazu kommen noch Spesen, Tagespauschalen (Mehrverpflegungsaufwand)

Ich selbst hab mich spezialisiert im Bereich chemische Nassprozesse und Batch- bzw. Inlineanlagen im Bereich Halbleiterei und Solarzellenfertigung. Das ist aktuell ein sehr guter Markt und da werden einige Leute gesucht.

 

[Requiem]

So als Service-Techniker, Monteure o.ä. Dies auch mir der Bereitschaft weltweit einsetzbar zu sein.

Das kann ich aus 2. Hand bestätigen

Nen Kumpel von mir hat als Meachtronik Dip Ing. als Duales Studium gemacht, ist jetzt fest eingestellt worden mit Startgehalt von knapp über 4k Brutto, allerdings hat er so gut wie null Kosten, da er seit einem Jahr quer durch die Welt tourt und da alles gezahlt kriegt, hat sich jetzt neulich erstmal nen schönen SLK gekauft ;-)

Ist halt aber auch nur was für Leute die nicht so sehr heimatverbunden sind, sonst kannste das knicken, bist ja kaum zu hause.

 

[oliscomp]

Geht schon, man muss eben das eine oder andere Opfer bringen. Ich bin immer so 3-5 Wochen weg und dann 1-2 Wochen bezahlt zu Hause.

Auch ich hab eine große Familie mit 5 Kids, aber man gewöhnt sich dran.

 

[Requiem]

sollte jetzt auch keine Kritik an dir sein

Das sollte einem aber glaub ich eh grundsätzlich bewusst sein, dass es viel Geld nur gibt, wenn man dafür gewisse "Opfer" bringt.

 

[oliscomp]

Passt schon, hab ich nicht als Kritik aufgefasst. Aber genau wie du sagst. Wenn man was erreichen will und auch wirklich Geld verdienen will muss man Opfer bringen. Mal mehr mal weniger, man bekommt eben nichts Geschenk.