Wo is er eigentlich hin unser @driverman?
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So ein Verhalten ist einfach unverschämt. Ich drücke dir ganz fest die Daumen, dass du deine Rechte durchsetzen kannst und deine Terrasse weiterhin genießen darfst.Kampf: meine Vermieterin gegen die Vermieterin vom Nachbarhaus und ich mittendrin, da es um das Aufstellen eines Gerüstes auf meiner Terrasse geht.
Ich wurde erst gestern Vormittag von der Vermieterin des Nachbarhauses aufgefordert, dass ich am Wochenende meine Terrasse räumen und alle Bepflanzung an deren Anbau entfernen soll, weil die in der kommenden Woche da das Gerüst wegen der Wärmedämmung aufbauen wollen. Außerdem behauptet die andere Vermieterin dass das Grundstück hinter ihrem Anbau, also dieses hier, wo ich wohne, auch ihr gehören würde, was jedoch nicht stimmt, denn der ihr Anbau steht genau auf der Grundstücksgrenze.
Meine Vermieterin ist aus allen Wolken gefallen!
Meine Vermieterin hätte 2 Monate, bevor hier überhaupt irgendwelche Bauarbeiten beginnen schriftlich über sämtliche Baupläne informiert werden müssen, auch darüber, wo die Baumaterialien gelagert werden und inwieweit die Bauarbeiter über ihr Grundstück laufen; ebenso über den Beginn und geplantes Bauende. Denn ohne die Zustimmung meiner Vermieterin darf hier keiner von denen das Grundstück betreten. Außerdem ist es auch gar nicht einfach so erlaubt über die Grundstücksgrenze eine Wärmedämmung anzubringen, so etwas wird nur in Ausnahmefällen bewilligt, wenn eine Innendämmung nur unter viel größerem Aufwand und Kosten gemacht werden kann. Die Wärmedämmung würde ja dann hier auch an dieses Haus und die angrenzenden Garagen angeklebt werden.
Naja, jedenfalls hat meine Vermieterin das Recht, alles zu kontrollieren und überprüfen zu lassen, deshalb auch die zwei Monate-Frist. Und was mich und meine Terrasse und den Garten betrifft: nur meine Vermieterin hat das Recht mich dazu aufzufordern die Terrasse und ggf. in den Boden eingepflanzte Pflanzen zu entfernen. Und, mir muss eine 2 Wochen-Frist gegeben werden.
Wenn also tatsächlich eine solche Baugenehmigung vor liegt und meine Vermieterin damit einverstanden ist, dann darf hier frühestens in 2 Monaten ein Gerüst aufgestellt werden.
Bitte drückt mir die Daumen, dass ich meine Terrasse nicht frei räumen und Pflanzen ausgraben muss, denn von all den zusätzlichen extremen Schmerzen, die ich dadurch hätte, würde auch meine erst dieses Jahr für ca. 40,- € gekauften Spaliere verlieren. Im Moment sind da nämlich Schrauben von einem der Vormieter an dem Gebäude, wo ich die Spaliere befestigt habe. Nach einer eventuellen Wärmedämmung geht das nicht mehr und die Spaliere kann ich auch nicht woanders anbringen und dort nutzen. Ich hätte dann also 40,- € quasi zum Fenster raus geschmissen. 40,- € für die ich lange sparen und für die ich auf meinen alljährlichen Tagesausflug an die Ostsee verzichten musste.![]()
Nun ja, ehrlich gesagt, meiner Pflegemutter gegenüber ist mir das absolut nicht schwer gefallen. Die, die schon länger hier sind als Du, kennen da schon die Geschichte: deshalb versuche ich mich kurz zu fassen, um andere nicht zu langweilen: einen Pflegevater gab es nicht. Bis zu meinem fast 6. Geburtstag gab es noch ihre Mutter, bis dahin war die Welt für mich noch in Ordnung, sie war die beste Omi, die man sich wünschen kann. Sie hat meine Pflegemutter in punkto rumschreien immer gebremst. Nachdem meine Pflegeomi dann aber verstorben war begann die Holle. Ich bin in `ner absoluten Messi-Bude aufgewachsen. Als ich dann alt genug war, um abends auch mal allein gelassen zu werden, ging sie an in die Kneipen zu gehen. Und an Kneipen hatten wir 3 Stück im Ort. Bin da öfters mal ohne Abendbrot in`s Bett, denn es war mir absolut verboten, selbst was zu essen zu nehmen. Hätte ich mir selbst was genommen, hätte es wieder Schläge gegeben. Ein Mal, hat sie mich mit so einem Teppichklopfer geschlagen, wie `ne Irre. Erst als die Nachbarin an die Tür klopfte und rief, dass sie aufhören soll, weil sie mich sonst tot schlägt, hörte sie auf. Später dachte ich nur noch, dass ich mit 18 ein Kind bekomme und ausziehen werde. Was ich da och nicht wusste: in der DDR hatte man erst Anspruch auf eine eigene Wohnung, wenn man verheiratet ist, egal, wieviel uneheliche Kinder man sellbst schon hatte. Das hatte ich erst erfahren, nachdem ich mit fast 19 mein erstes Kind bekommen hatte. Blöderweise ist die Beziehung zum Kindsvater in die Brüche gegangen, also musste ich auf meinen "Retter" noch warten. Mit 22 dann geheiratet und ein Jahr später 70 km weiter weg gezogen. Meine Freude, sie los zu werden, war nur kurz, denn nicht mal ein halbes Jahr später ist sie in den selben Ort gezogen und wohnte nur 20 Minuten Fußweg von uns weg. Was mir erst viele Jahre später klar wurde, meine Pflegemutter hatte durch ihre ständige Anwesenheit meine Ehe zerstört. Bin dann mit schon 3 Kindern und dem 4. schwanger an`s andere Erde der Stadt gezogen. Alles in allem, mit Fußwegen ca. 50 - 60 Min. von meiner Pflegemutter weg, doch nur ein halbes Jahr später wohnte sie im selben Viertel. Und dann kam es noch schlimmer: sie hatte sich einfach bei mir eingenistet, ging irgendwann einfach Und so konnte ich sie mir damals nicht mehr zu sich nach Hause. Als es dann mal zum Streit kam, hab ich sie raus geschmissen. Am liebsten hätte ich schon da den Kontakt völlig abgebrochen, doch ich wollte meinen Kindern nicht die einzige Oma nehmen. 5 Jahre später hatte ich dann einen kennengelernt, der wohnte 650 km weit weg und nur ein Jahr später bin ich mit den Kindern zu ihm gezogen. Von der Gegend hatte meine Pflegemutter absolut keine Ahnung, aber, ein halbes Jahr später zog sie auch um, so dass sie "nur" noch 300km weit weg wohnte. Von da aus hat sie sich dann Erkundigungen eingeholt und herausgefunden, dass in einem Nachbarort von mir ein "betreutes Wohnen" gibt. Das wollte sie sich ansehen, doch das ging nur unter der Woche. Doch unter der Woche konnte sie sich die Zugfahrt nicht leisten. *Juchuuuu* Meine Jüngste war damals ja schon 8 und ich bin halbtags arbeiten gegangen, habe aber sehr gut verdient. Ich hätte ihr das Geld für die Bahnfahrt locker borgen können, doch ich hatte ihr natürlich nie verraten, wieviel ich verdiene. Und mein Lebensgefährte hatte auch einen mega guten Verdienst, von dem sie nichts wusste...........Auch wenn es schwerfällt, kann es manchmal notwendig sein, Grenzen zu setzen, selbst gegenüber der Familie.
Danke.So ein Verhalten ist einfach unverschämt. Ich drücke dir ganz fest die Daumen, dass du deine Rechte durchsetzen kannst und deine Terrasse weiterhin genießen darfst.
Es tut mir unglaublich leid, was du durchmachen musstest. Deine Geschichte zeigt, wie tiefgreifend die Auswirkungen von Missbrauch sein können, auch noch Jahre später. Es ist beeindruckend, wie stark du bist und wie weit du gekommen bist.Nun ja, ehrlich gesagt, meiner Pflegemutter gegenüber ist mir das absolut nicht schwer gefallen. Die, die schon länger hier sind als Du, kennen da schon die Geschichte: deshalb versuche ich mich kurz zu fassen, um andere nicht zu langweilen: einen Pflegevater gab es nicht. Bis zu meinem fast 6. Geburtstag gab es noch ihre Mutter, bis dahin war die Welt für mich noch in Ordnung, sie war die beste Omi, die man sich wünschen kann. Sie hat meine Pflegemutter in punkto rumschreien immer gebremst. Nachdem meine Pflegeomi dann aber verstorben war begann die Holle. Ich bin in `ner absoluten Messi-Bude aufgewachsen. Als ich dann alt genug war, um abends auch mal allein gelassen zu werden, ging sie an in die Kneipen zu gehen. Und an Kneipen hatten wir 3 Stück im Ort. Bin da öfters mal ohne Abendbrot in`s Bett, denn es war mir absolut verboten, selbst was zu essen zu nehmen. Hätte ich mir selbst was genommen, hätte es wieder Schläge gegeben. Ein Mal, hat sie mich mit so einem Teppichklopfer geschlagen, wie `ne Irre. Erst als die Nachbarin an die Tür klopfte und rief, dass sie aufhören soll, weil sie mich sonst tot schlägt, hörte sie auf. Später dachte ich nur noch, dass ich mit 18 ein Kind bekomme und ausziehen werde. Was ich da och nicht wusste: in der DDR hatte man erst Anspruch auf eine eigene Wohnung, wenn man verheiratet ist, egal, wieviel uneheliche Kinder man sellbst schon hatte. Das hatte ich erst erfahren, nachdem ich mit fast 19 mein erstes Kind bekommen hatte. Blöderweise ist die Beziehung zum Kindsvater in die Brüche gegangen, also musste ich auf meinen "Retter" noch warten. Mit 22 dann geheiratet und ein Jahr später 70 km weiter weg gezogen. Meine Freude, sie los zu werden, war nur kurz, denn nicht mal ein halbes Jahr später ist sie in den selben Ort gezogen und wohnte nur 20 Minuten Fußweg von uns weg. Was mir erst viele Jahre später klar wurde, meine Pflegemutter hatte durch ihre ständige Anwesenheit meine Ehe zerstört. Bin dann mit schon 3 Kindern und dem 4. schwanger an`s andere Erde der Stadt gezogen. Alles in allem, mit Fußwegen ca. 50 - 60 Min. von meiner Pflegemutter weg, doch nur ein halbes Jahr später wohnte sie im selben Viertel. Und dann kam es noch schlimmer: sie hatte sich einfach bei mir eingenistet, ging irgendwann einfach Und so konnte ich sie mir damals nicht mehr zu sich nach Hause. Als es dann mal zum Streit kam, hab ich sie raus geschmissen. Am liebsten hätte ich schon da den Kontakt völlig abgebrochen, doch ich wollte meinen Kindern nicht die einzige Oma nehmen. 5 Jahre später hatte ich dann einen kennengelernt, der wohnte 650 km weit weg und nur ein Jahr später bin ich mit den Kindern zu ihm gezogen. Von der Gegend hatte meine Pflegemutter absolut keine Ahnung, aber, ein halbes Jahr später zog sie auch um, so dass sie "nur" noch 300km weit weg wohnte. Von da aus hat sie sich dann Erkundigungen eingeholt und herausgefunden, dass in einem Nachbarort von mir ein "betreutes Wohnen" gibt. Das wollte sie sich ansehen, doch das ging nur unter der Woche. Doch unter der Woche konnte sie sich die Zugfahrt nicht leisten. *Juchuuuu* Meine Jüngste war damals ja schon 8 und ich bin halbtags arbeiten gegangen, habe aber sehr gut verdient. Ich hätte ihr das Geld für die Bahnfahrt locker borgen können, doch ich hatte ihr natürlich nie verraten, wieviel ich verdiene. Und mein Lebensgefährte hatte auch einen mega guten Verdienst, von dem sie nichts wusste.
Und so konnte ich es verhindern, dass sie wieder in meine Nähe kommt.
Wenn man sie kennenlernt, denkt man, dass sie eine super nette Frau ist, die ihr letztes Hemd für Dich gibt, doch ehe man sich versieht, hat sie einem das eigene letzte Hemd bereits ausgezogen.
Beispiel: sie geht ohne Einladung zu Geburtstagen (selbst zu ihr unbekannten Personen!) und sogar zu Hochzeiten. Und bei solchen Feierlichkeiten bleibt sie immer, bis sie die letzte ist, damit sie eventuell von dem noch übrig gebliebenen Essen viel mit nehmen kann.
Ich war also heilfroh, als mir diese Frau selbst den Grund dafpr geliefert hat, den Kontakt zu ihr für alle Zeit abzubrechen.
Ich bekomme nun schon seit 11,5 Jahren Medikamente, weil ich immer wieder Alpträume habe, in denen meine Pflegemutter die Hauptrolle spielt. Die Themen der Alpträume sind immer gleich, hauptsächlich geht es darum, dass sie mir immer wieder hinterher zieht, aber auch um ihre vollgemüllten Wohnungen. Doch leider verträgt sich dieses Medikament mit einem anderen nicht, so dass die Dosis jetzt schon um 2/3 gesenkt wurde. So 1-2 Mal im Monat kommen also diese Alpträume wieder.![]()
Danke.Es tut mir unglaublich leid, was du durchmachen musstest. Deine Geschichte zeigt, wie tiefgreifend die Auswirkungen von Missbrauch sein können, auch noch Jahre später.
Es ist beeindruckend, wie stark du bist und wie weit du gekommen bist.
Ja, und auch das gibt mir die Kraft weiter zu machen. Und ich sage mir auch immer, dass es bestimmt welche gibt, die noch schlimmeres erlebt haben.Es ist wichtig zu wissen, dass du nicht allein bist. Viele Menschen haben ähnliche Erfahrungen gemacht
Bei einer Therapeutin war ich schon. Zunächst sollte ich in eine Tagesklinik, das ist aber nicht möglich, weil ich es ja schon seit 16 Jahren nicht mehr schaffe jeden Tag raus zu gehen. Dann sollte ich für 6-8 Wochen in eine Klinik. Aber, das hätte bedeutet, dass ich auch genau so lange nicht nach Hause gekonnt hätte. Und da kommt eine meiner Ängste in`s Spiel: ich habe Schiss, dass bei mir mal eingebrochen wird. Für Einbrecher wäre es ein leichtes herauszufinden, dass ich nicht da bin, denn ich wohne im EG, da fällt es ja jedem auf, wenn nicht täglich die Übergardinen auf und zu sind. Da nützen dann auch alle Zeitschaltuhren für Licht und ein TV-Simulator nichts.und konnten durch professionelle Hilfe und Unterstützung ihren Weg finden.
Ja, ich weiß.Denke daran, du hast das Recht, dich selbst zu schützen und gesunde Grenzen zu setzen. Es ist in Ordnung, den Kontakt zu Menschen abzubrechen, die dir schaden. Deine Entscheidung, den Kontakt zu deiner Pflegemutter abzubrechen, war mutig und richtig.
Danke.
Und das ist noch nicht alles, musste noch einiges