Rubner Holzbau Pavillon KA300: Herzstück des Festivalsommers in Karlsruhe
Komplexes Stabwerk aus Holz und Stahl
(lifepr) Augsburg, 25.06.2015 - Ein fliegender Bau mit skulpturaler Anmutung steht im Mittelpunkt des Karlsruher Sommerfests anlässlich des 300. Stadtgeburtstags: Der nach einem Entwurf des Büros J. Mayer H. und Partner, Architekten geplante "Pavillon KA300" wurde von Rubner Holzbau als Generalunternehmer einschließlich mehrerer Zusatzgewerke wie Geländer, Treppen und Teilen der Inneneinrichtung errichtet. Dabei kamen rund 338 m³ Brettschichtholz sowie etwa 30 t Stahlbauteile zum Einsatz. Um eine kurze Bauzeit und termingerechte Fertigstellung im denkmalgeschützten Schlosspark zu garantieren, wurden alle Hölzer von Rubner montagefertig abgebunden, mit Bohrungen versehen und grau lasiert auf die Baustelle geliefert. Innerhalb von fünf Monaten waren Mitte März alle Holzbauarbeiten abgeschlossen. Am 23. März wurde Richtfest gefeiert, am 20. Juni lud der Karlsruher Oberbürgermeister zum offiziellen Empfang im Rahmen der Eröffnungsshow des Festivalsommers in den Pavillon. Nach dem Jubiläumssommer vom 17. Juni bis 27. September wird Rubner die temporäre Konstruktion abbauen und das Material wiederverwerten.
Die Architekten transformieren mit der dynamischen Holzkonstruktion den fächerartigen Stadtgrundriss in ein räumliches Linienfeld. Der Veranstaltungspavillon erstreckt sich über 52 x 27 m, ist bis zu 16,4 m hoch und bietet eine nutzbare Grundfläche von rund 1000 m². 300 bis 600 Besucher sollen im Erdgeschoss mit Bühne, Cafeteria und Infothek Platz finden. Die Raumhöhe von 5,20 m unterstreicht die großzügige Offenheit des Bauwerks, das weiter über eine Ausstellungsebene sowie zwei Aussichtsplattformen verfügt. Das durch zum Teil bewegliche Membranen wettergeschützte Volumen beläuft sich auf 2800 m³, insgesamt umfasst die Hüllgeometrie der auskragenden Stabkonstruktion 12700 m³.
Die tragende Konstruktion besteht aus 98 unterschiedlich geneigten, bis zu 19 m langen Stützen und einer Gitterstruktur aus 72 horizontalen Trägern aus BSH (Fichte), die über Bolzen verbunden sind. Das Tragsystem dieser durch Plattenwände und Zugdiagonalen ausgesteiften Stabstruktur ist sehr komplex und weist eine Vielzahl unterschiedlicher Knotensituationen auf. Für jeden Anschluss ergab sich in der Detailplanung eine individuelle Situation aus Geometrie und Schnittgrößen, so dass jeder individuell zu lösen war. Der Leistungsumfang umfasste Tragwerks-, Ausführungs- und Werkstattplanung sowie Produktion, Lieferung und Montage.
Die Architekten transformieren mit der dynamischen Holzkonstruktion den fächerartigen Stadtgrundriss in ein räumliches Linienfeld. Der Veranstaltungspavillon erstreckt sich über 52 x 27 m, ist bis zu 16,4 m hoch und bietet eine nutzbare Grundfläche von rund 1000 m². 300 bis 600 Besucher sollen im Erdgeschoss mit Bühne, Cafeteria und Infothek Platz finden. Die Raumhöhe von 5,20 m unterstreicht die großzügige Offenheit des Bauwerks, das weiter über eine Ausstellungsebene sowie zwei Aussichtsplattformen verfügt. Das durch zum Teil bewegliche Membranen wettergeschützte Volumen beläuft sich auf 2800 m³, insgesamt umfasst die Hüllgeometrie der auskragenden Stabkonstruktion 12700 m³.
Die tragende Konstruktion besteht aus 98 unterschiedlich geneigten, bis zu 19 m langen Stützen und einer Gitterstruktur aus 72 horizontalen Trägern aus BSH (Fichte), die über Bolzen verbunden sind. Das Tragsystem dieser durch Plattenwände und Zugdiagonalen ausgesteiften Stabstruktur ist sehr komplex und weist eine Vielzahl unterschiedlicher Knotensituationen auf. Für jeden Anschluss ergab sich in der Detailplanung eine individuelle Situation aus Geometrie und Schnittgrößen, so dass jeder individuell zu lösen war. Der Leistungsumfang umfasste Tragwerks-, Ausführungs- und Werkstattplanung sowie Produktion, Lieferung und Montage.