Eintrag #6, 27.11.2005, 22:42 Uhr

Wie es zum Brot kam: Der Broterwerb

Brot ist etwas sehr Merkwürdiges. die ersten Menschen haben schon von ihren Vorfahren gelernt, dass man fast alles, was auf der Erde, zu Wasser und in der Luft herumkreucht und -fleucht, essbar ist. Genauso konnte man alles zu sich nehmen, was als bunte Kügelchen von Bäumen und Sträuchern hing. Aber wie bitteschön kommt man auf den Trichter, Getreide anzubauen, zu ernten, die Körner von Stengel und Spreu zu trennen, diese Körner erst zu mahlen, dann mit Ei und Milch oder Wasser zu vermengen und dann bei 180°C zu backen, um es anschließend in Scheiben schneiden und mit Nutella beschmieren zu müssen, damit es genießbar ist? Und dennoch ist das Nahrungsmittel, was so unwahrscheinlich kompliziert in der Herstellung ist, eins der ältesten Grundnahrungsmittel überhaupt.

Das lässt sich damit erklären, dass es in der Natur des Menschen liegt, in der Entwicklung von Methoden, anderen Menschen weh zu tun, begabter zu sein, als in der Delikatessenerfindung. Und so wurde dann das Mehl entwickelt, ein wichtiger Schritt auf dem Weg zum Butterbrot.

Das Wort Gel ist eine Kurzform des Wortes Gelee. Mehl ist dann folgerichtig (durch Anpassung an die Schreibweise der Deutschen Sprache nicht so leicht erkennbar) eine verkürzte Form des Wortes Melee, was Englisch ist - und Nahkampf bedeutet. Nun ist es auf einmal gar nicht mehr so ungewöhnlich, dass uns das Brot durch alle Epochen menschlicher Kultur begleitet.
 
 (38) barank
 (??) all4you
 (63) Wizzard39
 (48) Auswurf666
 (??) Kopfzoo

... und 20 Gäste
Wer war da?