Wiesbaden (dpa) - Die Zahl der Verkehrstoten ist auf den niedrigsten Stand seit mehr als 60 Jahren gesunken. 2016 starben 3214 Menschen bei Unfällen im deutschen Straßenverkehr, wie das Statistische Bundesamt berichtete. Das waren 245 Todesopfer weniger als im Jahr 2015 - ein Minus von 7,1 Prozent. ...

Kommentare

(21) 2fastHunter · 24. Februar 2017
Ein 0,8L Benziner verbrät natürlich eine Menge mehr Sprit, wenn man den auf 160km/h prügeln will, als ein 2L Diesel, der bei 160 nicht wirklich mehr schluckt, als bei 120, weil er einfach dahinrollt. Downsizing ist also auch hier nicht immer umweltfreundlich und sinnvoll. Aber das schweift jetzt zuweit ab :D
(20) 2fastHunter · 24. Februar 2017
Und mal ein Beispiel zu den Zahlen, wieviel ein Auto mehr verbraucht bei höheren Geschwindigkeiten. Ich hatte einen BMW mit Automatik. Der fuhr bei 120km/h sparsamer, als bei 100km/h. Weniger Geschwindigkeit führt also nicht automatisch zu einer Ersparnis. Daher zweifel ich den Öko-Faktor sehr stark an, zumal aktuelle Autos eh andere Verbrauchswerte haben, als es z.B. 2013 noch der Fall war, oder gar früher.
(19) 2fastHunter · 24. Februar 2017
Dann soltle jeder aber immernoch selbst entscheiden dürfen, ob er lieber 100km/h fährt und dafür 200km Reichweite hat oder eben 150km/h und nur 100km schafft. Hier unnötig zu beschränken führt eben nur dazu, dass dann dagegen verstoßen wird. Und dann eben nicht mehr nur auf der Autobahn, sondern auch auf den Ausweichstraßen: Wenn man mit dem PKW eh nicht mehr schneller per AB ist, braucht man auch nicht mehr den Umweg über sie zu nehmen.
(18) 2fastHunter · 24. Februar 2017
@16: Natürlich schönt jeder seine Zahlen analog zu der Lobby, die er bedient. Genauso ist es doch auch mit Deiner Quelle, welche die Zahlen in Richtung Umweltschutz gewichtet. Mit Personenfernverkehr meinte ich übrigens auch (Fern-)Busse. Und ein Tempolimit ist dahingehend überflüssig, wenn die Regierung endlich Ernst mit den Elektroautos machen würde, wie es die Grünen jetzt endlich mal vorantreiben.
(17) thrasea · 24. Februar 2017
Güter- und Personennahverkehr auf die Schiene bringen? Gerne, da werde ich dir nicht widersprechen. Da kann ein Tempolimit sogar helfen :-) Bei einem Tempolimit wird der Bahn Fernverkehr attraktiver, weil man das Ziel per Bahn ggf. schneller als mit dem Pkw erreichen kann oder die Fahrzeit nicht mehr viel länger ist wie ohne Tempolimit.
(16) thrasea · 24. Februar 2017
@15 Was für ein Quatsch. Wir diskutieren hier in der Tat *eine* einzelne Maßnahme. Natürlich muss man noch an vielen anderen Stellen ansetzen. Der ACAC schreibt in deinem Link populistisch, dass ein 120 auf Autobahnen nur zu einer Kraftstoffeinsparung von 1-2% erreicht werde. Allerdings bezogen auf den *gesamten* PKW-Verkehr. Natürlich rechnet der ADAC das nicht in eine CO2-Einsparung auf die richtige Bezugsgröße um - die Zahl 1-2% unterstützt die ACAC-Position einfach viel schöner als 9%.
(15) 2fastHunter · 24. Februar 2017
@14: Ich hatte Dich auf den ADAC verwiesen: <link> Das Thema Umweltschutz zieht schon deshalb nicht, weil man dann erstmal Güter- und Personenfernverkehr auf die Schiene bringen sollte. Positiver Nebenbeffekt: Die Autobahnen wären noch sicherer. Zwei Fliegen mit einer Klappe ohne das umstrittene Tempolimit anzufassen. Aber das wäre ja zu einfach und weniger populistisch für die Politik.
(14) thrasea · 24. Februar 2017
In deinem Link findet sich deine in @7 vertretene Aussage, dass durch ein allgemeines Tempolimit mehr Unfälle und Staus enstünden, nicht wieder. Also zieht das Argument Umweltschutz wohl doch? Klar ist jeder vermiedene Kilometer der beste. Aber ein Tempolimit von 120 km/h würde laut Berechnung des Umweltbundesamtes zu einem um 9% verringerten CO2-Ausstoß des Autobahn-Verkehrs führen. <link>
(13) 2fastHunter · 24. Februar 2017
@12: Du vergleichst nicht wirklich den Sicherheitsstandard von Fahrzeug und Fahrbahn aus dem Jahr 1974 mit dem aktuellen? Damals sind die Zahlen vll auch rückläufig gewesen, weil sich niemand mehr das Betanklen leisten konnte oder wollte.
(12) thrasea · 24. Februar 2017
@11 Nunja, laut deinem Link sind sich unterschiedliche Wissenschaftler nicht einig, ob sich durch ein allgemeines Tempolimit ein messbar besserer Verkehrsfluss ergibt. Die einen sagen ja, die anderen nein. In meinem in @10 verlinkten Gutachten steht dazu: "Ein anschauliches Beispiel [...] bietet das von November 1973 bis März 1974 aufgrund der „Ölpreiskrise“ verhängte Tempolimit von 100 km/h, durch das die Anzahl der Getöteten und Schwerverletzten auf Autobahnen um rund 50 Prozent zurückging."
(11) 2fastHunter · 24. Februar 2017
@10: Wenn der Verkehr zu dicht wird, senkt sich die Geschwindikeit automatisch ab. Hier hast auch Du was zum Lesen: <link> Das PDF gibts auch beim ADAC mit belegbaren Zahlen zum runterladen. Einige Nachbarländer haben ihre Beschränkung um 10km/h aus genau diesem Grund angehoben. Wenn man auf der Autobahn nicht mehr schneller ans Ziel kommt, fährt man wieder unsichere Landstraße.
(10) thrasea · 24. Februar 2017
@7 Und wie kommst du zu der Annahme, dass durch ein allgemeines Tempolimit mehr Unfälle und mehr Stau entstehen? Quelle? Im Gegenteil "führen Geschwindigkeitsbeschränkungen zu einer Verstetigung des Verkehrsflusses, sodass eine Abnahme unfallträchtiger Situationen [...] zu erwarten ist." --> Sondergutachten "Umwelt und Straßenverkehr" des Sachverständigenrats für Umweltfragen <link>
(9) 2fastHunter · 24. Februar 2017
@8: Ganz einfach: Nachschauen wo die Leute ums Leben kommen und warum. Auf der Autobahn sind es nunmal zum größten Teil Strecvkenabschnitte mit Geschwindigkeitsbeschränkung. Diese ist dort ja nicht zum Spaß, denn es handelt sich oft um Baustellen oder eien andere Gefahrenstelle. Also statt an der falschen Stelle anzusetzen, sollte man in der Tat da beginnen, wo der größte Effekt zu erzielen ist.
(8) thrasea · 24. Februar 2017
@6 Ich habe nie gesagt, dass man auf Landstraßen (wo es die meisten Toten gibt) keine Maßnahmen bräuchte. Ich habe nur deine Diskussion zur Autobahn aufgenommen. Die Prozentangaben sagen auch nichts über die absolute Zahl an Verkehrstoten aus. Laut Statistischem Bundesamt gab es z.B. im Jahr 2015 383 getötete Fahrradfahrer, 62 getötete Mofa-Fahrer, aber 1.620 getötete PKW-Fahrer. Welche Maßnahmen sind jetzt wohl die effektivsten?
(7) 2fastHunter · 24. Februar 2017
@4: Wenn aufgrund von Unfällen ständig Stau herrscht, weil wir nur noch Tempo 120 haben, zieht das Argument Umweltschutz auch nicht mehr. Die Umwelt schützt man am besten, indem man Straßenverkehr soweit vermeidet, wie es nur geht, statt ihn auszubremsen.
(6) 2fastHunter · 24. Februar 2017
@5: Hast Du den Texte gelesen? Darisn steht, dass die Absolutzahlen von Verkehrstoten rückläufig sind, die bei Mofas und Fahrrädern aber steigen. Ergo ist die Zahl auf den auch so bösen Autobahnen sogar stärker rückläufig, als auf den anderen Straßen. Du willst Maßnahmen gegen Verkehrstote? Dann beginne doch erstmal dort, wo sie auch passieren.
(5) thrasea · 24. Februar 2017
@3 Ich frage mich, was in einer Diskussion um eine Geschwindigkeitsbegrenzung auf Autobahnen zur Verringerung der Verkehrstoten deine "unachtsamen Radfahrer" zu suchen haben? Außerdem war 2016 das unfallreichste Jahr seit der Wiedervereinigung. Ich sehe also keinen Anlass, auf weitere Maßnahmen zur Verringerung der Toten und Unfällen insgesamt zu verzichten.
(4) Eisenhower · 24. Februar 2017
@3 ein gewiefter Politiker (oder irgendein Gutachten, welches natürlich selber in Auftrag gegeben worden wäre) würde Dir wohl entgegnen, dass man die Länder & ihre Erfahrungen nicht 1 zu 1 vergleichen und übernehmen kann. Oder man würde einfach auch den Faktor Umweltschutz mit einbringen?! Irgendwie könnte man es schon hinbiegen, hindrehen, hinwursteln ;)
(3) 2fastHunter · 24. Februar 2017
@2: Genau das Argument habe ich ja mit dem Vergleich zu anderen Staaten mit Geschwindigkeitsbegrenzung bereits entkräftet. Zudem verhindert ein Tempolimit nicht, dass unachtsame Radfahrer sich überfahren lassen.
(2) Eisenhower · 24. Februar 2017
@1 Das Argument könnte aber sein, dass man damit weitere Leben retten kann! Schließlich ist jedes Leben wertvoll ... sagt man zumindest so ;) Ich persönlich frag mich ja, wie es dann mal aussieht, wenn die Pkw automatisiert fahren - da müsste die Zahl weiter zurückgehen, wenn sich das mal durchgesetzt hat. Aber wer weiß, dann gibt es viell. schon wieder ganz andere Fortbewegungsmöglichkeiten.
(1) 2fastHunter · 24. Februar 2017
Damit dürfte dann auch das Argument, man brauche Tempo 120 auf der Autobahn, um die Zahl der Verletzten und Toten zu senken, erledigt sein. Ich bin mir ziemlich sicher, dass nicht all zu viele Fahrräder und Mofas auf den Autobahnen verunglücken. Und im Vergleich zu anderen Ländern, welche ein starkles Tempolimit haben, ist die Unfallsttistik in Deutschland hervorragend.
 
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