Kassel (dpa) - Hartz-IV-Empfänger haben keinen Anspruch auf zusätzliches Kleidergeld für ihre Kinder. Sie bekommen nach einer Entscheidung des Bundessozialgerichts (BSG) keine Sonderzahlung vom Amt, wenn ihre Kinder aus der Kleidung schnell herauswachsen. Dagegen muss das Amt die Kosten für ...

Kommentare

(23) joy01 · 23. März 2010
Ich bin allein m. 2 Jungs 8+4. Ich merke jeden Tag, Hartz 4 reicht einfach nicht! Kindergeld etc wird VOLL angerechnet + abgezogen! Gehe Ehrenamtl. arb., da ich bisher keinen Job bek. hab. Ich KANN nur Sachen a d Kleiderkammer holen, die der Kleine austrägt. Schuhe MÜßEN neu sein, fällt pro P. 15-30€ an, brauchen aber mehrere (Strassen- Hallen- Haus- Kindi- Gummi- Winter- etc..)! Rauchen hab ich längst aufgegeben +Trinke 0 Alk! Nun Waschm. + Kühls. defekt! KEINE ZUZAHLUNG! WIE SOLL ICHS MACHEN??
(22) bluestarbln · 23. März 2010
Als ich heute den Betrag gehört habe, den die Familie gefordert hat, konnte ich mir das Lachen nicht verkneifen. Ich liege mit meinem Verdienst zwar über der Armutsgrenze...dennoch verdient ein Hartz IV-Empfänger mit einem 1-Euro-Job genauso viel hier wie ich und geht weitaus weniger arbeiten. Ich weiß das, denn ich war selbst mal Hartz IV-Empfänger (wenn auch nicht lang). Allerdings geh ich arbeiten um dem Staat nicht auf der Tasche zu liegen. Wenn ich solche News lese könnte ich k...
(21) pblaw · 23. März 2010
Ein richtiges und gutes Urteil. Da alle Kinder aus ihren Sachen schnell herauswachsen, kann man im jüngeren Alter hervorragend second-hand Angebote (außer Schuhe) nutzen.
(20) k337697 · 23. März 2010
ein *hoch* auf den untergang, die deprssion, selbstmordgefährdeten und niemal nicht verstandenen. der *staat* macht das schon. nur die staarken überleben.!!!!!!!!
(19) Alaskawolf · 23. März 2010
Deswegen... keine Kinder für Hartz IV-Empfänger, damit wir aussterben. Dann können bestimmte Personen sich freuen... UUPS allerdings einen Nachteil hat das für gewisse Personen: Wer macht dann 1 Euro Jobs und die Sklavenarbeit??? Wer ist dann bereit für Sklavenlohn zu arbeiten? - Naja, dann sinken die Mittelständler eine Etage tiefer. Denn einer muss den oberen 10.000 die Füße küssen und Schuhe putzen... Viel Spaß dabei :-) So gerne arbeite ich auch wieder nicht.
(18) Streuner · 23. März 2010
Ob der Regelsatz nun ausreicht oder nicht, ist eine Sache für sich. Aber so wie auch schon Wikinger (1) vorgeschlagen hat, Zweckgeundene Gutscheine wären das Optimum und nicht das für das Geld Zigaretten oder sogar tolle Technik gekauft wird. Die einzigen die das Geld nicht zu sehen bekommen sind die Kinder die gehn dann zu Arche & Co weil es ja nicht mal für eine warme Malzeit reicht. Wenn die Versagereltern dann auch noch im TV jammern, reichts mir.
(17) k45047 · 23. März 2010
Es ist ganz einfach: Das Geld, was für Sozialleistungen ausgegeben wird, wächst nicht auf den Bäumen, es muss verdient werden. Es ist deshalb richtig, dass die Ämter und Gerichte sehr genau prüfen, ob an einer Stelle mehr gezahlt werden muss oder nicht. Diese Prüfung einzuleiten steht jedem offen. Kommt ein Gericht dann (entsprechend dem BVerfG-Urteil) zu dem Schluss, dass etwas eine außergewöhnliche Belastung ist, wird diese halt übernommen. Einfach pauschal "mehr für alle" geht einfach nicht.
(16) Redigel · 23. März 2010
@15 : Richtig... am besten soviel Phantasie, dass sie sich die Schuhe / Kleidung doch ganz einfach vorstellen. Vielleicht Kurse anbieten geleitet von Personen mit Dissoziativer Identitätsstörung. Und dann einfach in die Persönlichkeit switchen, die vermeintlich Schuhe trägt. Sry aber Kinder und deren Bedarf sollte auch von Geringverdienern und abwärts bezahlbar sein. Vielleicht sollte man mal soviel Phantasie haben, um solche Ideale umzusetzen. Und ich meine keine gesundheitsschädigenden Produkte
(15) kroesch · 23. März 2010
Wir sind zwar keine H4 Empfänger haben aber mit 4 minderjährigen Kindern unsere Kosten auch sehr genau im Auge zu behalten. So kaufen wir z.B. viele Kleider auf dem 2 Mal jährlich stattfindenden Kleiderbasar unserer Kirchengemeinde. @14 : Wir haben letzten Samstag auf dem Basar 3 Paar Kickschuhe für 15 € erworben. Daher würde ich mir von vielen H4 Empfängern weniger Gejammer und mehr Phantasie wünschen.
(14) frosch283 · 23. März 2010
Aber bei einem Wachstumsschub wird es wirklich eng :( Wir bekommen unterstützend ALG2, weil 2 Gehälter nicht für 3 Personen langen. Im Regelsatz eines Erwachsenen sind für Bekleidung und Schuhe 34,13 € vorgesehen, bei Kindern dann der prozentuelle Anteil. Besonders viel zum anziehen kann man davon wirklich nicht kaufen. Geschweige denn von heute auf morgen 2 Paar Schuhe, was durchaus auch passieren kann. Und @8 : es gibt NUR die Regelleistung, das Kindergeld wird als Einkommen angerechnet!
(13) ebay_junky · 23. März 2010
Mal Kosten und so außen vor gelassen - "Dass Kinder im Wachstum regelmäßig auf größere Kleidung angewiesen sind, sei ein vom Gesetzgeber bereits berücksichtigter Umstand." ist doch in Anbetracht der 60%-Regelung als Urteilsbegründung völlig hirnrissig. Auch hatte das BVG doch festgestellt, dass die Regelsätze neu zu berechnen sind...
(12) softi-kiel · 23. März 2010
@Disputator - Du hast (leider) mal wieder vollkommen den Punkt getroffen ! So sieht es aus ! Auch wir liegen bei Vollzeitarbeit meines Mannes unter dem Hartz IV - Satz ! Ich gönne es jedem, der genug zum Leben hat und sich nicht quälen muss ! Ich würde mir aber auch wünschen, das genau diese Menschen erstmal überlegen, statt voreilig Parolen rauszuhauen ! Als Einzelperson kann man sicher von 1100 Euro leben - aber NICHT als 5 - köpfige Familie ! ALLES WIRD GUT! Fragt sich nur WANN und für WEN ?!
(11) tinespr · 23. März 2010
„Ich arbeite Vollzeit für null Euro“ - Das sagt Olav P. aus Köln. Er ist Kölns erster Null-Euro-Jobber und arbeitet hart. Draußen. Bei jedem Wetter. 45 Stunden die Woche. Seit sechs Jahren lebt er von der Stütze. 30 Prozent seines Hartz-IV-Geldes werden ihm abgezogen, wenn er nicht an so einer Vollzeitmaßnahme teilnimmt. „Dann hätte ich noch 50 Euro zum Leben gehabt.“ Hier die ganze Story: <link>
(10) teufelchen1959 · 23. März 2010
Einigen der Kommentatoren hier wäre wirklich mal zu wünschen, dass sie von ALG II leben müssen, dann gewöhnen sie sich ihre arroganten Sprüche sehr schnell ab. Erstens bekommen auch Leute Aufstockungen durch ALG II, die Vollzeit arbeiten gehen, aber durch den Hungerlohn, der gezahlt wird, nicht aus eigener Kraft erhalten können (deshalb bedarfssichernde Mindestlöhne!), und zweitens gibt es 3,64 Mio. Arbeitslose, aber nur 480.000 offene Stellen (deshalb Arbeitsplätze schaffen!).
(9) Stiltskin · 23. März 2010
Hartz IV Bezieher und generell Arbeitsscheu- das ist es, was der eine oder andere ernstlich behauptet. Er berücksichtigt nicht, daß selbst Hunderttausende die einen Vollzeitjob haben, auf Zusatzleistungen aus Hartz IV angewiesen sind. Auch diesem Personenkreis fehlt meist das Geld, um ihren Kindern etwas bieten zu können. Ein Skandal sind somit Unternehmen und Einzelpersonen, die die Notlage ihrer Beschäftigten schamlos ausnutzen, wenn sie diese für Hungerlöhne arbeiten lassen.
(8) k312132 · 23. März 2010
Ich denke das Gericht hat alels dazu gesagt! Zusätzliches Geld ist einfach nicht angebracht! Ich kann über den speziellen Fall nix sagen, aber ALG2 ist eine Hilfe zum überleben und nicht mehr. Die Mindestsätze und das Kindergeld (was auch ein Einkommen ist)(müssen) reichen. Tun sie das nicht, amcht die Familie etwas verkehrt, oder hat verkehrte Ansprüche!
(7) setto · 23. März 2010
Die Familie hat den falschen Ansatz, nicht nur für sich fordern, sondern generell für alle, nämlich einen verminderten Steuersatz von 7% auf Kinderkleidung. Das wäre gerecht. Außerdem finde ich die Summe zu hoch, 200 Euro je Kind im Monat! für Kleidung gebe ich nicht mal für meine im Teenalter aus
(6) k293295 · 23. März 2010
Was ist nichtsnutzig und faul daran, wenn jemand seinen Kindern eine bessere Perspektive bieten will, als er selbst sie hat? Kein Wort der News sagt etwas über die weitere familiäre Situation und den beruflichen Hintergrund der Kläger aus. Trotzdem gibt's schon wieder einen, der meint, er wüßte alles über jeden - und HETZT. Eine abgewiesene Klage hat GAR NIX mit unberechtigt zu tun, und wer Bürgern die Rechte gegen den Staat beschneiden will, will eine DIKTATUR.
(5) 2fastHunter · 23. März 2010
Der Umkehrschluß wäre doch: warum sollte dem Staat denn ein Kind aus einer Arbeiterfamilie weniger wert sein als ein Kind aus einer Hartz4-Familie? Wenn mehr Kindergeld, dann bitte für alle!
(4) rlange · 23. März 2010
Für die Unberechtigte Klage sollte man denen gleich noch 20 Prozent an Leistung kürzen. Ein Skandal das sowas bis zum Bundessozialgreicht geht. Jeder Euro den ein nichts nütziger fauler in unserem Land bekommt wird doch dennen abgezogen die ARBEITEN gehn.
(3) Sternensammler · 23. März 2010
Wird sich nicht besonders der "Normalverdiener" der es sich kaum leisten kann, der aber dafür auch noch viel tut verarscht vorkommen wenn es sich der "Nichtsverdiener" der wenig bis nichts dafür tut es sich genauso gut leisten kann, oder sogar besser? ;)
(2) LuckyHeaven · 23. März 2010
geht ja auch nich!! bei der immensen Neuverschuldung.. ich glaub ich hörte was von 80 MILLIARDEN!!!! da bleibt natürlich für die armen nix übrig! wo kommn wir denn dahin wenn wir dafür jez auch nochn paar Euros locker machn wolln? also ehrlich.... *kopfschüttel* man man man.... echt ey!!
(1) Wikinger_de · 23. März 2010
Bei den wenigen Geldern - wo soll das Geld für die neue Kleidung dann herkommen? Kann sich ja ein "Normalverdiener" kaum noch leisten. Ja da wird fleissig gespart. Ich hätte es gerne gesehen, wenn die Eltern dafür Gutscheine erhalten hätten, damit gezielt Kleidung gekauft werden kann. Mal sehen wieviel Geld wir letztendlich für Griechenland oder notleidende Banken abdrücken, da ist es ja sicher besser angelegt. (Ärgert mich gewaltig)
 
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