Den Haag (dpa) - Der Völkermord-Prozess gegen den einstigen Serbenführer Radovan Karadzic geht heute in Den Haag ohne den Angeklagten weiter. Der 64-Jährige begründet seinen Boykott damit, dass er nicht genügend Zeit zur Vorbereitung seiner Verteidigung gehabt habe. Die Staatsanwaltschaft beim UN- ...

Kommentare

(2) Rothiman · 02. November 2009
Zum einen ist es völlig irrelevant, ob er anwesend ist, oder nicht. Nicht nur, weil das Urteil in diesem Schauprozess schon steht, sondern weil er ohnehin keine Aussagen machen würde. Es gibt also für niemanden, weder für die Anklage/Richter noch für ihn selbst einen Grund, zu erscheinen bzw. ihn vorzuführen.
(1) billy98 · 02. November 2009
das ist doch ein schlechter scherz! als normaler mensch wird man in handschellen vorgeführt, wenn man der vorladung zu einer zeugenaussage nicht folgt ... und der herr karadzic erscheint einfach nicht zu seinem eigenen prozess? und damit kommt er auch noch durch, oder was? irgendwas stinkt doch in diesem system ganz gewaltig!
 
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