Oculus Rift: US-Senator schaltet sich in Datenschutzdiskussion ein
Das VR-System Oculus Rift ist in jüngster Vergangenheit mit einer Datenschutzklausel in den Nutzungsbestimmung negativ aufgefallen. Da es sich hierbei um eine prekäre Situation handelt, hat sich nun sogar ein US-Senator eingeschaltet und einen offenen Brief an die Firma geschickt.
Bei der besagten Klausel heißt es, dass Oculus noch keine Daten an Facebook weitergibt. Doch das kleine Wörtchen “noch” impliziert, dass dies zu einem späteren Zeitpunkt durchaus angedacht ist. Es ist klar, dass dieser Umstand in der Community zu hitzigen Diskussionen geführt hat. In diese Diskussionen mischte sich nun auch der US-Senator Al Franken ein, der einen offenen Brief an den CEO Brendan Iribe schrieb. Dabei machte er folgendes klar:
“Ich glaube, dass jeder Amerikaner ein fundamentales Recht auf Privatsphäre hat, und dieses Recht beinhaltet die Information darüber, welche Daten über sie gesammelt werden, wie mit den Daten umgegangen wird und mit wem diese Daten geteilt werden.”
In dem Brief forderte der Senator eine Antwort bis zum 13. Mai 2016. Im Laufe der vergangenen Woche gab Oculus bereits ein Statement ab und machte darin deutlich, dass Oculus Eigentum von Facebook ist und der soziale Dienst beim Betrieb verschiedener Services hilft und Teile der Infrastruktur bereitstellt. Zum aktuellen Zeitpunkt tausche man aber noch keine Informationen aus und es wird auch keinerlei Werbung ausgeliefert. In der Zukunft könnte es aber dazu kommen.