Eine seltene und heimtückische Krankheit
Als ich „M.Glaß“ 17 Jahre alt bin, beginnt für mich eine Zeit des Leidens. Während meine Freunde zum Fußball und andere Sportarten gingen saß ich zu Hause mit starken Beschwerden im Rücken, in der Hüfte und in den Kniegelenken. Jahre lang pilgerte ich von Arzt zu Arzt, von Spezialist zu Spezialist. Man verordnete mir die verschiedensten Medikamente die nicht oder wenig halfen. Erst in Jahr 1992 wurde der Verdacht auf Morbus-Bechterew von einem Spezialist geäußert. Dies hat sich auch nach einer Blutuntersuchung bestätigt. Nun wusste ich endlich was ich für eine Krankheit habe und konnte mich darüber informieren, über den Verlauf der Krankheit war ich sehr geschockt. Ob wohl ich einige mal in Kur fuhr, regelmäßig Krankengymnastik machte und auch ständig Medikamente einnahm, schritt die Krankheit weiter fort. Im September 1996 hat es mich sehr stark getroffen, ich konnte meinen erlernten Beruf nicht mehr ausüben. Ganz alltägliche Arbeiten und Handgriffe konnte ich nicht mehr ausüben. Gurgeln beim Zähneputzen war nicht möglich, denn ich konnte den Kopf nicht in den Nacken legen. Das Essen und Trinken fiel mir immer schwerer, weil ich so weit vorübergebeugt bin. Ich habe nur noch im Sitzen geschlafen, wenn überhaupt vor Schmerzen. Ich brauche hilft beim An/Auskleiden und bei den einfachsten Tätigkeiten. In den letzten Jahren verlasse ich kaum noch die Wohnung, besonders seit August 2004, als ich einen Totalausfall meines Gehapparats hatte. Ich bin inzwischen so krumm geworden wie eine Hexe und traue mich nicht mehr so oft unter die Leute. Meine Freunde und Bekannte erkenne ich nur noch an deren Schuhe. Denn mein Oberkörper ist so sehr vornübergeneigt, dass ich nicht mehr geradeaus sehen kann. Da ich schon zahlreiche Behandlungsmethoden durchlaufen habe und nichts half oder lindern konnte, werde ich nun mit Infusionen die sehr teuer sind behandelt. Zur Zeit zahlt dies noch die Krankenkasse, aber wie lange noch, denn meine Behandlung kostet alle 6 bzw. 8 Wochen ca. 3500 EURO. Ich bin mit der Behandlung sehr zufrieden, sie muss aber über mehrere Jahre durch geführt werden. Jetzt habe ich endlich einmal seit mehreren Jahren fast keine Schmerzen und ich kann seit mindestens 4 Jahren einmal Nachts für ca. 6-8 Stunden Schlafen. Die Krümmung der Wirbelsäule kann durch eine schwierige Operation begradicht werden. Bei der mehrstündigen Operation werden an sechs Stellen keilförmige Stücke aus dem Bereich der eingesteiften Wirbelbögen herausgeschnitten und in diese Vertiefungen 20 Zentimeter lange Stäbe verschraubt, um die Wirbelkörper in ihre neue Form zu bringen. Bei dieser Korrektur werden die Wirbel nach hinten zusammen gezogen und man richtet sich auf. Danach muss ein Rumpfgips für 6 Monate und danach für 6 Monate ein Korsett getragen werden. Dies ist eine Möglichkeit die ich im Herbst 2006 in Angriff nehme. Mehr Info. über die Krankheit, Behandlung, Organisationen und Bilder finden sie
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Als ich „M.Glaß“ 17 Jahre alt bin, beginnt für mich eine Zeit des Leidens. Während meine Freunde zum Fußball und andere Sportarten gingen saß ich zu Hause mit starken Beschwerden im Rücken, in der Hüfte und in den Kniegelenken. Jahre lang pilgerte ich von Arzt zu Arzt, von Spezialist zu Spezialist. Man verordnete mir die verschiedensten Medikamente die nicht oder wenig halfen. Erst in Jahr 1992 wurde der Verdacht auf Morbus-Bechterew von einem Spezialist geäußert. Dies hat sich auch nach einer Blutuntersuchung bestätigt. Nun wusste ich endlich was ich für eine Krankheit habe und konnte mich darüber informieren, über den Verlauf der Krankheit war ich sehr geschockt. Ob wohl ich einige mal in Kur fuhr, regelmäßig Krankengymnastik machte und auch ständig Medikamente einnahm, schritt die Krankheit weiter fort. Im September 1996 hat es mich sehr stark getroffen, ich konnte meinen erlernten Beruf nicht mehr ausüben. Ganz alltägliche Arbeiten und Handgriffe konnte ich nicht mehr ausüben. Gurgeln beim Zähneputzen war nicht möglich, denn ich konnte den Kopf nicht in den Nacken legen. Das Essen und Trinken fiel mir immer schwerer, weil ich so weit vorübergebeugt bin. Ich habe nur noch im Sitzen geschlafen, wenn überhaupt vor Schmerzen. Ich brauche hilft beim An/Auskleiden und bei den einfachsten Tätigkeiten. In den letzten Jahren verlasse ich kaum noch die Wohnung, besonders seit August 2004, als ich einen Totalausfall meines Gehapparats hatte. Ich bin inzwischen so krumm geworden wie eine Hexe und traue mich nicht mehr so oft unter die Leute. Meine Freunde und Bekannte erkenne ich nur noch an deren Schuhe. Denn mein Oberkörper ist so sehr vornübergeneigt, dass ich nicht mehr geradeaus sehen kann. Da ich schon zahlreiche Behandlungsmethoden durchlaufen habe und nichts half oder lindern konnte, werde ich nun mit Infusionen die sehr teuer sind behandelt. Zur Zeit zahlt dies noch die Krankenkasse, aber wie lange noch, denn meine Behandlung kostet alle 6 bzw. 8 Wochen ca. 3500 EURO. Ich bin mit der Behandlung sehr zufrieden, sie muss aber über mehrere Jahre durch geführt werden. Jetzt habe ich endlich einmal seit mehreren Jahren fast keine Schmerzen und ich kann seit mindestens 4 Jahren einmal Nachts für ca. 6-8 Stunden Schlafen. Die Krümmung der Wirbelsäule kann durch eine schwierige Operation begradicht werden. Bei der mehrstündigen Operation werden an sechs Stellen keilförmige Stücke aus dem Bereich der eingesteiften Wirbelbögen herausgeschnitten und in diese Vertiefungen 20 Zentimeter lange Stäbe verschraubt, um die Wirbelkörper in ihre neue Form zu bringen. Bei dieser Korrektur werden die Wirbel nach hinten zusammen gezogen und man richtet sich auf. Danach muss ein Rumpfgips für 6 Monate und danach für 6 Monate ein Korsett getragen werden. Dies ist eine Möglichkeit die ich im Herbst 2006 in Angriff nehme. Mehr Info. über die Krankheit, Behandlung, Organisationen und Bilder finden sie
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