Warum werden die unzähligen Texte aus Religionen / Mythologien ständig Märchenbücher bezeichnet?

Holger1969

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7 April 2023
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Wir alle aus der breiten Masse müssen im Grunde davon ausgehen, dass wir eher nicht wirklich etwas wissen. Natürlich sind wir deshalb immer gezwungen, zu glauben (ganz egal, worum es geht). Trotzdem werden die unzähligen Texte aus den Mythologien und Religionen ständig Märchenbücher bezeichnet. Wie ist denn das möglich? Wir waren alle nicht selber dabei und KÖNNEN es deshalb überhaupt nicht WISSEN. Ich weiß absolut nicht, wie diese ganzen Beschreibungen WIRKLICH gemeint sind. Natürlich dürfen die ganzen Texte aus den Mythologien und Religionen nicht wörtlich genommen werden. Gemeint sind da komplett andere Dinge. Reine Märchenbücher? Will jemand ERNSTHAFT behaupten, den Morgenstern zu kapieren?

Der Morgenstern >>

Was ist denn da los? Worum geht es denn da wirklich? Um Sterne? Um Sternbilder? Niemand von uns WEIß, um was es da wirklich geht. Wenn es niemand von uns wissen kann, wie kommt man dann auf die absurde Idee, von Märchenbüchern zu reden / schreiben?
 
Weil sie genau das sind.
Die Sterne und Sternbilder sind also auch Märchen? Immerhin geht es in den Mythologien / Religionen genau darum. Es geht in allen Religionen und Mythologien dieser Welt ganz konkret um die Sterne und Sternbilder. Was nun? Sind Sterne und Sternbilder dann auch Märchen?

Das Siebengestirn der Plejaden >>

Widder (Aries) - ehemals Chrysomeles >>

Stier (Taurus) - ehemals kretischer Stier >>

Zwillinge (Gemini) - ehemals Pollux und Kastor >>

Krebs (Cancer) - ehemals Karkinos >>

Löwe (Leo) - ehemals Nemeischer Löwe >>

Jungfrau (Virgo) - ehemals Erigone >>

Waage (Libra) >>

Skorpion (Scorpius) - siehe unter Merope >>

Schütze (Sagittarius) - ehemals Cheiron >>

Steinbock (Capricornus) - ehemals Hirtengott Pan >>

Wassermann (Aquarius) - ehemals Ganymed >>, gemischt mit Deukalion >>

Fische (Pisces) >>

Alles aus dem Altertum, sehr mysteriös, alles war schon immer bekannt.

zodiac11.jpg
 
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"Es ist schwieriger, eine vorgefasste Meinung zu zertrümmern als ein Atom." (Albert Einstein)​

Mehrfach wurde mir vorgeworfen, dass ich keine schulische Bildung hätte. Dies stimmt jedoch nicht. Natürlich weiß ich, was ein Atom sein soll (ob es auch so ist, weiß ich natürlich nicht):

Atom

"Stellt sich die Frage, warum jetzt Strom fließt bzw. weshalb diese Elektronen ständig und unermüdlich fließen. Um dies zu klären gilt es, den Aufbau von einem Atom zu beleuchten.

Atomkern: Neutron und Proton

Neutronen und positiv geladene Protonen bilden den Kern vom Atom. Negativ geladene Neutronen sind die Hülle vom Atom und schwirren um den Kern....."


Strom und Atom >>
 
Nach meiner Meinung ist das Bezeichnen von religiösen Texten als "Märchenbücher" einfach nur Intolleranz. Hier ist es so, daß man denkt, daß man "es" ganz genau weiß: Es gibt keinen Gott, kein Paradies und kein göttliches Gericht - es gibt nur die Wissenschaft!
Genau, wie Christen zu den Zeiten der Kreuzzüge es genau wußten - weiß man heute ganz genau, daß alle, die an einen Gott glauben nur "Trottel" und "Lemminge" sind.

Natürlich kann man auch einfach nur Atheist sein. Man darf gerne in menen Augen der Meinung sein, daß Religion nur "Opium für das Volk ist".

Aber in meinen Augen darf man diese Entscheidung nicht für alle anderen Menschen treffen! Man darf einfach man nicht Religionen für alle anderen Menschen niedermachen. Dabei ist mir vollkommen egal, wie niedrig für eine Zahl der Gläubigen ist. Für mich hat beinahe jede Religion ihre Berechtigung - was ich auch gleich noch ausführen werde.

Die einzige Ausnahme ist für mich, wenn eine Religion anderen vorschreibt, was man zu glauben hat, (... wie das Christentum zu der Zeit der Kreuzzüge - oder der heutige radikale Islam!) - wenn durch diesen Glauben die Rechte anderer eingeschränkt werden - oder wenn sogar Leben für einen Glauben gefordert werden - wenn für einen Glauben andere Menschen geopfert werden sollen.

In meinen Augen haben Religionen alleine schon ihre Berechtigung, weil die meisten Ordnung in das Leben bringen. Damit meine ich, daß z.B. Mord, Diebstrahl, Betrug, ... verboten sind. Natürlich gibt es Menschen, die auch ohne Religion "gut" zu anderen Menschen sind. Es gibt zahllose Ärzte, Feuerwehrleute, Pfleger ..., die Atheisten sind und trotzdem Gutes tun.

Narürlich gibt es auch Menschen, die trotz ihres Glaubens "unchristlich" sind und einfach nur total egoistisch leben. Viele, die hoffen ins Paradies zu kommen - und trotzdem töten, betrügen, ... Aber die breite Masse braucht nun einmal eine Anleitung, wie man leben sollte. ... und dabei helfen eben neben den Regierungen mit ihren Gesetzen auch die Religionen.

... und natürlich haben wir heute ein größeres Wissen, als Naturvölker oder die antiken Völker. Aber antike Gläubige lediglich als Idioten hinzustellen ist nichts anderes als Überheblichkeit. Ich weiß ja mehr, als diese Menschen der früheren Zeiten - also bin ich besser!

Auch heute noch kann man aus diversen alten religiösen Texten etwas lernen - und sei es einfach nur Tolleranz und Respekt vor der Natur!

In meinen Augen sollte ein jeder für sich selber entscheiden, was er glauben will. Ob er religiös sein will - ob er an die Wissenschaft glauben will - oder ob er an rein gar nichts glauben will ...

Für meine Person gilt da nur eines: Man sollte so leben, daß man auch andere Ansichten gelten läßt - die Hauptsache ist, daß man noch gerne in den Spiegel schauen kann. Das man mit seiner Lebensart zufrieden ist. Nicht, daß man am Lebensende zu viel bereuen muß. Denn viel zu viele werden auf einmal auf dem Sterbebett auf einmal gläubig und klammern sich dann auf einmal an einem Leben nach dem Tod - nach einem existierenden Gott.
 
Genau das ist Holgers Problem. Er lässt nur seine eigene Internetseite gelten, spammt hier das Forum mit seinem Rotz voll. Wissenschaft ist für ihn pfui.
Für mich ist alles pfui, was ich nicht selber prüfen kann. Da ich nahezu nichts selber prüfen kann, kann ich auch nichts kategorisch ausschließen. Dabei schließe ich das NICHTS aus, weil nichts unmöglich ist, wie jeder weiß.
 
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