Essen (dpa) - Standortschließungen und Einsparungen beim Personal: Der neue Karstadt-Chef Stephan Fanderl will den Warenhauskonzern mit harter Hand sanieren. Doch er muss sich auf den massiven Widerstand der Gewerkschaften gefasst machen. Unmittelbar nach seiner Ernennung durch den Aufsichtsrat ...

Kommentare

(11) rudiffm · 24. Oktober 2014
Der "neue" kann nichts für den "alten". Dennoch: Wenn schon Einsparungen beim Personal, dann durchgehend bis nach oben.... Und zwar stark ansteigend (Beispiel: Untere Lohngruppe 5% und die Oberen 30%). Gewinne werden an die Mitarbeiter ausgeschüttet, bis der Lohnverzicht nachgeholt wurde (also nicht stattfand). Erst nach Normalisierung dürfen wieder Gewinne an die Aktionäre fließen. Darüber könnte man diskutieren! Vergangenes kann nicht geändert werden. Nur die Zukunft kann gestaltet werden.
(10) k31380 · 24. Oktober 2014
@9 Ok, ich bin key account manager (ebenfals BWL) in einem Dax 30 Unternehmen und bei uns schreibt der code of conduct vor, sich mit den Produktionsbereichen und den Betriebsräten abzustimmen. Das ändert nichts an meiner Einstellung, das nicht alle Vorstände Nieten sind. Hier im Fall von Middelhoff muss ich dir leider zustimmen. Die Misere von Karstadt, übrigends ein Kunde von uns, ist eine einzige Verkettung von Managementfehlern.
(9) k293295 · 24. Oktober 2014
Ein Vorstandsvorsitzender bei HONDA steht einmal im Monat als Schrauber am Band. Der frühere Lufthansa-Chef Weber ist einmal im Monat als Flugbegleiter mitgeflogen - inkognito. So behält man Bodenhaftung.
(8) k293295 · 24. Oktober 2014
@7: Die Kritik von @3 ist trotzdem berechtigt. Und als Betriebswirt mit 33 Jahren kaufmännischer Erfahrung weiß ich da, wovon ich rede. Natürlich müssen Top-Manager gut bezahlt werden, aber Nieten in Nadelstreifen müssen NICHT gut bezahlt werden. Sowohl Aktionären als auch Top-Managern täte es gut, in ihren Läden mal "durch den Dreck zu kriechen", damit sie mal lernen, wo ihr Gehalt herkommt - nämlich vom Kunden über den einfachen Mitarbeiter.
(7) k31380 · 24. Oktober 2014
@6 Darum ging es mir auch nicht. Ich finde nur diese selbsternannten Topmanger und Bundestrainer und Allgemeinbesserwisser wie at3 hier echt schräg. Grundsätzlich wird hier jedem unterstellt, das er keine Verantwortung übernimmt, sondern nur in die eigene Tasche wirtschaftet. Ich denke mal, jedem qualifizierten Manager, sei es nun in der Politik oder Wirtschaft steht einfach ein gutes Gehalt zu. Über die Höhe lässt sich sicherlich streiten..
(6) k293295 · 24. Oktober 2014
Widerstand der Gewerkschaften? Ich lach mich tot! Den gab es bisher nicht, und Ver.di hat weiterhin nichts gegen das Karstadt-Management in der Hand. Wer nicht pariert, fliegt. Sämtliche Karstadt Mitarbeiter wären gut beraten, nach Job-Alternativen Ausschau zu halten. dm will massiv expandieren, für die wären die bestens ausgebildeten Karstadt-Verkäuferinnen ein Gewinn. @5: Seit Middelhoff hat keinen Karstadt-Chef mehr die Mitarbeiterschaft und auch nicht die Kundschaft interessiert.
(5) k31380 · 24. Oktober 2014
@3 Und wie soll das deiner Meinung nach laufen, wenn der Laden pleite ist, aber niemand die Sache in die Hand nimmt? Mal ne Frage, wieso bist du kein Topmanager und rettest den Laden?
(4) watchi · 24. Oktober 2014
@2:Damit deckeln sie die Verluste der anderen Häuser und machen gesamtgesehen nur Verlust. Karstadt hat in Berlin viele kunden verloren, da innerhalb der Häuser kein Karstadt mehr ist, sondern fast jede Abteilung ein eigens Geschäft für sich selbst ist.
(3) k308934 · 24. Oktober 2014
Ich krieg immer nen Brass...da wird gross getönt...Harter Sparkurs mit Harter Hand...selber aber immer schön einen schönen Betrag pro Monat aufs Konto lassen...dicke Karre als Firmenwagen fahren...und der kleinen Kassierin und dem Lageristen ans Geld gehn...Weihnachtsgeld streichen,Urlaubsgeld streichen...nur nichts bei sich selber streichen...
(2) 2fastHunter · 24. Oktober 2014
@1: Es gibt Karstadt-Häuser, die sehr profitabel laufen.
(1) watchi · 24. Oktober 2014
Höchstens mit harter Hand in die ewigen Jagdgründe !!
 
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