Sammelthread Vorwürfe gegen Limburger Bischof - Austrittswelle

Und die Medien sind erst durch die öffentlichen Äußerungen darauf aufmerksam geworden,
Wenn nicht von Beteiligten, von wen sollen Medien sonst ihre Informationen bekommen. Man könnte natürlich sagen, dass sie sich ehern zu Wort Aber wenn man diesen Maßstab anlegt, dann muss man bei diesem Bauherrn erwarten, dass er es (auch) macht.
 
ich finde es einfach verlogen und inkonsequent, erst abzusahnen und dann öffentliche Skrupel anzumelden

Und bei darkkurt klang eben an, dass erst die Medien an die Bauleute rangetreten sind und sie sich nur auf Nachfrage geäußert haben, nur war es eben anders herum

ich habe vor kurzem selbst einen öffentlichen Auftrag abgelehnt, bei dem ich die Mitarbeiter hätte bescheißen müssen und grade deshalb erlaube ich mir, solche Firmen scheinheilig zu sprechen. Glücklich wird man sowieso nicht mit Geld, was man nur mit schlechtem Gewissen erarbeitet hat.
 
Der Anfang war ein offener Brief mehrerer Gemeindepfarrer aus dem Bistum, in dem der autoritäre Führungsstil und der protzige Neubau bemängelt wurde.

Was du "verlogen" nennst, ist eine Entwicklung, die sich seit dem Frühjahr vollzieht.
 
ich finde es einfach verlogen und inkonsequent, erst abzusahnen und dann öffentliche Skrupel anzumelden...

Ich hab von Seiten des Architekten keine Skrupel herausgehört, auch von den Handwerkern nicht. Sie haben aus ihrer Sicht zu Recht die Gelder abgerechnet und bekommen. Nun - wo die Öffentlichkeit dasteht - erklären sie, wie es zu den teilweise hoch erscheinenden Preisen gekommen ist und wodurch die Preissteigerungen zustande kamen. Aber Eigenvorwürfe habe ich bislang nirgends herausgelesen.
 
ne echt? Bauherrenhaftung???
Dafür braucht die Baufirma, die das ausgeführt hat, eine Haftpflichtversicherung, sonst keiner
oder der. der was kaputt gemacht hat oder falsch berechnet,
nicht der Auftraggeber haftet für die Arbeit der Handwerker, jetzt hört´s aber mal auf

Bauherren sind für die Sicherheit und Verkehrssicherheit auf ihrer Baustelle zuständig und trägt auch Verantwortung, wenn Dritte für die Abwicklung und Betreuung des Bauvorhabens beauftragt wurden (Architekt, Bauleiter, Bauunternehmen etc..)

Bei Unfällen von auf der Baustelle Beschäftigten, Besuchern oder Passanten sowie Sachschäden auf der Baustelle, die aufgrund mangelnder Sicherheit geschehen, wird neben den sonstigen für die Bausicherheit Verantwortlichen (Architekt, Bauleiter, Bauunternehmen etc.) auch der Bauherr, wenn auch nur mit einer Teilschuld, in Haftung genommen.

Quelle = https://www.baulexikon.de/Bautechnik/Begriffe_Bautechnik/b/baulexikon_bauherrenhftg.htm
 
schön abgeschrieben, danke, dass du mich bestätigst.
Die Bauherrenhaftpflicht wehrt - ähnlich einer Privathaftpflicht - unberechtigte Ansprüche ab
und übernimmt Anwalts- und Gerichtskosten, wenn das gerichtlich geklärt wird.

Wenn dem Bauherrn eine Teilschuld zufällt, wird diese ebenfalls übernommen,
aber da steht eben auch ganz deutlich, dass in der Regel dritte in die Pflicht genommen werden,
nämlich Architekt, Bauleiter, Bauunternehmen...)

Und an einer anderen Quelle steht deutlich, dass Risse in Nebengebäuden und so etwas nicht vom Bauherrn zu verantworten sind, ebenso nicht Schäden, die Bauunternehmen und Co. angerichtet haben.
 
@naturschonen, ich schreibe nicht ab, ich nutze "kopieren" und "einfügen" ;)

DU LIEST FALSCH !
In anderen Quellen steht das nicht der Unternehmer haftet sondern der Bauherr !
Du solltest schon richtig lesen ;)

...Das lehrt eine Entscheidung des Bundesgerichtshofs (BGH) und macht deutlich, wie wichtig eine Bauherrenhaftpflichtversicherung ist. Im Streitfall hatte das vom Bauherren beauftragte Bauunternehmen Rüttelarbeiten durchgeführt. Ein Nachbar behauptete, dadurch seien Risse in seinem Haus entstanden. Ein Sachverständiger hat jedoch das fachgerechte Arbeiten des Bauunternehmens bestätigt. Es habe alle relevanten DIN-Normen eingehalten. Laut BGH ist es deshalb nicht zum Schadenersatz verpflichtet (BGH, V ZR 217/09).

Hinweis: Die Entlastungsmöglichkeit des Bauunternehmens greift nicht zugunsten des Bauherren gegenüber Forderungen des benachbarten Hausbesitzers. Der Nachbar muss zwar eine ortsübliche Benutzung des anderen Grundstücks dulden. Er hat aber einen Ausgleichsanspruch bei einer Beeinträchtigung über das zumutbare Maß. Dieser Ausgleichsanspruch setzt kein Verschulden des Bauherren voraus. Der Bauherr sollte vor Baubeginn den Zustand der Nachbarbebauung dokumentieren, am besten durch ein Beweissicherungsgutachten. Zudem sollte er eine Bauherrenhaftpflichtversicherung abschließen, weil diese auch den nachbarschaftsrechtlichen Ausgleichsanspruch abdeckt.


Quelle = https://www.streifler.de/bauherrenh...-fuer-risse-am-nachbargrundstueck--_9816.html

Du siehst, NICHT der Bauunternehmer haftet sondern der Bauherr


so, nun zurück zum Thema.
Das die Kirche für Bauschäden haftet war NIEMALS strittig, das wusste die Kirche von anfang an und bestätigte die Kostenübernahme nochmalig am Montag.

Aber das alles ist doch OT, ging es hier nicht um das lügen und die Sonderwünsche des Bischhofes bzw. die Kostenexplosion in Limburg ?
 
Das E i n z i g e was ich sehe, ihr glaubt alles, was in der Zeitung steht.
Gerade weil im Baulexikon steht, der Bauherr haftet - und das ist die Regel - höchstens für eine Teilschuld
(ich bin mit einem Vater am Reißbrett groß geworden und bin selbst zertifizierter Versicherungs- und Bankfachwirt), gerade deshalb ist das in der Reihe dieser Medienkampagne wieder eine Meldung mehr, die einfach nur Öl ins Feuer schütten soll, nicht mehr und nicht weniger.

Die gesamte Kampagne stinkt für mich zum Himmel!!! Tut mir leid, wenn das alle anders sehen und ihr mich für blind haltet....
 
Das E i n z i g e was ich sehe, ihr glaubt alles, was in der Zeitung steht.
Gerade weil im Baulexikon steht, der Bauherr haftet - und das ist die Regel - höchstens für eine Teilschuld
(ich bin mit einem Vater am Reißbrett groß geworden und bin selbst zertifizierter Versicherungs- und Bankfachwirt), gerade deshalb ist das in der Reihe dieser Medienkampagne wieder eine Meldung mehr, die einfach nur Öl ins Feuer schütten soll, nicht mehr und nicht weniger.

Die gesamte Kampagne stinkt für mich zum Himmel!!! Tut mir leid, wenn das alle anders sehen und ihr mich für blind haltet....

Das die beseitigung der Schäden vom Bauträger übernommen werden stand von anfang an fest und wurde nochmals bestätigt.

Das stand erst nach der erneuten bestätigung in der Presse ! und hat GARNIX mit einer Medienkampagne zu tun.

Was stinkt zum Himmel?

Das einzige was stinkt ist das er wohl an Eides Statt gelogen hat und seine privaten Luxuswünsche umgesetzt hat.

Warten wir es mal ab was ROM dazu sagt.

Wenn der hier in der gegend weiter als Bischhof arbeiten sollte sage ich schonmal vorraus das es noch eine ganze menge weiterer Kirchenaustritte geben wird.
 
Das E i n z i g e was ich sehe, ihr glaubt alles, was in der Zeitung steht.
Und du alles anzweifelst, was in den Zeitungen zu diesem Thema steht; sprich das andere Extrem.

Die gesamte Kampagne stinkt für mich zum Himmel!!! Tut mir leid, wenn das alle anders sehen und ihr mich für blind haltet....
Resultiert daraus, weil sich keiner so recht erklären kann, in welchem Interesse diese Kampagne stattfinden sollte und du wiederum nicht gewillt bist, deinen Verdacht zu konkretisieren.
 
Recht hat wer Recht bekommt.
Warum sich nicht laben wenn die Kirche doch eng verbunden ist und seine eigene Staatsform vertritt.
Woanders müsste die Kirche täglich Waffeln backen damit diese ihr Sold bekommen.
Dann wäre nicht's mehr mit dicken BMW's durch die Gegend fahren und Geld einsammeln, aber das was Politiker dürfen, können auch Kirchliche Menschen.
Aber die Hauptsache daran ist, es wird wenigstens nicht mehr versucht zu vertuschen. Die Medien denken
mit ihrer Verblödungs-Materie wenigstens mal um.:p
 
Deutsche haben Verständnis für Kirchenaustritte wegen Limburg

Folgende News wurde am 20.10.2013 um 10:25:48 Uhr veröffentlicht:
Deutsche haben Verständnis für Kirchenaustritte wegen Limburg
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Berlin (dts) - Knapp drei Viertel der Deutschen (74 Prozent) haben Verständnis dafür, dass Christen wegen des Skandals um den Limburger Bischof Franz-Peter Tebartz-van Elst aus der Kirche austreten. Das ergab eine Emnid-Umfrage für das Nachrichtenmagazin "Focus". Darin gaben nur 22 Prozent an, sie hätten kein Verständnis, wenn Gläubige wegen des Skandals der Kirche den Rücken kehrten. Das Meinungsforschungsinstitut TNS Emnid befragte für "Focus" am 16. und 17. Oktober 1.009 repräsentativ ausgewählte Personen. In der vergangenen Woche stieg im Bistum Limburg laut Informationen des Magazins die Austrittswelle drastisch an. In Wiesbaden sind nach Angaben des Amtsgerichts allein am Montag 25 Christen aus der Kirche ausgetreten, üblich sind an einem Tag drei. Es seien überwiegend Katholiken, sagte ein Gerichtssprecher. Beinahe jeder habe angegeben, er trete wegen des Bischofs aus. Am vergangenen Montag haben darüber hinaus in Frankfurt 31, in Limburg 29 und in Wetzlar zehn Menschen der Kirche den Rücken gekehrt.
 
und wir haben ja einen freien Willen...

wie heißt es so schön "Reisende soll man nicht aufhalten"
was brauchen wir volle Kirchen, wenn die Leute nur hingehen, um die Priester zu erziehen
anstatt einer Gemeinschaft von Gläubigen Leben zu geben, miteinander Gottesdienst zu feiern

anstatt jeden Menschen in seiner Einzigartigkeit zu respektieren und zu achten
und zu staunen, wie vielfältig diese Schöpfung ist
 
Papst verordnet Bischof Tebartz-van Elst eine Auszeit

Folgende News wurde am 23.10.2013 um 19:21:05 Uhr veröffentlicht:
Papst verordnet Bischof Tebartz-van Elst eine Auszeit
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Rom/Limburg (dpa) - Der Papst nimmt den umstrittenen Bischof Franz-Peter Tebartz-van Elst mit einer Auszeit aus der Schusslinie. Die weitere Zukunft des Limburger Oberhirten lässt er damit offen.
Der 53-Jährige, dem unter anderem Verschwendung beim Bau seiner Residenz und Falschaussage vorgeworfen werden, bleibt nach einer Entscheidung des Vatikans formell zunächst im Amt. Die Geschäfte übernimmt umgehend ein neuer Generalvikar. Die Vorgänge im Bistum Limburg hatten die katholische Kirche in eine neue Vertrauenskrise gestürzt. Ob Tebartz-van Elst an die Bistumsspitze zurückkehren kann, ist angesichts der vergifteten Stimmung in der Diözese fraglich.
In der Diözese sei es zu einer Situation gekommen, in welcher der Bischof seinen Dienst «zum gegenwärtigen Zeitpunkt nicht ausüben kann», hieß es in der Mitteilung des Vatikans. In Absprache mit Papst Franziskus werde sich Tebartz-van Elst daher zunächst von den Amtsgeschäften im Bistum zurückziehen. Nach dpa-Informationen wird angestrebt, die Zukunft des Bischofs binnen zwei Monaten - vor dem Weihnachtsfest - endgültig zu klären.
Der Papst sei über die Lage in der Diözese «zu jedem Zeitpunkt umfassend und objektiv informiert worden», versicherte der Vatikan. Derzeit nimmt eine von der Deutschen Bischofskonferenz eingesetzte Prüfungskommission die Kosten der Limburger Residenz unter die Lupe. Bis Ergebnisse vorlägen, werde Tebartz-van Elst «eine Zeit außerhalb der Diözese» verbringen, so die Entscheidung aus Rom. Unklar ist bislang, wann die Kommission ihren Bericht vorlegen wird.
Das Limburger Domkapitel - ein Leitungsgremium - ist skeptisch, ob es für Tebartz-van Elst nach seiner Auszeit eine Zukunft in der Diözese geben kann. «Es ist eine Vertrauenskrise, die schwer zu beheben sein wird», sagte Domdekan Günther Geis. Prälat Helmut Wanka sagte, er könne sich nicht vorstellen, dass während der Auszeit des Bischofs zerstörtes Vertrauen wieder aufgebaut werden könne. Das Domkapitel hat keine Informationen darüber, wo sich Tebartz-van Elst derzeit aufhält.
Die deutschen katholischen Bischöfe zeigten sich nach der Entscheidung des Papstes erleichtert. Dadurch werde «ein Raum eröffnet, um in dieser Situation zur inneren Ruhe zurückzufinden und eine neue Gesprächsbasis zu schaffen», teilte der Vorsitzende der Deutschen Bischofskonferenz, Robert Zollitsch, mit. Der Bischof von Münster, Felix Genn, erklärte: «Aus der Distanz heraus kann er sich selbst leichter fragen, wie es zu der derzeitigen Situation kommen konnte und was er sich auch selbst für die Zukunft vorstellen kann.»
Die meisten Bischöfe äußerten sich aber skeptisch: «Eine Rückkehr des Bischofs in das Bistum Limburg und einen dortigen Neuanfang mit Tebartz-van Elst halte ich nach wie vor für sehr schwierig», sagte der Osnabrücker Oberhirte Franz-Josef Bode der «Welt». Der Bischof der Diözese Rottenburg-Stuttgart, Gebhard Fürst, äußerte in den «Stuttgarter Nachrichten» die Hoffnung, «dass Tebartz-van Elst die Zeit nutzt, die Situation jetzt auch für sich persönlich zu klären».
Der Präsident des Zentralkomitees der deutschen Katholiken, Alois Glück, sagte: «Die Entscheidung von Papst Franziskus bietet eine Chance eines ersten Schrittes für einen Neubeginn im Bistum Limburg.» Die Situation sei in den zurückliegenden Wochen zu einer zunehmenden Belastung für die Gläubigen dort und die Kirche in Deutschland geworden.
Der Limburger Bischof steht vor allem wegen seiner Amtsführung und der mindestens 31 Millionen Euro teuren Residenz auf dem Limburger Domberg in der Kritik. Außerdem droht dem 53-Jährigen neben einem Strafbefehl wegen einer falschen eidesstattlichen Erklärung um einen Erste-Klasse-Flug nach Indien weiterer Ärger mit der Justiz. Die Staatsanwaltschaft Limburg prüft, ob sie nach Untreue-Anzeigen gegen den Oberhirten ein Ermittlungsverfahren einleiten wird.
Der vorübergehende Stellvertreter des Bischofs in Limburg, Wolfgang Rösch, war bereits zuvor für Anfang 2014 zum neuen Generalvikar ernannt worden. Er vertritt in dieser Rolle den Diözesanbischof im Bereich der allgemeinen Verwaltung.
«Hätte er (der Papst) den Bischof direkt zum Amtsverzicht gezwungen oder des Amtes enthoben, wäre das einer Vorverurteilung gleichgekommen», sagte der Kirchenrechtler Thomas Schüller aus Münster der dpa. Der Papst habe die Zügel in die Hand genommen. «De facto ist er jetzt Bischof von Limburg», sagte Schüller. Eine Rückkehr von Tebartz-van Elst ins Bistum halte er für ausgeschlossen.
Mit großer Gelassenheit reagierte die katholische Laienbewegung «Wir sind Kirche» auf die Entscheidung. Es entspreche guter Rechtspraxis, dass Papst Franziskus vor einem endgültigen Votum zunächst die Erkenntnisse der Untersuchungskommission abwarten möchte, sagte «Wir sind Kirche»-Sprecher Christian Weisner der dpa. Für Tebartz-van Elst sei die Entscheidung auch ein Zeichen großer Barmherzigkeit des Papstes. Die Laienbewegung betonte aber erneut, Tebartz-van Elst könne nach ihrer Auffassung nirgendwo mehr das Bischofsamt ausüben.
 
Der Papst wußte also die ganze Zeit, dass der Bischof von Limburg der guten alten Prunksuchts-Tradition der katholischen Kirche folgte und hielt es nicht für wichtig, dem Protz-Klotz Einhalt zu gebieten. Immerhin wurde er vom deutschen Steuerzahler bezahlt. Stattdessen wurden Angestellte der katholischen Kirche in Deutschland mit Billiglöhnen beschäftigt oder sogar raus geschmissen, sofern die katholische Kirche ihre Löhne bezahlen mußte.

Da sieht man doch mal wieder, was für eine verlogene Institution die katholische Kirche ist. Und sowas kassiert auch noch Kirchensteuer. Wer diese Protzkirche mitfinanziert, ist selber schuld.
 
Ich glaube nicht daran das der Papst ALLES gewusst hat.
Zum einem war er noch garnicht Papst als der Bau begann, zum anderem hatte der Papst nach seiner wahl wohl wichtigeres zu tun als sich um einen einzelnen Bischhof zu kümmern.

Wenn der Papst ALLES gewusst hat frage ich mich weshalb nun ein Gremium untersuchen muss weswegen es zu der Kostenexplosion gekommen ist.
 
Tebartz-van Elst: «Generalvikar war verantwortlich»

Folgende News wurde am 27.03.2014 um 11:11:10 Uhr veröffentlicht:
Tebartz-van Elst: «Generalvikar war verantwortlich»
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Limburg (dpa) - Nach seiner Ablösung in Limburg hat Bischof Franz-Peter Tebartz-van Elst den Vorwürfen über Lug und Trug in seinem Bistum widersprochen - und die Schuld auf andere geschoben.
Teile des Berichts zu den ausgeuferten Baukosten für den Bischofssitz seien nicht wahr, heißt es in einer Stellungnahme Tebartz-van Elsts. Darin macht der 54-Jährige seinen früheren Generalvikar Franz Kaspar für einen wesentlichen Teil der Kostenexplosion verantwortlich. Er selbst sei als Bischof weder ein Finanz- noch ein Baufachmann.
Nach dem Prüfbericht der bischöflichen Kommission soll der Bischof kirchliche Vorschriften umgangen und Baukosten in die Höhe getrieben haben. Der Papst hatte am Mittwoch unter anderem auf Grundlage des Berichts entschieden, den angebotenen Amtsverzicht Tebartz-van Elsts anzunehmen. Franziskus hatte den Bischof bereits im Oktober vorläufig beurlaubt.
Das Bistum Limburg steht mit seinem neuen Leiter, dem Apostolischen Administrator Manfred Grothe, nun vor einem Neubeginn. Es gelte, «Verletzungen zu heilen und die Herausforderungen, vor denen wir stehen, anzupacken», hatte der Paderborner Weihbischof nach seiner Ernennung gesagt.
Laut dem Untersuchungsbericht trägt Tebartz-van Elst maßgeblich Verantwortung für die Versechsfachung der Kosten für den millionenschweren Um- und Ausbau der Bischofsresidenz auf dem Limburger Domberg, weil er kirchliche Vorschriften und Kontrollgremien umging und immer wieder Sonderwünsche hatte.
Der Kirchenmann erklärte, er habe zum Amtsantritt in Limburg «eine in vielfacher Hinsicht ungeordnete, wenig sachorientierte und primär personenbezogene Verwaltungssituation» vorgefunden. Auch sei ihm wegen «misslicher Erfahrungen mit anderen Bauprojekten im Bistum» daran gelegen gewesen, «von Anfang an Qualität und Nachhaltigkeit im Gesamtprojekt zu beachten». Allerdings habe nur der Generalvikar einen umfassenden Einblick in die Vermögensstruktur des Bischöflichen Stuhls gehabt.
Über den künftigen Limburger Bischof ist noch nicht entschieden. Wegen der großen Personalprobleme in der katholischen Kirche rechnete der Kirchenrechtler Thomas Schüller mit einer Neubesetzung nicht vor dem kommenden Jahr. «Der Pool für geeignete Kandidaten ist sehr klein geworden.» Tebartz-van Elsts Nachfolger müsse eine gestanden Persönlichkeit sein, «die integrierend und zusammenführend» wirke. Administrator Grothe werde in den nächsten ein bis eineinhalb Jahren dafür sorgen, dass Wunden heilen könnten, sagte Schüller.
Die Personalsituation der katholischen Kirche wird auch dadurch erschwert, dass derzeit einschließlich Limburgs sechs Bischofsposten in Deutschland neu besetzt werden müssen.
Der Papst bat die Gläubigen und den Klerus des Limburger Bistums, «die Entscheidung des Heiligen Stuhls bereitwillig anzunehmen und sich darum zu mühen, in ein Klima der Barmherzigkeit und Versöhnung zurückzufinden». Der scheidende Bischof werde zu gegebener Zeit mit einer anderen Aufgabe betraut.
 
Der Mann ist nicht nur prunksüchtig sondern auch noch feige und verlogen. Eine wahre Zierde der katholischen Kirche.
 
Der Mann ist nicht nur prunksüchtig sondern auch noch feige und verlogen. Eine wahre Zierde der katholischen Kirche.

NANA, So schlimm ist er doch nun auch nicht, schlieslich war ER doch nicht daran schuld, ER wollte doch nur das die fehler der vergangenheit nicht nochmal vorkommen....

Ich bin dafür das jetzige Papst auch noch zurücktritt, der ehemal Bish. von Limburg dann PAPST wird und dann alle 4 Päpste in ein Kloster ziehen und Doppelkopf spielen.
Für alle die User die meinen ich würde falsch rechnen mit den Päpsten, vergesst nicht den Papst der Kopten ;)

Misst, vergessen :( Wenn irgendwo ironie.... die war gewollt