Eintrag #303, 29.08.2010, 12:34 Uhr

Bericht aus Insiderkreisen Berlin:

leserzuschrift von der internetseite hartgeld.com:

"kuerzlich hatte ich eine interessante Diskussion mit einem ehemaligen Europa-Abgeordneten, heute hoch aufgehangen in Berlin. Ich fragte, wo denn die Politik mit der ganzen Schuldenmacherei und Geldverschenkerei (Stichwort Griechenland) hinkommen will? Antwort: die Krise wird durchaus ganz offen gesehen, und auch, dass es so nicht ewig weitergehen kann. Vor einem globalen Crash der Bankensysteme haben sie ungeheure Angst, weil die Folgen nicht absehbar sind. Daher wird auch blind jedwedes Krisenpaket durchgewunken. Aber an Sparen sei einfach nicht zu denken, denn wer als Politiker mit solche Massnahmen in die Oeffentlichkeit ginge, wuerde sich so unbeliebt machen, dass er bei den naechsten Wahlen nicht mehr antreten braucht. Seine These: Insgeheim hoffen die Berliner Politiker wohl kollektiv auf die Inflation, auch das nicht offen besprochen wird.

Mein Eindruck war, dass da ein aufgescheuchter Huehnerhaufen in Berlin herumflattert, ueberlastet mit einem Wust an unnuetzen neuen Regelungen, und finanztechnisch voellig ungebildet und ungeeignet fuer die Bewaeltigung der Krise. Netzwerkeln und taegliches Kleinklein zum Positionserhalt sind der Job, nicht das Loesen unserer nationalen Probleme. Selbst gute Vorschlaege (die gibt es durchaus) gehen in den unzaehligen Gremien unter. Nach diesem Gespraech bin ich ueberzeugt, dass die aktuelle Regierung, bzw. zuminddest der normale Abgeordnete, keinerlei Kontrolle der Krise hat und eigentlich nur noch hektisch reagiert nach dem "Prinzip Hoffnung". Fuer uns "da unten" sind damit leider auch sehr negative Krisenszenarien denkbar, denn was da aus Berlin kommt, ist nur noch reiner Zufall bis Diletanz."


diesen eindruck habe ich auch und daher bedarf dieser kommentar  keiner worte mehr... ^^
 
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