92% aller PC-Spiele wurden 2013 über den digitalen Weg verkauft
Während vor einigen Jahren noch bevorzugt handfeste Exemplare von Computer- und Konsolenspielen für das heimische Spieleregal zum Anschauen und Anfassen gekauft wurden, geht der Trend bei den PC-Spielen nun immer mehr ins Digitale. Die britische Medienagentur DFC Intelligence analysierte die Verkäufe der Videospiele und stellte so fest, dass im Jahr 2013 ganze 92% aller PC-Games digital verkauft wurden. Damit entfallen nicht einmal mehr 10% auf physische verkaufte Exemplare.
Kein Wunder also, dass viele Publisher bei der Veröffentlichung neuer Spiele mehr auf den digitalen Release schauen, als auf eine Bereitstellung von physischen Retail Versionen. Einen Vorteil daraus könnten vor allem Indie Entwickler ziehen, für die ein Vertrieb mit einer Spiele-CD ohne großen Publisher schlicht und einfach zu kostspielig ist. Diese können ihre Games so einer breiteren, am digitalen Erwerb interessierten Masse über diverse Anbieter zugänglich machen. Das belebt die Auswahl und Vielfalt am Gamingmarkt enorm.
Immerhin haben sich in den letzten Jahren Plattformen wie Steam, Origin oder Desura weiter verbreitet und durch ihre einfache Organisation, wie dem selbstständigen Updateziehen oder der simplen Beschaffung von Spielen, viele Nutzer von der digitalen Spielesammlung überzeugen können. Zudem sind Zocker auch auf den Geschmack der Bundles gekommen, in welchen eine große Menge neuerer und älterer Games zu einem niedrigen Preis erworben werden können. Der Trend ins Digitale wird sich so sicher noch weiter fortsetzen.