(121) wimola · 06. Juli 2022
Ich gebe zu, mich stört es ungemein, dass Männer in der Ukraine nicht ihr Land verlassen können. Hier ein imho guter Kommentar aus der Zeit: Der ukrainische Staat zwingt seine Männer zum Ausharren und Kämpfen. Die Empörung darüber bleibt aus. Ist nur ein kämpfender Mann ein guter Mann? ...

Kommentare

(4) k3552 · 10. Juli 2022
So ist das als Mann. Da hat man wenn Krieg ist leider verloren. Die Männer haben doch noch Glück. Wenn man wegrennt wird man normalerweise sofort erschossen.
(3) k293295 · 06. Juli 2022
Wie ich beim 2. Teil schon schrieb, braucht man für jeden Mann, der kämpfen soll, auch eine Wafffe samt Munition. Kanonenfutter ist hochgradig unsinnig. Und ein Fegdling im Schützengraben ist kontraproduktiv, weil der a) andere ansteckt, b) vor lauter Zittern vielleicht seine eigenen Kameraden erschießt. Aber man braucht im Krieg ja nicht nur Krieger sondern auch Leute für die Müllabfuhr, Versorgung/Nachschub/Trnsport, Leichenbestatter, Ärzte eetc. pp.
Das ist ja alles freiwillig durchaus machbar. Mich stört, dass die Männer das müssen und ich weiß definitiv (auch aus Gesprächen), dass nicht alle Männer so mutig und so kämpferisch sind. Viele trauen sich auch nicht einmal, zuzugeben, dass sie lieber flüchten würden, weil sie den Nachbarn fürchten. NEIN, das ist nicht in Ordnung!
(2) k293295 · 06. Juli 2022
Wenn 90 % der Männer im Krieg getötet wurden, bricht kein Krieg um die Frauen aus. Wir kennen das doch noch selber aus der Zeit nach dem 2. Weltkrieg, da herrschte Mangel an Männern. Was dann an männlichen Volltotteln "zum Zuge kam", hängt uns heute noch nach..
Das alles ändert doch nichts daran, dass auch Männern Rechte zustehen*hüstel, in diesem Fall, sich nicht an dem Krieg beteiligen zu wollen, die Stadt verlassen zu dürfen und nicht gezwungen werden, Kanonenfutter zu sein.
(1) k293295 · 06. Juli 2022
Ok, das rührt aus der biologischen Tatsache, dass man deutlich weniger Männer als Frauen braucht, um nach einer Katastrophe wieder eine Population aufzubauen. Ein Mann kann in 10 Tagen 10 Kinder zeugen, eine Frau aber nicht in 10 Tagen 10 Kinder empfangen. Bei einer Schiffskatastrophe heißts bei den Rettungsbooten ja auch: Frauen und Kinder zuerst. Die wehrfähigen Männer im Land zu halten macht aber nur Sinn, wenn für jeden eine Waffe da ist.
Dann bleibt ja nur zu hoffen, dass ausreichend gebärfähige Frauen im Land bleiben + kein Krieg um die Frauen ausbricht ;-).