So kannst du selbst ganz praktisch helfen:
- Aufmerksam sein
Halte die Augen offen für Menschen, die Hitze oder Gewittern ausgesetzt sind. Spreche betroffene
Personen an und frage, ob sie deine Hilfe, etwas Wasser oder einen Schattenplatz benötigen.
Vielleicht bist du heute der einzige Mensch, der mit ihnen ins Gespräch geht.
2. Hilfe holen
Wenn der Gesundheitszustand einer Person kritisch ist (Hitze führt zu Kopfschmerzen, Schwindel
und Übelkeit) und sie einverstanden oder eventuell sogar nicht mehr ansprechbar ist, rufe den
Rettungsdienst (112) und bestehe darauf, dass jemand kommt. Ärztinnen und Ärzte sind dazu
verpflichtet, auch für Menschen ohne Krankenversicherung Hilfe zu leisten.
3. Eine zusätzliche Wasserflasche einpacken
Trage an heißen Tagen eine zusätzliche Flasche Wasser für einen obdachlosen Menschen bei dir.
Diese kann Betroffenen helfen, ihren Flüssigkeitsmangel auszugleichen und den Kreislauf zu
stabilisieren. Außerdem dient sie zur einfachen Kontaktaufnahme und symbolisiert Obdachlosen,
dass ihre Mitmenschen sie wahrnehmen.
- Aufenthaltsorte melden
Wenn du Plätze kennst, an denen sich (regelmäßig) Menschen ohne Obdach aufhalten, melde diese, in Berlin unter der bekannten Kältebus-Hotline der Hitzehilfe der Berliner Stadtmission: 030-690333 690 (am WE und wetterabhängig an mehreren Werktagen zwischen 11-15 Uhr) oder
unter http://www.berliner-stadtmission.de/hitzehilfe
5. Weitersagen
Geben diese Punkte an deinen Bekanntenkreis weiter und sensibilisiere so für Menschen, die oft
übersehen werden und im Hochsommer unsere Hilfe benötigen.
- Selbst aktiv werden
Unterstütze Projekte für Menschen ohne Obdach mit deiner Spende oder starte eine
Spendenkampagne für Menschen ohne Obdach.