News Virtuelles Geld weg: Bochumer erstattet Anzeige

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25 April 2006
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[N] Virtuelles Geld weg: Bochumer erstattet Anzeige

Folgende News wurde am 01.02.2009 um 10:16:00 Uhr veröffentlicht:
Virtuelles Geld weg: Bochumer erstattet Anzeige
IT-News

Ein 45-jähriger Bochumer beschäftigt mit einer kuriosen Anzeige jetzt die Bochumer Polizei. Laut Pressemitteilung gab der Mann an, in einem Online-Rollenspiel seine gesamte virtuelle Ausrüstung verloren zu haben. Innerhalb von zwei Jahren hatte der Geschädigte seinem Avatar Gegenstände und virtuelles Geld im Wert von circa 1. 000 Euro spendiert. Aktenzeichen XYAls der Bochumer feststellte, dass sein Spielcharakter im Online-Fantasyspiel Metin2 von Gameforge plötzlich vollkommen mittellos war, wandte er sich an die nächstgelegenen Polizeistation und hatte Glück: Wie die Polizei angibt, war der Beamte ein "Insider" und hat umgehend die Anzeige aufgenommen. Bei den verschwundenen Gegenständen handelt es sich unter anderen um ein Siamesenmesser, ein Himmelstränenband und ein Paar Phönixschuhe. Darüber hinaus ist der Geschädigte jetzt um sieben Million Einheiten der Spielewährung Yang ärmer. Ob es sich tatsächlich um einen gezielten Diebstahl oder um eine technische Panne handelt, versucht die Polizei laut eigenen Aussagen jetzt im Cyberspace zu ermitteln. Da der Verlust von virtuellen Gegenständen keinen Diebstahl im eigentlichen Sinne darstellt, ermittelt die Polizei in diesem Fall aber wegen Datenausspähung und -veränderung.
 
Ich kann zwar nicht verstehen, warum man 1.000 Euro für so nen Scheiß ausgibt, aber ich kann den Typen verstehen der Anzeige erstattet hat.

Warum auch nicht?
Wird hier jemand um Klammlose gestohlen/betrogen/etc. folgen auch Mahnbescheide, Anzeigen usw.

Klammlose haben auch keinen direkten Gegenwert.
Genau wie diese virtuellen Dinger.

MfG
Duff
 
Und bei Klammlosen ist es genauso dusselig, damit auf solche Art Handel zu treiben... und in solchem Umfang! :biggrin:
 
Die 1000 Euro wert sind für den Krempel völlig aus der Luft gegriffen, hab mal ne Weile Metin 2 gezockt und das Zeug das in der News steht ist nichtmal wirklich was wert wenn er es auf der höchsten Stufe hat und 7 Mio Yang kann man an einem Tag zusammenfarmen - also selbst wenn man den Kram bei Ebay verkauft -was gegen die Regeln ist- bekommt man dafür keine 100 Euro.

Aber bei dem Spiel gibt der Betreiber die Möglichkeit Euro gegen "Drachenmünzen" zu tauschen die man dann in verschiedene nützliche virtuelle Dinge tauschen kann und über diesen Umweg wäre es dann auch gut möglich 1000 reale Euro in den Avater zu stecken.

Aber selbst wenn er die 1000 Euro real eingezahlt hat hat er sie ja eigentlich nur fürs Entertaiment ausgegeben, er hat ja normalerweise keine Chance die irgendwie wiederzusehen.

Allerdings hat er auf der anderen Seite ja dann die 1000 Euro für seinen Spielspaß ausgegeben und der wurde ihn mit so einer Aktion dann auch ganz real "gestohlen".
 
[edit by darkkurt : herausgelöst aus https://www.klamm.de/forum/showthread.php?t=248591 - bitte nicht zwei Themen miteinander vermischen...]
@memphi: Nein, aber Anzeigen wegen nicht ausgezahltem Paid4-Guthaben in Höhe von 10 € wäre es zum Bleistift, oder so etwas :roll:
Ich zitiere mal aus der News:
"Laut Pressemitteilung gab der Mann an, in einem Online-Rollenspiel seine gesamte virtuelle Ausrüstung verloren zu haben. Innerhalb von zwei Jahren hatte der Geschädigte seinem Avatar Gegenstände und virtuelles Geld im Wert von circa 1.000 Euro spendiert."

Bei 1.000Euro finde ich das schon noch verständlich, aber deinem Grundansatz stimme ich zu. Wobei man dennoch hochkarätige Prozesse wie Zumwinkel oder bei dem Steuerskandal bei D2Mannesmann und dem ehem. Vorstandsvorsitzenden Mannesmann bis zum Ende durchführen sollte. Denn es drängt sich momentan definitiv das Bild einer 2-Klassenbestrafung auf. Und das sollte so nicht sein! :roll: