Die Tarifzonen sind das geringste Problem vom ÖPNV. Wenn ich 2 Stunden bis zu meinen Eltern brauche mit 2 mal umsteigen, obwohl sie nur 15 Kilometer weg wohnen... Und dann auch nur aller 2 Stunden eine entsprechende Verbindung und vor 5 Uhr und nach 19 Uhr gar nicht...
Und dann halt allgemein der Preis.
Ich wäre für preiswerte Tickets. Persönlich kann ich zwar gar nichts damit anfangen, aber meine 90jährige Mutter wäre zum Beispiel für dauerhaft 30€. Da würden viel umsteigen. Da wird sie wohl Recht haben. Und genau das ist es ja was wir eigentlich brauchen.
Es gibt überaus viele Argumente für subventionierte Tickets. Nicht mehr über Tarifzonen nachdenken zu müssen, ist für mich kein überzeugendes Argument.
Die 9 Euro stehen doch gar nicht mehr zur Debatte. Es ist jedem klar, dass der ÖPNV so auf Dauer nicht finanziert werden kann. Trotzdem wäre es toll, wenn Waben, Zonen und Zonengrenzen in Zukunft nicht mehr existieren. Ich empfehle da das Modell von Österreich: 365-Euro-Ticket für 1 Bundesland, 2x365 Euro für 2 Bundesländer, 3x365 Euro landesweit.
die tarifzonen machen absolut sinn, weil nicht jeder gleich weit fährt. nur günstiger muss es werden. jemanden der nur eine zone befährt darf nicht mehr oder gleich viel zahlen wie jemand der täglich durch drei zonen fahren muss
Die FDP wird das schon zu verhindern wissen. Angeblich haben sie ja kein Geld das weiter zu bezahlen, wäre wohl eine Milliarde pro Monat. Andererseits kostet die Einmal-Energiepauschale auch 13 Milliarden. Und das verpufft eher, weil Strohfeuer. Gerade Pendler profitieren ja von dem 9-Euro-Ticket. Die reguläre Monatskarte kostet ja meist 60+x. Bringt den Pendlern also aufs Jahr gesehen deutlich mehr als einmal 300, die auch noch versteuert werden müssen.