Berlin (dts) - Der Generalsekretär der CSU, Alexander Dobrindt, hat im Kampf gegen Internetseiten mit kinderpornografischem Inhalt das "Löschen und Sperren" solcher Seiten gefordert. Dies müsse bei so etwas "Abscheulichem wie Kinderpornografie" gelten, sagte Dobrindt der "Welt" (Freitagausgabe). ...

Kommentare

(8) Uphrera · 15. Juli 2010
1. Komisch, dass ein Selbsthilfeverein 90% der Seiten innerhalb kürzester Zeit gelöscht bekommen hat, indem er sich direkt an die Provider wandte. Aber das BKA geht einen komplizierten indirekten Weg und lamentiert dann rum. 2. siehe lawblog: <link> 3. Man konstruiert nur einen Vorwand, um das derzeit lediglich nicht angewandte Sperrengesetzt aktivieren zu können.
(7) tobiasffm · 15. Juli 2010
Zu jeder Website gibt es einen Inhaber - also immer jemanden, den man einsperren und bestrafen kann. Kinderpornografie dürfte in den meisten Ländern dieses Planeten verboten sein. Wo ist also das Problem? Brauchen wir größere Knäste?
(6) green-belt · 15. Juli 2010
"Das Sperren einer KiPo-Seite ist, als wenn eine Frau auf offener Straße vergewaltigt wird und ein Polizist den Anblick für die restlichen Passanten mit einem Bettlacken verdeckt."
(5) Die_Mama · 15. Juli 2010
@4: Genau das ist das Problem! Evtl auch gegen Terror. Evtl. aber auch gegen Andersdenkende und noch einiges mehr. Als es vor einiger Zeit um die Sperrungsdiskussion ging, kamen unzählige Gruppierungungen aus ihren Löchern gekrochen und forderten Sperren. Da ging es um Schlankheitsmittel, weil das zu Bullemie führen könnte, um Werbeseiten von Sekten und vieles mehr. Ist erstmal für eine Sache, mag sie noch so gerecht sein, der Damm gebrochen, gint es bald kein Halten und kein Internet mehr.
(4) k1951 · 15. Juli 2010
Sommerloch... Die Nachfrage muss eingedämmt werden, dann verschwindet das Angebot von allein (oder kauft noch jemand Beta2000 Videos? ) Die, die im Moment darüber reden haben keine Ahnung wie sowas vonstatten geht. Aber Geld für Fachleute - die sich in die Szene "hacken" oder einbringen und die "Kunden" reihenweise hochgehen lassen- gibt es auch nicht!Und zur IP die Adresse rausrücken müssen als Provider geht ja in D schon gar nicht, nur wg. Kinderporno. Evt. wg. Terror, aber die sind zu wenige
(3) tastenkoenig · 15. Juli 2010
Es geht leider nicht darum, ob es nützt. Es geht einzig und allein darum, wie viele Leute *glauben*, dass es nützt. Das Thema ist verständlicherweise emotional so stark besetzt, dass jeder, der Handeln demonstriert (oder auch simuliert) vom Großteil der Bevölkerung automatisch viel Zuspruch erhält - denn wer kann sich denn ernsthaft gegen den Kampf gegen KiPo stellen? Kritiker finden sich fast nur unter Fachleuten und sehr erfahrenen Internet-Nutzern, die hinter die Überschrift blicken können.
(2) thelematiker · 15. Juli 2010
Gegen Sperren (nach vernünftiger Überprüfung) einer Kinderpornoseite hat auch niemand was, aber nen Stoppschild drüberlegen, hat nix mit sperren zu tun, da es relativ leicht ist, dieses Stoppschild zu umgehen und die Seite im Grunde weiterhin abrufbar ist. Das haben einige Politiker nicht verstanden, bzw. die Politiker verstehen scheinbar nicht, wie leicht es ist, so eine "Sperre" zu umgehen.
(1) Dagola · 15. Juli 2010
Leider sind ja diese Webseiten nicht die Wurzel des Übels.
 
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