NOx-Emissionen und mögliche Fahrverbote

Von Porsche gibt es künftig keinen Diesel mehr

Folgende News wurde am 23.09.2018 um 12:05:02 Uhr veröffentlicht:
Von Porsche gibt es künftig keinen Diesel mehr
Finanznews

Berlin (dpa) - Porsche steigt als erster deutscher Autokonzern aus dem Diesel aus. «Von Porsche wird es künftig keinen Diesel mehr geben», sagte der Vorstandschef des Stuttgarter Sportwagenbauers, Oliver Blume, der «Bild am Sonntag».
Porsche wolle sich künftig auf das konzentrieren, was das Unternehmen gut könne. «Das sind emotionale, leistungsstarke Benziner, Hybride und ab 2019 werden es auch reine Elektrofahrzeuge sein.»
Porsche habe nie selbst Dieselmotoren entwickelt und produziert, sagte Blume weiter. «Dennoch hat das Image von Porsche gelitten. Die Dieselkrise hat uns viel Ärger bereitet.» Gemeint ist die Diesel-Affäre um manipulierte Abgaswerte. Wegen der hohen Belastung der Luft mit gesundheitsschädlichen Stickoxiden wurden in mehreren deutschen Städten Fahrverbote verhängt, das Thema beschäftigt die Gerichte.
Schon seit einiger Zeit bietet der Sportwagenbauer aus Zuffenhausen keine Diesel-Motorisierungen für seine Baureihen mehr an, doch war offen geblieben, ob dies auf Dauer so bleibt. Die Volkswagen-Tochter will nach eigenen Angaben den Markenkern stärken und sich intensiver im Bereich Hybridtechnologie und Elektromobilität engagieren.
«Für uns ist schon wichtig, dass sich Motoren sportlich fahren lassen», sagte Blume. Einen Benziner könne man da «ganz anders auslegen». Er betonte: «Porsche wird in Zukunft noch mehr Porsche sein als in der Vergangenheit. Stark auf Leistung und Effizienz getrimmt. Der Diesel zielt auf andere Fahreigenschaften ab.» Seine bisherigen Diesel-Kunden wolle Porsche weiter betreuen.
Nach Angaben eines Porsche-Sprechers ist die Nachfrage nach Diesel-Modellen rückläufig. Im vergangenen Jahr 2017 habe der weltweite Diesel-Anteil von Porsche bei 12 Prozent gelegen. Seit Februar 2018 habe Porsche keinen Diesel mehr im Portfolio: «Aufgrund dieser veränderten Rahmenbedingungen haben wir uns entschieden, künftig keinen Diesel-Antrieb mehr anzubieten.».
Der Autobauer betonte: «Porsche verteufelt den Diesel nicht. Er ist und bleibt eine wichtige Antriebstechnologie.» Für Porsche als Sportwagenhersteller, bei dem der Diesel traditionell eine untergeordnete Rolle gespielt habe, sei man aber zu der Überzeugung gelangt, künftig ohne Diesel auskommen zu wollen.
Der Sprecher verwies darauf, dass Porsche die Aktivitäten im Bereich Hybridtechnologie und Elektromobilität intensiviere. Bis 2022 würden dafür mehr als sechs Milliarden Euro investiert. Bis 2025 könnte bereits jedes zweite Neufahrzeug von Porsche einen Elektroantrieb haben - entweder als Hybrid oder rein elektrisch angetrieben.
Jahrzehntelang hatte Porsche keine Diesel-Motoren in seinen Autos. Mit den SUVs änderte sich die Linie, Porsche bot Diesel-Varianten mit Motoren der VW-Konzernschwester Audi an - und geriet damit in den Sog des Abgasskandals. Die Behörden ordneten Rückrufe für Zehntausende Fahrzeuge vom Typ Cayenne und Macan an. Außerdem ermittelt die Justiz, durchsuchte im April den Stammsitz in Zuffenhausen und nahm einen Manager zeitweise in Untersuchungshaft.
Die Dachgesellschaft Porsche SE hält zwar die Mehrheit an VW, dafür wurde die Porsche AG, die die Autos baut, in den VW-Konzern eingegliedert.
 
Hersteller bieten bis zu 10.000 Euro Diesel-Umtauschprämien an

Folgende News wurde am 30.09.2018 um 00:00:00 Uhr veröffentlicht:
Hersteller bieten bis zu 10.000 Euro Diesel-Umtauschprämien an
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Berlin (dts) - Bei den Gesprächen über Umtauschprämien alter Dieselfahrzeuge haben sich Politik und Autoindustrie in großen Teilen verständigt. Demnach haben die Hersteller Umtauschprämien von 3.000 bis 10.000 Euro angeboten, berichtet die "Bild am Sonntag". Dafür können die Kunden ihre alten Diesel mit den Abgasnormen Euro 4 und 5 gegen moderne Diesel oder Benziner eintauchen, entweder als Neu- oder Gebrauchtwagen, so die Zeitung. Die Marken des VW-Konzerns (u.a. VW, Audi, Porsche) zahlten zwischen 4.000 und 10.000 Euro. Dabei hängt die Höhe der Prämie davon ab, welchen Wert das Fahrzeug hat, das der Kunde statt des alten Diesels erwerben möchte, so die Zeitung. Das Umtauschprogramm wird aber voraussichtlich nur für 14 Städte und deren Umland gelten, bei denen das Umweltbundesamt eine Stickoxidbelastung von mehr als 50 Mikrogramm pro Kubikmeter Luft gemessen hat, berichtet die Zeitung weiter. Dazu zählen München, Stuttgart, Köln, Reutlingen, Düren, Hamburg, Limburg an der Lahn, Düsseldorf, Kiel, Heilbronn, Backnang, Darmstadt, Bochum und Ludwigsburg, so die Zeitung. Demnach werden Dieselfahrer aus Berlin oder Frankfurt am Main keinen Anspruch auf diese Sonderkonditionen haben, schreibt das Blatt.
 
Aber nur dann, wenn Sie dabei auch noich mindestens € 5.000,-- verdienen. So ist da halt, der Staat beschützt diese Betrüger !
 
Umweltministerium will bei Diesel- und Benzinsteuern "nachjustieren"

Folgende News wurde am 08.10.2018 um 15:11:44 Uhr veröffentlicht:
Umweltministerium will bei Diesel- und Benzinsteuern "nachjustieren"
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Berlin (dts) - Das Bundesumweltministerium plädiert für höhere Diesel- und Benzinsteuern. Bei der Besteuerung von Energien müsse "nachjustiert" werden, sagte Staatssekretär Jochen Flasbarth am Montag im ARD-Mittagsmagazin. "Es kann doch nicht sein, dass wir den Strom, der immer erneuerbarer wird, höher besteuern, während wir die Energieträger Heizöl und Sprit relativ niedrig besteuern." Es gebe deswegen beispielsweise zu wenig Anreize, beim Antrieb von Bussen von Diesel auf E-Motoren umzusteigen. Der Ausstieg aus den fossilen Energien müsse "schneller kommen, als wir das bisher gedacht haben, als das mancher wahrhaben wollte", sagte Flasbarth. "Die Politik hinkt in den Entscheidungsprozessen hinterher, weil die Veränderungen in vielen Regionen auch nicht leicht sind."
 
klar 65cent/liter benzin an steuer PLUS mehrwertsteuer sind noch zu wenig....
villeicht sollten die politiker mal aufhören ihre bonzenkarren zu fahren. würde den spritverbrauch vermütlich deutlich senken...von dem ganzen rumgefliege und den aufwand für n "staatsbesuch" reden wir mal gar nich. wozu gibts videotelefonie? da braucht man keinen sprit und muss keine diktatoren ins land holen durch die das halbe land lahm gelegt wird und wodurch etliche polizeifahrzeuge rumfahren müssen und sprit verballern...
 
Merkel: Wollen keine Diesel-Fahrverbote

Folgende News wurde am 22.10.2018 um 21:42:48 Uhr veröffentlicht:
Merkel: Wollen keine Diesel-Fahrverbote
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Ortenberg (dpa) - Bundeskanzlerin Angela Merkel hat die Linie der Regierung bekräftigt, Diesel-Fahrverbote in belasteten Städten verhindern zu wollen. Man werde überall die richtigen Maßnahmen einleiten, sagte sie bei einer Wahlkampfveranstaltung der hessischen CDU in Ortenberg. Zuvor hatte die Debatte über Diesel-Fahrverbote an Fahrt gewonnen: Die Bundesregierung betonte ihre Position, dass Sperrungen in Städten mit geringen Grenzwert-Überschreitungen bei der Luftverschmutzung in der Regel nicht verhältnismäßig wären.
 
CDU stellt Gemeinnützigkeit der Deutschen Umwelthilfe infrage

Folgende News wurde am 17.11.2018 um 17:52:08 Uhr veröffentlicht:
CDU stellt Gemeinnützigkeit der Deutschen Umwelthilfe infrage
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Berlin (dts) - Die CDU stellt laut eines Zeitungsberichts bei ihrem bevorstehenden Bundesparteitag die Gemeinnützigkeit der Deutschen Umwelthilfe (DUH) infrage. Eine Aberkennung fordert der CDU-Bezirksverband Nordwürttemberg von Verkehrsstaatssekretär Steffen Bilger in einem entsprechenden Antrag, berichtet das "Handelsblatt" unter Berufung auf das vorläufige Antragsbuch der CDU für den Parteitag vom 6. bis 8. Dezember in Hamburg. Die Antragskommission der Partei empfehle darin, den Antrag in der Fassung anzunehmen: "Die CDU Deutschlands fordert zu prüfen, ob die Deutsche Umwelthilfe noch die Kriterien für die Gemeinnützigkeit erfüllt", berichtet die Zeitung weiter. Falls die DUH den Status verliere, werde es für sie möglicherweise schwieriger, sich zu finanzieren. Spenden an sie seien dann nicht mehr absetzbar. In einem weiteren Antrag fordert Bilgers Bezirksverband, die Umwelthilfe künftig von der Möglichkeit zur Erhebung von Verbandsklagen im Verwaltungsprozessrecht auszuschließen, berichtet das "Handelsblatt". Die Antragskommission empfehle hierzu, den Antrag zur weiteren Beratung an die CDU/CSU-Bundestagsfraktion zu überweisen.
 
Die CDU also doch die Partei der Autoindustrie. Die Grenzwerte raufsetzen und so das Problem aussitzen.
Bleibt zu hoffen, dass sie damit nicht in der EU durchkommt.
 
Städtebund bezweifelt Einsatz der Umwelthilfe für saubere Luft

Folgende News wurde am 20.11.2018 um 08:17:05 Uhr veröffentlicht:
Städtebund bezweifelt Einsatz der Umwelthilfe für saubere Luft
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Berlin (dts) - Der Deutsche Städte- und Gemeindebund bezweifelt den Nutzen der zahlreichen Klagen der Deutschen Umwelthilfe (DUH) gegen Städte, in denen Schadstoff-Grenzwerte überschritten werden. Die DUH stelle sich als "Retter des Klimas in den Städten" dar und versuche, "ihre Ziele in den Gerichtssälen voranzutreiben, obwohl die Lösung nur vor Ort gelingen kann", sagte Hauptgeschäftsführer Gerd Landsberg dem "Handelsblatt". "Medienwirksam werden Dieselfahrverbote gefordert, obwohl damit die Umweltbelastung regelmäßig nicht abnimmt, sondern sich nur auf die Umgehungsstraßen verteilt", so Landsberg weiter. Entscheidend sei daher "nicht den Stillstand durch Fahrverbote zu organisieren, sondern die Verkehrswende mit möglichst immmissionsfreien Verkehren voranzutreiben". Zurückhaltend äußerte sich Landsberg zu Überlegungen in der CDU, der Umwelthilfe durch die Aberkennung der Gemeinnützigkeit die Finanzierung zu erschweren. "Ob ein Verein gemeinnützig ist oder nicht, entscheidet sich auf Grundlage der Abgabenordnung, die von den Finanzämtern rechtstreu anzuwenden ist", sagte der Städtebund-Chef. "Es sollte nicht der falsche Eindruck entstehen, allein durch politische Entscheidungen oder Petitionen könne dies gesteuert werden", so Landsberg weiter. Über Änderungen müsse immer der Gesetzgeber entscheiden. Offen zeigte sich Landsberg indes für Änderungen am Verbandsklagerecht. Diese Klagemöglichkeit, von der auch die Umwelthilfe Gebrauch machen kann, habe zwar "eine breite Zustimmung in der Gesellschaft gefunden". "Man wird allerdings überlegen können, ob Einschränkungen vorgesehen werden sollten, wenn sich daraus ein Geschäftsmodell entwickelt", so der der Städtebund-Chef.
 
Immer neue Schuldige zu suchen ist langsam langweilig.
Die Autoindustrie muss endlich zu ihrer Verantwortung stehen.
 
VW brüskiert Verkehrsminister bei Dieselnachrüstung

Folgende News wurde am 28.12.2018 um 12:00:00 Uhr veröffentlicht:
VW brüskiert Verkehrsminister bei Dieselnachrüstung
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Wolfsburg (dts) - Nachdem Bundesverkehrsminister Andreas Scheuer (CSU) die technischen Richtlinien vorgelegt hat, nach denen Dieselautos mit Stickoxidkatalysatoren nachgerüstet werden sollen, weigert sich VW, die Umrüstfirmen bei der Entwicklung zu unterstützen. Das berichtet der "Spiegel" in seiner aktuellen Ausgabe. Laut Richtlinien müssen Umrüstfirmen nachweisen, dass Diesel-Pkw nicht mehr als 270 Milligramm Stickoxide pro Kilometer ausstoßen, wenn sie mit sogenannten SCR-Systemen nachgerüstet wurden. Das SCR-System basiert darauf, dass Harnstofflösung ins Abgas eingespritzt wird. Ist die Flüssigkeit aufgebraucht, müsse es "ein deutliches, optisches oder akustisches Dauersignal" im Auto geben, so die Richtlinie. Das SCR-System wird voraussichtlich zu einem erhöhten Kraftstoffverbrauch führen – dieser soll aber nicht mehr als sechs Prozent vom gewöhnlichen Verbrauch abweichen. Die Richtlinien sollen Anfang Januar in Kraft treten. Spezialfirmen können dann mit der Entwicklung der Systeme beginnen, doch VW will ihnen technisch nicht helfen. Auf Anfrage des "Spiegel" und des Bayerischen Rundfunks erklärte VW, die Anbieter der Systeme müssten dem Kraftfahrt-Bundesamt "eigenverantwortlich die technische Machbarkeit nachweisen und die Gewährleistung übernehmen". Man könne "die Entwicklungen der Hardware-Nachrüster aus haftungsrechtlichen Gründen nicht unterstützen". Zudem sei der Konzern davon überzeugt, "dass Nachrüstungen nicht die richtige Lösung sind". An der Finanzierung der Umrüstung, für die VW 3.000 Euro je Pkw versprochen hat, wolle man jedoch festhalten.
 
Eben bei Focus diesen Bericht gefunden

das wichtigste zitiert
Doch das ist nicht alles. Ein Check auf der eigens von VW eingerichteten "Dieselgate"-Info-Webseite zeigt nämlich, dass die Umrüstung des Autos noch nicht komplett ist, sondern nur "partial". Warum, sieht man beim Blick auf die "Erweiterte Abgas-Garantie", die der Käufer der Diesel-Modelle von VW oder Audi erhält und die die US-Behörden für die Kunden durchboxten. Ab 2018 beginnt die Phase 2 der Umrüstung - und das heißt, sobald der Wagen mindestens 40.000 Meilen auf dem Tacho hat:

Neuer Dieselpartikelfilter
Neuer Katalysator
Neues SCR-System (bei entsprechenden Fahrzeugen)
Neuer NOx-Sensor
Erneutes Software-Update

Kosten für den Kunden: Null. Sollte der silberne Golf 150.000 Meilen erreichen, wird der Katalysator erneut gewechselt. VW weist noch darauf hin, dass bei Fahrzeugen mit SCR-System ein um bis zu 14 Prozent höherer AdBlue-Verbrauch möglich sei. VW gibt auf das Update eine Garantie von fünf Jahren nach Beginn der ersten Modifikation

Und deutsche Kunden haben die Arschkarte!
 
Und deutsche Kunden haben die Arschkarte!

Du fragst Dich aber nicht warum?
Denn die Antwort kennst Du bestimmt...
Schau einfach einmal nach, welche Parteigenossen in den Aufsichtsräten der Autoindustrie sitzen und Ihre Pfründe (Sorry Aufwandsentschädigungen) erhalten. . .