Posselt würdigt Vertriebenen-Gedenktag
(lifepr) München, 15.09.2014 - München. Als "wichtiges politisches Signal dagegen, daß die Vertreibung unschuldiger Menschen heute weltweit mehr denn je zum Mittel der Politik gemacht wird", und als "entscheidenden Schritt, auch den deutschen Opfern der Vertreibung nach dem Zweiten Weltkrieg ein angemessenes Andenken zu sichern", hat der Sprecher der Sudetendeutschen Volksgruppe und Landesvorsitzende der Union der Vertriebenen und Aussiedler (UdV), Bernd Posselt, den Vertriebenen-Gedenktag gewürdigt, der am zweiten Septembersonntag in Bayern, Sachsen und Hessen durchgeführt wurde. Posselt dankte dem Bayerischen Ministerpräsidenten Horst Seehofer, der diesen Tag initiiert hatte und ihn mit einem offiziellen Gedenkakt in der Staatskanzlei beging, sowie seinen Kollegen Stanislaw Tillich in Sachsen und Volker Bouffier in Hessen dafür, daß sie erstmals in dieser offiziellen Form an die 14 Millionen Deutschen erinnerten, "die nach 1945 völker- und menschenrechtswidrig aus ihren jahrhundertealten Heimatgebieten vertrieben worden waren." Der Mut dieser drei Bundesländer, dieses Zeichen zu setzen, habe nun dazu geführt, daß auch die Bundesregierung endlich dem Drängen Bayerns nach einem bundesweiten Vertriebenen-Gedenken nachgab, das von nächstem Jahr an stets am 20. Juni, dem Weltflüchtlingstag der UNO, durchgeführt werden soll.
Posselt verwies darauf, daß die Erinnerung an die Opfer von Flucht und Vertreibung nicht alte Wunden aufreißen, sondern im Gegenteil im Sinne eines "Nie wieder!" klar machen solle, "daß wir Versuche, Menschen nur wegen ihrer Sprache, ihrer Herkunft, ihrer Kultur oder ihres Glaubens kollektiv zu entrechten und ihnen ein elementares Menschenrecht, nämlich das Recht auf die Heimat, zu nehmen, niemals akzeptieren dürfen." Das Recht auf die Heimat müsse ebenso wie ein kodifiziertes Volksgruppen- und Minderheitenrecht zum Grundgesetz der internationalen Rechtsordnung werden.
Hildegard Schuster
Pressesprecherin der Sudetendeutschen Landsmannschaft, Bundesverband
Posselt verwies darauf, daß die Erinnerung an die Opfer von Flucht und Vertreibung nicht alte Wunden aufreißen, sondern im Gegenteil im Sinne eines "Nie wieder!" klar machen solle, "daß wir Versuche, Menschen nur wegen ihrer Sprache, ihrer Herkunft, ihrer Kultur oder ihres Glaubens kollektiv zu entrechten und ihnen ein elementares Menschenrecht, nämlich das Recht auf die Heimat, zu nehmen, niemals akzeptieren dürfen." Das Recht auf die Heimat müsse ebenso wie ein kodifiziertes Volksgruppen- und Minderheitenrecht zum Grundgesetz der internationalen Rechtsordnung werden.
Hildegard Schuster
Pressesprecherin der Sudetendeutschen Landsmannschaft, Bundesverband