Sony: Kein PS Vita Nachfolger
Bei Sony hat es sich scheinbar aus-Gehandhelded: In den nächsten Jahren wird es erstmal kein PS Vita Nachfolger geben.
Auf der Eurogamer Expo (EGX) in England hat sich Sony-Chef Shūhei Yoshida seit Langem das erste Mal wieder zum Thema Handheld geäußert. Demnach solltet ihr die nächsten Jahre nicht auf einen Nachfolger der portablen Konsole PS Vita hoffen. Als Grund dafür nennt Yoshida die Verlagerung des mobilen Marktes auf Smartphones.
„Die Leute haben Handys und es ist so einfach auf Smartphones Spiele zu spielen. Außerdem sind viele Spiele auf Smartphones kostenlos, oder zumindest zu Beginn kostenlos“ – Shūhei Yoshida, Präsident von Sony Computer Entertainment Worldwide Studios
Die erste tragbare Playstation, die PSP erschien bereits 2005 in Europa und war damals ein riesen Erfolg. Etwa 80 Millionen verkaufte Einheiten vermeldet Sony. In den folgenden Jahren schafften auch die PSP-2000 (Slim & Lite) und PSP-3000 mit hohen Absatzzahlen zu punkten. Doch bereits bei dem ersten laufwerklosen Ableger der PSP, die PSP N-1000 (oder auch PSP Go), blieb der erhoffte Erfolg aus. Die tragbare Konsole erschien 2009 und bot Spiele nur noch als Download via Playstation Store an. Auch zahlreiche Limited Editions und die PSP Street konnten den Kunden den Kauf einer Konsole ohne physische Spiele schmackhaft machen.
2011 dann erneut ein Versuch den mobilen Markt aufzupeppen: Die PS Vita. Im Gegensatz zur PS Go gab es nun wieder grifffeste Videospiele, jedoch nicht wie bei der ursprünglichen PSP als Disc, sondern auf Speicherkarten. Bereits vor Start war Son jedoch klar, dass die Vita den vorangehenden Erfolg der PSP nicht erreichen können wird. Und tatsächlich konnte die PS Vita nicht anschließen, auch wenn durchaus gute Verkaufszahlen zu vermelden waren.
Für die meisten kommt die Meldung, dass derzeit kein PS Vita Nachfolger geplant sei, also wenig überraschend. Dennoch: Yoshida wünscht sich auch in Zukunft wieder einen Handheld aus dem Hause Sony.
„Ich persönlich bin ein großer Fan der PS Vita.„
Derzeit sei die Entwicklung aufgrund des starken Smartphone-Marktes jedoch nicht sinnvoll.