Eintrag #149, 20.05.2021, 01:47 Uhr

Bauernregel #140

Heute beginnen wir mal rasant:

 

Fährt der Traktor mehr als Hundert -
ist der Bauer sehr verwundert.

 

Singt die Magd im Abendrot
Kuh Elsa schnell mit Selbstmord droht

 

Die heutigen Namenstage sind: Bernhard (Bernhardin), Elfrieda (Erlfriede), Henrietta (Hendrina), Mirella, Saturnina und Valeria.

 

Die letzten drei sind zügig abgehandelt, Saturnina und Valeria starben in frühchristlicher Zeit den Martertod, ihre Reliquien kamen um das Jahr 900 ins Frauenkloster Neuenheerse bei Paderborn. Saturnina wurde später Patronin des Klosters.

Mirella erlitt, gemeinsam mit sieben Gefährten den Martertod in Nordafrika, wann genau ist (auch mangels eines Nach-/Beinamens nicht feststellbar.

Elfriede von Mercia war Königin der Ostangeln.Nach der Ermordung ihres Gatten lebte sie bedürfnislos als Einsiedlerin in der Nähe von Crowland (Grafschaft Linolnshire, nordöstlich von Peterborough). Sie starb um das Jahr 795.

 

Hendrina Stenmans (*28. Mai 1852 in Issum, Kreis Kleve, Niederrhein † 20. Mai 1903 in Steyl, Niederlande) Katholische Ordensschwester deutscher Herkunft, wurde im Juni 2008 von Benedikt XVI. seliggesprochen.

Ältestes von sieben Kindern, trat 1871 ins Kloster ins Franziskanerinnenkloster St. Bernardin in Kapellen ein. Da dies jedoch 1875 während des Kulturkampfs aufgelöst wurde, konnte sie hier keine Profes ablegen. Ab 1879 fuhr sie jährlich nach Steyl wohin sie 1884 umzog und zunächst als Küchenhilfe im Missionshaus arbeitete. Nun werden die Quellen, obwohl es um die nähere Vergangenheit geht, zweideutig. In einer Quelle wird Hendrina 1892 zur Mitbegründerin des Ordens der Steyler Missionsschwestern, in einer anderen Quelle zieht sie 1889 in ein neues Kloster und wird 1896 zur Oberin. In Ihrer Verantwortung lag die Ausbildung der neuen Missionsschwestern. Ihr eigener Wunsch in die Mission zu gehen wurde dagegen nicht erfüllt. Ihr Ordensname lautete Mutter Josefa, sie verstarb am 20.Mai 1903 an einer Lungenkrankheit.

 

Bernhardin von Siena (* 8. September 1380 in Massa Marittima, Toskana † 20. Mai 1444 in L´Aquila, Abruzzen), Italienischer Heiliger.

Gleich zu Beginn, Nein, er hat nichts mit den Alpenpässen Kleiner und Großer St. Bernhard und auch nichts mit der Hunderasse Bernhardiner zu tun, Dafür zeichnet sein etwa 400 Jahren vor ihm gelebt habender Bernhard von Menthon (von Aosta) verantwortlich.

Die Quellen über Bernhardin gehen auch etwas auseinander. Die eine erwähnt explizit seine extrem frühe Bildung. So soll er bereits mit 11 Jahren ein Universtiätsstudium begonnen haben welches er 17jährig abschloß. Die andere Quelle erwähnt als erstes seine aufopferungsvolle Tätigkeit als Krankenpfleger während einer Pestepidemie welche 1400 begann. Eine weietere Quelle erwähnt, das er gegen Ende der Epidemie 1402 selbst an der Pest erkrankte und mit dem Tode rang. Einig sind sich die Quellen wieder beim Klostereintritt 1402. Wie bei den Franziskanern üblich lebte auch Bernhardin in Armut von Almosen. Ab 1417 zog er als Volksmissionar und Bußprediger durch ganz Italien.

Ein Zeitgenosse schrieb über ihn: "Er war klug und geistreich, heiter und liebenswürdig im Umgang mit den Menschen, klar und überzeugend in der Sprache. Es gelang ihm, das einfache Volk ebenso zu ergreifen wie die Gebildeten zu fesseln."

Mehrfach wurden seine Predigten als Häretisch (Häresie = Vom Anerkannten abweichende Lehre) angeklagt, Diese Klagen wurden jedoch immer zurückgewiesen.

Seltsam ist, das keine der Quellen einen Ordensnamen angibt.

 
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