Eintrag #313, 19.09.2010, 11:03 Uhr

CDU Marie-Luise Dött gegen menschengemachten Klimawandel

Wie immer im Ruder-Verein CDU hat Frau Marie-Luise Dött, nachdem ihr nach der Veröffentlichung des Artikel in der Financial Times Deutschland  der mediale Empörungsgegenwind ins Gesicht blies, sofort den Rückwärtsgang eingeschaltet und schnurstracks eine Pressemitteilung herausgegeben, in der sie erklärte, daß das alles gar nicht so gemeint war mit dem natürlichen Klimawandel und sie natürlich voll und ganz hinter der Klimapolitik von ihrer Kanzlerin Merkel stehen würde. Usw. usf.

Hier die Pressemitteilung von Frau Dött im vollen Wortlaut. Wer meint, sie hätte ihre Rentenansprüche noch nicht sicher und müsse so handeln, greift bei ihr ins Leere, denn sie sitzt schon seit 1998 im Bundestag. Sie ist also wahrlich im doppelten Sinne erbärmlich.

Berlin, 17.09.2010
Ich lasse mich nicht in eine Ecke stellen, in die ich nicht gehöre
Zu der heute in der Financial Times Deutschland (FTD) veröffentlichten Darstellung meiner Aussagen in einer Veranstaltung zur Klimapolitik am Mittwochabend erkläre ich: Mit dem Artikel in der FTD wird bewußt versucht, mich durch aus dem Kontext herausgelöste Zitate gegen die Klimapolitik der Bundesregierung zu positionieren. Dem widerspreche ich. Vielmehr spreche ich mich für eine ambitionierte Klimaschutzpolitik aus. Klimapolitik muß wirtschaftlich vernünftig und sozial ausgeglichen sein. Das kann man in allen meinen Reden und Presseerklärungen nachlesen.
MdB Marie-Luise Dött, CDU

Ich war an der Erarbeitung des Energiekonzepts der Bundesregierung beteiligt und unterstütze die Ergebnisse nachdrücklich, denn das Energiekonzept berücksichtigt den von mir geforderten Ansatz eines Ausgleichs von klimapolitischen Erfordernissen, wirtschaftlicher Vernunft und sozialer Gerechtigkeit. Den Begriff „Ersatzreligion“ verwende ich grundsätzlich zur Charakterisierung derjenigen, die versuchen, dem Klimaschutz ein Politikprimat zu geben und ihn zum alleinigen Maßstab von Energiepolitik zu machen. Genau gegen dieses Primat habe ich mich fast wörtlich auch in meiner Haushaltsrede am Dienstag dieser Woche im Deutschen Bundestag ausgesprochen. Meine Aussagen während der Veranstaltung am Mittwochabend beinhalteten keine Neuigkeiten und schon gar keine Konfrontation mit der Klima- und Energiepolitik der Bundesregierung.


Artikel in der FTD


PM von Dötsch ähhh Dött
 
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