Berlin (dpa) - Neuer Zündstoff im Atomstreit: Bundesumweltminister Sigmar Gabriel (SPD) schließt den Salzstock Gorleben als Endlager für hoch radioaktiven Atommüll definitiv aus. Zugleich droht auch dem 26 Jahre alten Pannenreaktor Krümmel in Schleswig-Holstein das vorzeitige Aus. «Der Standort ...

Kommentare

(14) Stiltskin · 26. August 2009
Was für eine Energiepolitik! Da produzieren KKW's vermeintlichen billigen Strom, produzieren nebenbei zigtausende Tonnen radioaktiven Abfall, und wir haben kein einziges auch nur annähernd sicheres Endlager. Und wenn man sich gegen Kernkraft wehrt, wird man kriminalisiert. Es ist schlimmster geistiger Durchfall, von anscheinend 'Verstrahlten',wenn hier allen Ernstes angeregt wird, Castoren überirdisch zu lagern. Einen bodenloseren Unsinn habe ich in diesem Zusammenhang sicher noch nicht gelesen.
(13) komerzhasi · 26. August 2009
@12 : Na dann wünsch ich Dir viel Spass mit dem Castor im Garten. Für gesunden Nachwuchs hast Du hoffentlich schon gesorgt ;o) <link>
(12) starship · 26. August 2009
@Lady_Clarissa :Den Vorschlag finde ich gut!in meinem Garten darf ein CASTOR stehen.Wer sich objektiv näher mit dem Thema befasst,stellt schnell fest, dass es wohl keine sichere Aufbewahrung gibt als den CASTOR. Allerdings sollte man Deine Idee erweitern: Kernenergiegegner,müssen ein Vielfaches für Strom zahlen und haben besonders nachts und im Winter keinen Anspruch auf dauerhafte Stromversorgung. So ist das Leben! Der Strom kommt nicht einfach nur aus der Steckdose!
(11) quak · 26. August 2009
Da haben wir damals vor dem Bau des Endlagers doch recht gehabt. Und wieder sieht man wie verlogen diese CDU ist. Da wird mal eben ein Gutachten umgeschrieben weil es nicht so passt, hauptsache die Atomlobby hat ihren Willen bekommen. Und fast genau die gleichen hocken jetzt immer noch auf ihrem hohen Ross. Sollen sie dem Müll doch in ihren Gärten Verbuddeln. Manoman da kann einem echt schlecht werden, das wir von solchen Banditen Regiert werden.
(10) k293295 · 26. August 2009
Im Süden D's gibt es Gegenden, wo nicht mal Erdgasleitungen verlegt werden wg. Erdbebengefahr. Im Norden sind die Salzstöcke löchrig wie Schweizer Käse. Die AKWs sind mittlerweile mehr VOM als AM Netz wg. dauernder Pannen. Eine Erfolgsgeschichte liest sich ganz sicher anders. Aber die UdSSR wurde ja auch nicht mal vom GAU in Tschernobyl vom Atom weg gebracht.
(9) true_Phoenix · 26. August 2009
Wie wäre es mit folgendem Gegenvorschlag: Wir nehmen die Gedanken meiner Vorrednerin auf, bezahlen aber außerdem nicht nur die nötigen Entschädigungen der Nachbarn aus der Staatskasse, sondern außerdem ein gutes Mittelklassegehalt von 3500 Euro für jeden Castor an jeden der Einverstandenen. Immerhin wollten die damaligen politischen Führungen u.a. in Gorleben das Lager auch nicht umsonst. Es steckt manchmal mehr dahinter als Zwang des Bundes. Das Problem wäre in Stunden gelöst - garantiert!
(8) Lady_Clarissa · 26. August 2009
Ich hab die Lösung, jeder Politiker, jeder Befürworter bekommt einen kleinen netten Castorbehälter in den Garten oder Keller gestellt, ist ja bekanntermaßen vollkommen ungefährlich. Ich sehe da kein Problem, die Nachbarn müssen großzügig vom Besitzer des Castorbehälters entschädigt werden, es müssen Schutzgebiete errichtet werden wo keine Castoren hin dürfen. Schon sind wir den Müll los und der Ausstieg geht schneller.
(7) wahnsinn · 26. August 2009
@Luder69: Das Zeug existiert nunmal. Der Ausstieg ist zwar beschlossen, aber noch haben wir den Atomabfall. Was willst du sonst damit machen, wenn nicht unter die Erde? Über der Erde lagern? Ich weiß nicht, ob das wirklich sinnvoller ist ...
(6) Techi · 26. August 2009
@1 Wo steht das die Atomaufsicht in Wirtschaftlicher hand ist? AFAIK ist die Atomaufsicht Landessache. Sie zur Bundessache zu erklären währe sicherlich logischer. Da stimme ich Gabriel zu.
(5) pumpgun1276 · 26. August 2009
Bringt das Zeug nach Bayern. Dort sind Berge (in denen es sicher auch Höhlen gibt) Und die Ureinwohner sind ohnehin degeneriert
(4) Folkman · 26. August 2009
@Kelle : oh ja, wäre doch eine Idee. Die CSU setzt sich ja lautstark für eine weitere Atomenergienutzung ein, aber in ihrem schönen Land will man den Restmüll natürlich nicht haben, da lässt man nicht einmal die Suche nach einem Lager zu. Absolut diametral und verlogen...
(3) k75765 · 26. August 2009
verbuddelt das Zeug nicht irgendwo unter die Erde - das ist zu teuer es 1000de Jahre zu überwachen.
(2) Kelle · 26. August 2009
Lasst uns mal in Bayern auf die Suche gehen...
(1) k304956 · 26. August 2009
Wie jetzt, die Atomaufsicht ist nicht in Bundeshand? Was hat ein solches Sicherheits- und Kontrollorgan in wirtschaftlicher Hand zu suchen, ist doch klar, dass die die niedrigsten Bestimmungen nur einhalten, geht ja schließlich um das Geld der Konzerne! Bin zwar kein Fan von Gabriel, aber bei der Angelegenheit muss ihn zustimmen, wobei ich allgemein bei Infrastrukturellen Bereichen eher für Verstaatlichung bin - man sieht es am Strom, Benzin, Wasser,... in privater Hand ist es deutlich teurer!!!
 
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