Hamburg/Mombasa (dpa) - Die aus der Gewalt von somalischen Piraten befreiten Seemänner des deutschen Frachters «Hansa Stavanger» haben mit der Rückreise in ihre Heimatländer begonnen. «Die ersten sind schon geflogen», sagte am Montag ein Sprecher der Hamburger Reederei Leonhardt & Blumberg, ...

Kommentare

(16) stumpi15 · 09. August 2009
ich kann livetux nur zustimmen. die leuten werden ja nicht als piraten geboren, sondern von ihren lebensumständen dazu gemacht. gegen symptome etwas zu unternehmen hat noch nie was gebracht.
(15) FichtenMoped · 09. August 2009
"... Franz Josef Jung (CDU) will spätestens nach der Bundestagswahl eine Verfassungsänderung durchsetzen, die auch der Bundeswehr Geiselbefreiungen ermöglicht." -> Damit sollen die Bundeswehreinsätze im Inland durch die Hintertür erlaubt werden. Stück für Stück auf allen Wegen wird hier versucht unsere Grundgesetz (das keine Verfassung ist) zu untergraben. (btw: Haben wir nicht die GSG9 für solche Szenarien?)
(14) Hebalo10 · 08. August 2009
@Disputator, Du weißt doch, wie es abläuft - der Staat ist so lange gut, wie er einem nützlich ist, dies ändert sich, wenn man etwas für den Staat tun muss!
(13) k319667 · 07. August 2009
Auf jede Handlung folgt eine Reaktion. Sind wir nicht in friedlicher Mission mit Waffengewalt in dieses Land einmarschiert haben die Zustände dort eskalieren lassen und sind dann abgezogen. Nun wer Unfrieden sät wird Krieg ernten. Die Leute sind verzweifelt werden erpresst von Banden zur See zu fahren. Ganz wie in GB Zeiten als Seemacht. Das sind keine Terroristen sondern Menschen die wir erst dorthin gebracht haben. Aber wie üblich funtioniert der Mainstream als Gehirn bei so vielen von uns.
(12) koeln-tom · 06. August 2009
Man hat bei der RAF gesehen das der Staat sich unter keinen umständen erpressen lassen kann. Denn von dem Lösegeld werde neue Waffen Boote etc gekauft und die Gewalt/Pirateriespirale deht sich ins unermäßliche aus und viele Terroristen verdienen mit
(11) Sohn_Thors · 06. August 2009
Ich denke es braucht eine gesunde Mischung aus beidem. Zum einen sollten Lösegeldforderungen möglichst nicht durchgeführt werden. Aber wenn die Leben unnötig gefährdet werden andere Lösungen her. Aber in den Krisengebieten von Afghanistan und Co, nutzen die Privaten Investoren und Aufbauteams private Sicherheitsdienste, warum nicht auch für die Seewege in denen es von Piraten nur so wimmelt. Eine schlagkräftige Truppe an Bord und ein gut ausgerüstetes Schnellboot zur Begleitung...
(10) Stiltskin · 06. August 2009
Wie man es gerade braucht: einmal soll sich der Staat überall heraushalten, der Bürger wehrt sich gegen allzu große Bevormundung. Und ein anders mal meckert man, wenn er nicht, oder nicht hart genug durchgreift. Sollen Deutschland, England, Spanien, USA, Japan oder wer auch immer, ihre Schiffe jetzt nur noch unter militärischer Sicherung über die Weltmeere schippern lassen? Oder soll der Staat die Reedereien, die sich entschließen, ihre Schiffe freizukaufen, enteignen, und Tote in Kauf nehmen?
(9) Webgamespower · 05. August 2009
klingt brutal ....aber ...wer geiseln nimmt leute schaden zufügen will ...sprich terroristische aktionen plant/ausübt muss damit rechnen dabei drauf zu gehen . Also lieber staat : mit voller härte gegen sowas vorgehen und wenn einer zuckt auch mal hart durchgreifen ....die nächsten terroristen werden es sich dann besser überlegen ....nun hat jeder gesehen wie es geht und nun werden weitere kommen ....
(8) hoernchen · 05. August 2009
Wer ist eigentlich erpresst worden? Der Staat? Er zieht sich die Hose an um der Welt zu verkünden, dass man so eine verstrahlte GSG Truppe hat, die alles kann, hauptsächlich auf die Trommel hauen, und bescheuert aussehen. Deutschland ist keine Weltmacht, also liebe Politiker haltet Euch da raus, es ist nicht Euer Ding!
(7) k124935 · 05. August 2009
Das ja mal wieder typisch Politiker, nichts für die Befreiung tun aber hinterher gegen an stinken wenn die private Wirtschaft zahlt. Die angedachte GSG-9 Befreiungsaktion wurde ja auch kurz vor Start abgeblasen. Wenn unsere Politiker nicht wollen das Lösegeld gezahlt werden soll dann sollen sie mehr Kriegsschiffe dort runter schicken. Von nichts kommt nichts, außerdem werden so viele Steuermillionen für nichts verpulvert, dort wären sie wenigstens wirksam eingesetzt.
(6) Jewgenij · 05. August 2009
aus meiner Sicht kann ich nur zustimmen so kann es nicht weitergehen, so werden die Piraten finanziert ,damit sie sich noch bessere Waffen kaufen können. Die Reederei muss sich eine schnelle Eingreifstruppe leisten und die Mannschaft bewaffnen lassen. Die Seeleute müssen auch in dieser Hinsicht ausgebildet werden Verhaltensweise & co. .... Der Staat kan sich nicht leisten ein Kriegsschiff hinterher zu schicken oder jedesmal die Geiseln befreien.
(5) k185542 · 05. August 2009
Eine interessantes Gedankenspiel ist folgendes: Was wäre, wenn sich die Piraten vor den Karren von al-Qaida &Co. spannen lassen und ein paar reiche Touristen oder Megatanker "gefangen" nehmen und die Staaten dann erpressen. Da gibt's meiner Ansicht nach noch viel Potential für den "Terror" :(
(4) uahh · 05. August 2009
Da muß endlich durchgegriffen werden, es geht sonst ewig so weiter.
(3) k1271 · 05. August 2009
@beide Vorredner: "von der Hamburger Reederei Leonhardt & Blumberg eine Summe von umgerechnet 2,1 Millionen Euro erhalten hatten". Somit hat sich auch nicht der Staat erpressen lassen, sondern eben jene Reederei. Und das die Reederei lieber Lösegeld zahlt als ihre Mitarbeiter verrecken zu lassen (ja ich weiss, es geht nicht um die Menschen, sondern in Wahrheit nur um das teure Schiff ^^), ist doch nachvollziehbar. Welche anderen Optionen hat sie denn? Hilfe bei der Befreiung vom Staat? Negativ.
(2) k304956 · 05. August 2009
Die Frage ist doch was anderes, seit dem roten Herbst gilt, der Staat darf sich nicht erpressen lassen! Ansonsten passiert genau das, was nun im indischen Ozean passiert, die Geiselnahmen nehmen rapide zu, weil es sich im Regelfall kräftig auszahlt! Und auf mittelfristige Sicht wird es für die Seeleute dadurch nur umso gefährlicher! Es muss vielmehr mit Gewalt gegen Piraten reagiert werden, zur Abschreckung, sonst wird die Seeroute am Ende definitiv zu einer Todesfalle!
(1) mandre · 05. August 2009
Wenn alle davor warnen: Wer hat die Kohle dann gezahlt?
 
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