wie armselig ist das ?

aaaah ja... dass das "renommee"-Geheule aber auch hier mit dem Thema etwas zu tun hatte und als Beitrag zum Thema verstanden werden sollte, hast du dabei aber nicht bedacht!? :LOL: Suhuper Moderator :LOL: Im übrigen sind mir Renommees sowas von schnurzpiep egal...obwohl son paar rote kästchen mehr, wären schon fein :)
 
sind übrigens nun angezeigt worden und ich muss zur Zeugenaussage / Fotos angucken..
Sowas ist wichtig, auch wenn es nichts bringt. Natürlich bekommen die Täter (sofern sie überhaupt ermittelt werden) nichts anderes als den erhobenen Zeigefinger und ein freundliches "Dudu, mach das bitte bitte nicht mehr...". Aber wenigstens taucht so der Vorfall in den Akten auf und wenn es jeder zur Anzeige bringen würde, dann wird das vielleicht in Zukunft etwas bewirken. Vielleicht wird irgendwann mal wieder mehr Polizei eingesetzt (und nicht ständig der Personalbestand gekürzt) oder die Richter greifen zukünftig mal mit den zur Verfügung stehenden Mitteln durch.

Ich persönlich finde solche Vorfälle, wie Du ihn beschrieben hast, viel schlimmer, als Einbrüche und Diebstähle. Denn sobald Personen zu Schaden kommen (egal in welchem Umfang) und dann auch noch durch genau die Personengruppe, von der man es am ehesten erwartet, tut niemandem gut und schürt immer mehr Angst. Aus Angst wird Wut, dann Widerstand. Und dieser Widerstand kann nicht gut enden...

Gruß,
Photon
 
sind übrigens nun angezeigt worden und ich muss zur Zeugenaussage / Fotos angucken..

na also, sehr gut. ich hoffe dass die richtigen dabei sind, wenn du dir die fotos durchschaust. aber wie photon schon sagte, sind die strafen für solche taten viel zu lasch. da muss sich so langsam mal was ändern.

und lass dir hier nicht einreden, du wärst ein feigling oder sowas. du hast völlig richtig gehandelt. in der gemütlichen wohnung am computer ist man schnell mal mit der großer klappe dabei - das sieht in "freier wildbahn" meistens schon ganz anders aus :)

wie gehts deinem kumpel eigentlich?
 
danke euch ;)

geht so, heilt halt langsam alles ;)
wobei er schon sauer auf mich war/ist, des ich nicht aktiv eingegriffen habe...er meint dann hätten wir sie platt gemacht. Aber ich versteh sein Denkweise nciht, das ist doch keine richtige Basis...zumahl ich weiss, des ich nicht viel hätte machen können und außerdem wäre alles viel mehr eskaliert. :roll:

aber irgendwie will er das nicht ganz verstehen.
 
Man muss sich vor Augen halten, dass solche Assis auch wirklich keine Bildung haben. Es ist also einfacher als man denkt, sie mit Worten zu besiegen, weil zwischen den Ohren gähnende Leere ist.
Im genannten Beispiel sieht das leider anders aus (zu spät). Ich möchte dein (maxXx) Verhalten nicht als falsch beurteilen; wahrscheinlich war es das Beste was man tun kann. Aber manchmal denkt man sich schon, ob es nicht "gerechter" wäre, wenn du von der Seite mit deinem Knie auf seiner Kopfhöhe reingesprungen wärst. Mit einem Kieferbruch hätte der Jugendliche zumindest die nächsten Wochen erstmal anderes zu tun ...
Aber ich denke weder das diplomatische "Lass dich nicht auf das selbe Niveau runter" noch das brachiale "Gewalt erzeugt [berechtigte] Gegengewalt" können das Problem an sich lösen. Wenn es einfach wäre, wäre ein effizienter Weg schon gefunden worden.
 
danke euch ;)

geht so, heilt halt langsam alles ;)
wobei er schon sauer auf mich war/ist, des ich nicht aktiv eingegriffen habe...er meint dann hätten wir sie platt gemacht. Aber ich versteh sein Denkweise nciht, das ist doch keine richtige Basis...zumahl ich weiss, des ich nicht viel hätte machen können und außerdem wäre alles viel mehr eskaliert. :roll:

aber irgendwie will er das nicht ganz verstehen.

naja, nicht jeder ist ja unbedingt der typ, der einer schlägerei gewachsen ist. da muss der erste schlag schon sitzen, zumal solche dummköpfe auch schnell mal dahingehend tendieren, ein messer zu zücken, wenn es eng wird. die folgen, für euch beide, wären in so einem fall natürlich sehr viel schlimmer. ich verstehe natürlich, dass sich dein freund in seinem stolz verletzt fühlt, aber du bist nicht davongelaufen. darauf kommt es an! "geteiltes leid ist halbes leid" ist auch nicht wirklich ein trost, wenn man plötlich einige körperöffnungen zuviel hat. ;)

und bevor hier wieder jemand losbrüllt: NEIN, ich denke nicht, dass jeder türke ein messer in der tasche hat!
 
Einer der mit mir zur Grundschule gegangen ist, ist vor einiger Zeit auch so auf der Strasse angemacht worden mit seinen Kollegen. Irgendwie weil er lange Haare hatte oder irgendsowas. Hat dann nen Afghane oder so nen Messer gezückt.... war direkt vor seinem Haus wo er gewohnt hat in Essen in ner relativ gehobenen Wohngegend. Ist dabei ums Leben gekommen. Der Messerstecher war schon mehrmals vorbestraft gewesen wegen Körperverletzung etc. weiss nicht was der bekommen hat dafür aber man sollte immer aufpassen. Ist halt numal so das diejenigen die in nem entsprechenden Milieu aufwachsen eher zu Gewalt neigen und Waffen tragen.
 
Ohja, immer auf die schlimmen Türken :LOL:
Das kann´s ja leider auch nicht sein, oder?

Es fällt leichter, seine Gefühle einzuorden, wenn man sich einen Sündenbock sucht.

Es sind aber nunmal nicht 90%. Das ist einzig und allein seine (schäbige) Meinung. Is scheißegal, welche Nationalität das war, das kann dir mit jedem passieren. Und es ist dumm und zeugt von nem geringen Horizont, das auf die geographische Herkunft zu beziehen. Soziale Herkunft wäre da schon geistreicher.

Tja, das können viele nicht mehr so genau auseinanderhalten. Wo sind da noch die Unterschiede? Wie viel % Mitbürger türkischer Abstammung schaffen es aus ihrem Milieu heraus? Laut einer Statistik ist der Anteil der türkischen Abiturienten genauso hoch wie der der Schulabbrecher, die also überhaupt keinen Abschluss haben.

Einer der mit mir zur Grundschule gegangen ist, ist vor einiger Zeit auch so auf der Strasse angemacht worden mit seinen Kollegen. Irgendwie weil er lange Haare hatte oder irgendsowas. Hat dann nen Afghane oder so nen Messer gezückt.... war direkt vor seinem Haus wo er gewohnt hat in Essen in ner relativ gehobenen Wohngegend. Ist dabei ums Leben gekommen. Der Messerstecher war schon mehrmals vorbestraft gewesen wegen Körperverletzung etc.

Das ist ja grauenhaft!!!

Der Staat hat einfach zu lange ignoriert, dass Menschen sich nicht aus eigenem Antrieb heraus einer anderen Kultur annehmen. Ausländische Randgruppen leiden unter ihrem Status und drücken ihre Verzweiflung durch Gewalt aus. Sie können nicht anders.

Türkische Kinder wachsen unter türkischsprachigen Eltern, Verwandten und Freunden auf, nehmen kulturelle Werte als Identität auf. Wer verhindert es? Jeder braucht ein Zugehörigkeitsgefühl. Deutsche Kinder, die ohne Werte aufwachsen schließen sich Nazis, Skins, Punks, oder sonst einer Randgruppe an. Jeder braucht Identität, eine Wurzel, ein soziokulturelles Konstrukt...

Wer ermöglichte es vor Jahrzehnten, dass Gastarbeiter alle in gleichen Vierteln untergebracht wurden, damit sie nicht "stören" oder "unter sich bleiben"...? Der deutsche Staat.
Irgendwann wird es diesen Menschen bewusst, dass sie in ihrer Welt gefangen sind und dass es keinen Ausbruch gibt.

Wie war das doch gleich? Angst ist die Mutter von Gewalt...? Genau. Man wird nicht so, wenn man zufrieden ist. Die Generation heranwachsender Türken ist "dazwischen": Sie merken, dass sie ihre Identität infrage stellen oder gar verraten müssen, um sich anzupassen... deswegen suchen sie einen Mittelweg. Und der funktioniert nicht. Die Eltern sind zu traditionell, die Deutschen ignorieren sie. Das erzeugt Frust, Aggression und irgendwann Gewalt gegen die Menschen, die ihnen keine Chance geben wollen...

Tja. Und wer ist jetzt Schuld?
 
Das find ich jetzt aber nen bissl arg einfach zu sagen die können net anders. Halte ich auch für totalen Schwachsinn. Ich bin auch mit einem Immigranten befreundet gewesen (bin weggezogen) und der hat meines Wissens noch niemanden erstochen.
Das Problem ist einfach das denen viel zu viel durchgeht. Normalerweise müsstes so sein das eine Straftat gleich zur Ausreise führt.
 
Das find ich jetzt aber nen bissl arg einfach zu sagen die können net anders.

Es sind natürlich nicht alle so, ich erkläre mir nur das Verhalten von grundaggressiven Türken. Ich bin ja selbst "Migrantin" (Rumänien), habe Freunde ausländischer Herkunft (auch türkischer) und prügel mich nicht...

Das ähnliche Phänomen hatten wir in Rumänien mit den Roma. Sie wurden komplett ignoriert, waren sozial sehr benachteiligt und wir "wunderten" uns über ihre "kriminelle Energie"...

Klar lässt man ausländischen Kriminellen zu viel durchgehen, aber sie alle abzuschieben bekämpft das Problem nicht bei der Ursache.
 
Wie bekämpft man das Problem bei der Ursache?

Gruß,
Photon
Das würde den Rahmen sprengen, das zu erklären, aber Ideen hab ich viele...

Ich würde z.B. Kindergartenplätze kostenlos und für Immigrantenkinder verpflichtend machen. Dadurch würden sie schon in der Vorschule deutsch lernen und von Anfang an bessere Chancen haben. Eltern können auch eingebunden werden (das hab ich bei einer Arbeitskollegin mitbekommen, find ich toll), lernen sich mit ihrem Kind auch deutsch zu unterhalten und lernen selbst deutsch.
Kindergartenkinder sind absolut unvoreingenommen und sind unbefangen im Umgang mit ausländischen Kindern. Dadurch könnten sich auch "multikulturelle" Freundschaften aufbauen, die über die Kindergartenzeit hinaus gehen (Schule).

Ich würde es nicht mehr fördern, dass Ausländer die deutsche Sprache nicht mehr lernen müssen. Fahrschule wird in deutsch abgehalten, die Prüfung findet auf deutsch statt. Wer kein deutsch kann, kann auch keine deutschen Beschriftungen lesen, keine Aussage bei der Polizei bei einem Unfall machen usw.

...
so, jetzt aber bitte wieder mehr ontopic. ich wollte hier keine polit-diskussion anfangen. :-?
 
Ich denke, es passt ganz gut ins Thema, schließlich ist Politik das ganze Leben - aktiv oder passiv. Weißt Du, ich kenne ja diese Diskussionen zur Genüge aus dem Politik/Wirtschaft-Forum. Wir reden hier über unprovozierte Gewaltausbrüche von Personen, die genau eben den Ruf haben, erstmal zuzuschlagen oder gar andere abzustechen, wenn ihnen ein Ei quer in der Hose sitzt. Und während man sowas in den späten 80ern bis in die Mitte der 90er Jahre von "Skinheads" erwartet hat, sind es heute nunmal überdimensional häufig Leute mit Migartionshintergrund.

Nun mal zu Deinen Vorschlägen:
Ich würde z.B. Kindergartenplätze kostenlos und für Immigrantenkinder verpflichtend machen.
Kostenlose Kitaplätze verlangen vor allem die extremen Randparteien, also sowohl die NPD, als auch die PDS/Linkspartei. Die großen "Volks"parteien hingegen sagen, dass dafür kein Budget vorhanden wäre. Wenn man diese Plätze verpflichtend für Migrantenkinder machen würde, müsste man sie auch verpflichtend für gebürtig deutsche Kinder machen. Sonst würde an dem Punkt mit allerhöchster Sicherheit wieder irgendeine Partei jaulen. Die Rechten, weil deutsche Kinder benachteiligt würden, die Linken, weil ausländische Familien gezwungen werden, während deutschen Familien die freie Entscheidung obläge.

Davon abgesehen finde ich Deinen Vorschlag klasse.

[...]
Ich würde es nicht mehr fördern, dass Ausländer die deutsche Sprache nicht mehr lernen müssen.[...]
Als das der Stoiber gefordert hatte, musste er harsche Kritik von links einstecken. Man hat sich zwar vorbildlich darum gedrückt, ihm neonazistische Züge anzudichten, aber die Wortwahl damals war nicht viel feiner.

Eigentlich sollte es selbstverständlich sein, dass wenn jemand in ein fremdes Land zieht, er dort die Gesetze in vollem Umfang achtet, die Sprache der Einheimischen lernt und am kulturellen Leben teilnimmt. Alles andere wäre eine Kolonialisierung, Unterwanderung oder Annektion. Und genau dieser Vorwurf tönt ja auch aus der rechten Ecke. Damit haben sie auch völlig recht, denn wir haben nunmal inzwischen eine/mehrere Parallelgesellschaft/en. Deshalb kommt es auch zu Brennpunkten. Die linke Seite versucht dieses Thema weitestgehend tot zu schweigen (ganz am Ende eines Parteitages wird das Thema mal flüchtig aufgegriffen ohne dabei wirklich Ideen zur Lösung zu haben, also wird am besten weiter geschwiegen).

Andererseits haben wir nun schon mal festgestellt, dass die Gewaltbereitschaft einzelner Personen oft direkt proportional mit dem sozialen Stand einher geht. Bildung ist hier der Schlüssel. Ohne Bildung, kaum Arbeit. Ohne Arbeit, kaum Geld. Ohne Geld, niedriger sozialer Stand. Und ohne Bildung auch kaum Verstand - soll heißen: Keine Möglichkeit, Probleme ohne den Einsatz körperlicher Gewalt zulösen. Mangelnder Wortschatz gibt sein Übriges: "Ey Alta, isch mach Disch platt", statt "Komm', lass' gut sein. Hat doch keinen Sinn, wir sind doch keine Wilden..."

Auch hier hast Du meine vollste Zustimmung, aber wie auch bei Deinem anderen Vorschlag: Wer sollte es durchsetzen? Die Randparteien ziehen Lösungen in Betracht, die höchstens als letzte Alternativmaßnahme bedingt zu gebrauchen sind. Die großen Volksparteien "haben für nix Geld". Soll heißen, sie fehleinschätzen die Problematik und halten die Situation für nicht akut genug, dafür Geld locker zu machen. Und was jetzt?

Gruß,
Photon
 
Fakt ist aber die meisten wollen sich nicht integrieren und die dies wollen sind auch integriert. Sieht man ja daran das auch die gebildeten in ihrer Gruppe sind, sowohl in der Schule als auch später Uni usw. Da gibts nur wenige Ausnahmen.

Kriminelle Abschieben halte ich für ne sehr gute Idee da die Kindergartenplätze eh net finanzierbar sind. Ich halte das auch nicht für verwerflich da es sich ja schließlich um geduldete "Gäste" handelt. Wer sich im Restaurant, Hotel oder bei einem Daheim net benimmt fliegt ja auch raus.

Das 2. Problem ist was man mit den ganzen "Deutschen Ausländern" macht. Da muss man sicherlich irgendwie die Integration verbessern oder dergleichen aber das ist ein sehr schwieriges und komplexes Thema.
 
Kostenlose Kitaplätze verlangen vor allem die extremen Randparteien, also sowohl die NPD, als auch die PDS/Linkspartei. Die großen "Volks"parteien hingegen sagen, dass dafür kein Budget vorhanden wäre.

Ich bin weder rechts, noch links. Das waren meine eigenen Ideen...
Die tollen Extrem-Parteien haben von Wirtschaft und Politik keine Ahnung und plappern nur dem Volk nach dem Mund, weil es der einfachste Weg ist, sich Aufmerksamkeit (Macht) zu verschaffen. Damit gewinnen sie Wähler.
Gute Vorschläge werden dabei in einen verzerrenden, diskriminierenden Kontext gebracht, wodurch genau diese Vorschläge für die "ernsthafte" Politik aus moralischen Gründen unvertretbar wird.

Die großen Volksparteien könnten sehr wohl Geld dafür auftreiben, stattdessen wo anders kürzen. Es gibt unzählige Möglichkeiten, wie z.B. Kohleabbau nicht mehr fördern. (Bitte hierauf nicht eingehen!:) )

Das sind ja keine toten Kosten, das sind Investitionen, die sich eines Tages auszahlen. Greift man Benachteiligten frühzeitig bei der Erziehung unter die Arme, sichert man die Chancengleichheit der Kinder von Beginn an. Investiert man in Förderung und Bildung, beugt man sozialen Verfall vor.

Eigentlich sollte es selbstverständlich sein, dass wenn jemand in ein fremdes Land zieht, er dort die Gesetze in vollem Umfang achtet, die Sprache der Einheimischen lernt und am kulturellen Leben teilnimmt. Alles andere wäre eine Kolonialisierung, Unterwanderung oder Annektion.

Die Rechten äußern eigentlich nur eine Tatsache, die die Gemäßigten aus historisch-moralischer Verantwortlichkeit nicht äußern würden. Von einer Unterwanderung sprechen aber nicht nur die Rechten, sondern auch Peter Hahne, Alice Schwarzer und andere Kritiker, sie drücken es aber moralisch vertretbar (= unspektakulär, da mehrdeutig) aus. Ich persönlich finde, dass hier sehr wohl eine Unterwanderung bereits in vollem Gange ist...

Wer sollte es durchsetzen? Die Randparteien ziehen Lösungen in Betracht, die höchstens als letzte Alternativmaßnahme bedingt zu gebrauchen sind. Die großen Volksparteien "haben für nix Geld". Soll heißen, sie fehleinschätzen die Problematik und halten die Situation für nicht akut genug, dafür Geld locker zu machen. Und was jetzt?

Die großen Parteien sollten die Dringlichkeit des Problems begreifen und bedenken, was noch so alles auf uns zukommt, wenn wir weitehin wegsehen. Orientieren wir uns etwa an Modell Frankreich oder USA? Stellen dann irgendwann fest: Ups, so ein großes Problem, wieso hat niemand was getan?

Fakt ist aber die meisten wollen sich nicht integrieren und die dies wollen sind auch integriert. Sieht man ja daran das auch die gebildeten in ihrer Gruppe sind, sowohl in der Schule als auch später Uni usw. Da gibts nur wenige Ausnahmen. ...
Das 2. Problem ist was man mit den ganzen "Deutschen Ausländern" macht. Da muss man sicherlich irgendwie die Integration verbessern oder dergleichen aber das ist ein sehr schwieriges und komplexes Thema.

Tja, Integration ist Einstellungssache. Wieso bin ich 100% integriert, obwohl ich erst seit 17,5 Jahren in Deutschland bin, andere überhaupt nicht, obwohl sie in 2. Generation hin in Deutschland geboren sind?!

Zu leichtfertig eingebürgert hat man irgendwie auch.

Mein Vorschlag:
Im Alter von 18 muss man sich als hier geborener Ausländer für immer entscheiden, ob deutscher Pass oder nicht. Wenn einer JA sagt, dann muss ein Mann auch BUND oder ZIVI machen.
Ich wäre SEHR gespannt, wie viele das dann täten. Das müssen männliche Deutsche auch tun und haben auch nicht die Wahl, sich vorübergehend die Staatsbürgerschaft aberkennen zu lassen... :-? (Bitte sag nicht, dass das die NPD oder DVU oder sonst ne Extrempartei vorgeschlagen hat, ich mach mir sonst Sorgen um meine liberale Einstellung...)

Man kann aber nachträglich Eingebürgerte wieder ausbürgern, wenn sie bei ihrer Einbürgerung falsche Angaben gemacht haben.
 
[...]
Die großen Parteien sollten die Dringlichkeit des Problems begreifen und bedenken, was noch so alles auf uns zukommt, wenn wir weitehin wegsehen. Orientieren wir uns etwa an Modell Frankreich oder USA? Stellen dann irgendwann fest: Ups, so ein großes Problem, wieso hat niemand was getan?
so weit so gut. Hoffen wir, dass es die großen "Volks"parteien begreifen, bevor es zur Anwendung von Waffengewalt innerhalb des Landes kommt.

Tja, Integration ist Einstellungssache.
[...]
Zu leichtfertig eingebürgert hat man irgendwie auch.
Und uns plagt noch ein ganz anderes Problem. Nebst dem "Pass für jeden Deppen" haben wir noch das Problem der "Duldung". Ich weiß gar nicht, wieviele Leute hier sind, die entweder geduldet oder gar nicht bekannt sind. Die haben nicht mal eine dauerhafte Aufenthaltsgenehmigung, geschweige denn Arbeitserlaubnis etc. Was machen wir eigentlich mit denen? Natürlich immer im Hinblick auf unsere so genannte "historische Verantwortung"?

Einbürgern? Weiter dulden? Rausschmeißen? Oder erfinden wir ein neues Wort für "Duldung", nur um die Entscheidung, was mit den Leuten passiert, noch weiter vor uns her zu schieben?

[...]Man kann aber nachträglich Eingebürgerte wieder ausbürgern, wenn sie bei ihrer Einbürgerung falsche Angaben gemacht haben.
Das würde aber die Linken nicht sonderlich erfreuen. Schließlich haben wir eine "historische Verantwortung" und außerdem noch jede Menge Linke, denen schon allein das Wort "Deutschland" Magenschmerzen zu bescheren scheint.

In Deutschland debattiert man sich lieber in Grund und Boden und beschließt eher gar nix, bevor man einen Beschluss fassen könnte, der auch nur im Ansatz die Einwanderung in das "Einwanderungsland" Deutschland erschweren könnte.

Realistisch betrachtet überbetonen die Rechten das Problem und wollen mit Kanonen auf Spatzen schießen, während es die Linken tot schweigen möchten oder es gezielt durch Zahlenspielereien klein reden. Und genau deshalb glaube ich auch nicht wirklich daran, dass irgendwann irgendetwas ernsthaft in diesem Punkt angegangen wird. Würde mich freuen, wenn ich mich irre. Aber das Problem ist fast älter als ich und warum sollte sich jetzt was ändern? Es muss schon eskalieren, damit sich eine "Volks"partei auch traut, etwas zu unternehmen. Nur dann ist es wahrscheinlich wie immer zu spät...

Gruß,
Photon
 
Photon, du hast offensichtlich mächtig viel Zeit für solch fundierte Analysen meiner Ausschweifungen, magst du nicht lieber meine Hausarbeit schreiben??!?!? :mrgreen:

Das würde aber die Linken nicht sonderlich erfreuen. Schließlich haben wir eine "historische Verantwortung" und außerdem noch jede Menge Linke, denen schon allein das Wort "Deutschland" Magenschmerzen zu bescheren scheint.

Also. Das war jetzt gar keine Idee von mir, sondern die Erwähnung einer bereits stattgefundenen Prozedur! Es ist in der Tat möglich, nachträglich auszubürgern, wenn ein besonderer Fall vorliegt. Ich glaub, das waren einige, die nachträglich als Hassprediger oder Mitglieder einer Terroristenvereinigung entlarvt wurden! Die Einbürgerung lag bei einem zumindest 2 Jahre zurück...

Das mit der Duldung begreife ich gar nicht. Dieser Begriff ist dermaßen schwammig und die Gesetze dazu noch mehr. Wie kann eine Familie 30 Jahre lang geduldet werden, während andere (Kommilitonninen von mir) alle 3 Monate beweisen müssen, dass sie einen Arbeitgeber haben und dass sie davon leben können (nicht dass sie etwa Schwarzarbeit machen).

Es muss schon eskalieren, damit sich eine "Volks"partei auch traut, etwas zu unternehmen. Nur dann ist es wahrscheinlich wie immer zu spät...
Wie wahr doch. So funktioniert einfach alles hier. Vorbeugen? Nö. Das Kind MUSS erst in den Brunnen fallen, bevor ein Deckel oben drauf gerechtfertigt ist. :-? Schade, wirklich. Mir tut dieses Land leid, ich mag es eigentlich ganz gerne...