Pflegewissenschaft und Hebammenwissenschaft: Zwei noch junge, praxisorientierte forschungsstarke Disziplinen öffnen sich für fremde Erfahrungen in Brasilien
(pressebox) Bremen, 28.04.2015 - Ganz im Sinne des Mottos "Gemeinsam sind wir stärker" der sieben international ausgerichteten Fachhochschulen, die im Verbund der German Universities of Applied Sciences 7, abgekürzt UAS7, zusammengeschlossen sind, reisten Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler beider Fachbereichen aus Hamburg, Bremen, Osnabrück und Münster im März 2015 in das brasilianische Santa Maria. Von Seiten der Hochschule Bremen hat Prof. Monika Habermann die Delegation begleitet. Zentrale Themen, denen man sich nach dem Erfahrungsaustausch in Santa Maria zukünftig auch in unterschiedlichen Kooperationsformen zwischen dem brasilianischen Hochschulkonsortium COMUNG und der UAS7 widmen möchte, sind: Familiengesundheit, geburtshilfliche Versorgung und Qualitätsentwicklung.
Ziel war es, vor Ort - als strategische Allianz - in den Gesundheitswissenschaften mögliche innovative Kooperationen zur Förderung von Lehre und Forschung auszuloten. In der knapp 300.000 Einwohner zählenden Stadt Santa Maria im tiefsten Süden des südamerikanischen Riesenlandes mit einer privaten und einer der größten staatlichen Universitäten des Landes veranstalteten deutsche Wissenschaftlerlinnen und Wissenschaftlern zusammen mit brasilianischen erfolgreich das erste Brasilianisch-Deutsche Pflegesymposium.
Ein Erfolg, der sich nationalen Differenzen und damit den sich zu erschließenden gegenseitigen Lernpotentialen ebenso verdankt, wie dem regen Interesse der am Symposium Beteiligten. Das Themenspektrum der zweitägigen Veranstaltung am gastgebenden Centro Universitário Franciscano (UNIFRA) war weit gefächtert. Gemeinsam von der dortigen Professorin Dirce Stein Backes, dem wissenschaftlichen Leiter des UAS7-Verbindungsbüros in São Paulo, Dr. Christoph Schamm, und Prof. Dr. Andreas Büscher von der Hochschule Osnabrück hervorragend organisiert, hörten über hundert Teilnehmende Fachvorträge und begegneten einander in lebhaften Debatten sowie informellen Treffen.
Sind Strukturen, Prozesse und Leistungen in Deutschland und Brasilien auch kaum vergleichbar, so lassen sich sehr wohl positive Beispiele auf dem Gebiet der Pflege- und Hebammenwissenschaft benennen, in denen voneinander zu lernen wäre. Diese werden derzeit genau identifiziert, um sie bei gleichzeitig zu betreibender Vernetzung zwischen beiden Hochschulkonsortien für Lehre und Forschung bearbeiten zu können. Die Stärke fremder Erfahrungen liegt demnach in dem gegenseitigen Lernen aus Best Practices.
Im kommenden Jahr wollen die UAS7-Hochschulen unter organisatorischer Leitung der nach Brasilien gereisten Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler aus Hamburg, Bremen, Osnabrück und Münster einer brasilianischen Studierendenexkursion in einer vierzehntägigen Rundreise das deutsche Gesundheitssystem wie den akademischen und kulturellen Kontext der Gesundheitswissenschaften an ihren Hochschulen zeigen.
Zur Förderung ihrer Lehr- und Forschungsaktivitäten hat sich die Hochschule Bremen zusammen mit sechs anderen herausragenden deutschen Fachhochschulen zu UAS7 (Seven Universities of Applied Sciences) zusammengeschlossen. Partner in dieser Allianz sind die Hochschule für Wirtschaft und Recht Berlin, Hochschule Bremen, Hochschule für Angewandte Wissenschaften Hamburg, Fachhochschule Köln, Hochschule München, Fachhochschule Münster und Hochschule Osnabrück.
Ziel war es, vor Ort - als strategische Allianz - in den Gesundheitswissenschaften mögliche innovative Kooperationen zur Förderung von Lehre und Forschung auszuloten. In der knapp 300.000 Einwohner zählenden Stadt Santa Maria im tiefsten Süden des südamerikanischen Riesenlandes mit einer privaten und einer der größten staatlichen Universitäten des Landes veranstalteten deutsche Wissenschaftlerlinnen und Wissenschaftlern zusammen mit brasilianischen erfolgreich das erste Brasilianisch-Deutsche Pflegesymposium.
Ein Erfolg, der sich nationalen Differenzen und damit den sich zu erschließenden gegenseitigen Lernpotentialen ebenso verdankt, wie dem regen Interesse der am Symposium Beteiligten. Das Themenspektrum der zweitägigen Veranstaltung am gastgebenden Centro Universitário Franciscano (UNIFRA) war weit gefächtert. Gemeinsam von der dortigen Professorin Dirce Stein Backes, dem wissenschaftlichen Leiter des UAS7-Verbindungsbüros in São Paulo, Dr. Christoph Schamm, und Prof. Dr. Andreas Büscher von der Hochschule Osnabrück hervorragend organisiert, hörten über hundert Teilnehmende Fachvorträge und begegneten einander in lebhaften Debatten sowie informellen Treffen.
Sind Strukturen, Prozesse und Leistungen in Deutschland und Brasilien auch kaum vergleichbar, so lassen sich sehr wohl positive Beispiele auf dem Gebiet der Pflege- und Hebammenwissenschaft benennen, in denen voneinander zu lernen wäre. Diese werden derzeit genau identifiziert, um sie bei gleichzeitig zu betreibender Vernetzung zwischen beiden Hochschulkonsortien für Lehre und Forschung bearbeiten zu können. Die Stärke fremder Erfahrungen liegt demnach in dem gegenseitigen Lernen aus Best Practices.
Im kommenden Jahr wollen die UAS7-Hochschulen unter organisatorischer Leitung der nach Brasilien gereisten Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler aus Hamburg, Bremen, Osnabrück und Münster einer brasilianischen Studierendenexkursion in einer vierzehntägigen Rundreise das deutsche Gesundheitssystem wie den akademischen und kulturellen Kontext der Gesundheitswissenschaften an ihren Hochschulen zeigen.
Zur Förderung ihrer Lehr- und Forschungsaktivitäten hat sich die Hochschule Bremen zusammen mit sechs anderen herausragenden deutschen Fachhochschulen zu UAS7 (Seven Universities of Applied Sciences) zusammengeschlossen. Partner in dieser Allianz sind die Hochschule für Wirtschaft und Recht Berlin, Hochschule Bremen, Hochschule für Angewandte Wissenschaften Hamburg, Fachhochschule Köln, Hochschule München, Fachhochschule Münster und Hochschule Osnabrück.