Wirtschaft Staatsbankrott

wenn Geld nur zinslos verliehen würde dann würden auch automatisch die Mieten sinken da die Opportunitätskosten für die Zinsen wegfallen würden,
Aber mal ehrlich, wenn ich 5 Mio. hätte, dann würde ich dafür doch lieber ein grosses Mietshaus kaufen, vermieten und die Miete kassieren, als das zinsfrei zu verleihen und die, die es leihen, kaufen sich dann dieses Mietshaus und leben kostenlos darin.

Wie soll solch ein System auch nur ansatzweise Unterstützung erfahren, wenn jede Leistung bestraft wird?

Marty
 
Also halten wir fest:

Geld verleihen gegen Zinsen, egal was der Leiher damit macht -> immer böse
Geld investieren und gegen Gebühr verleihen, vermieten -> ganz toll

OK, lass uns das System einführen, mir doch egal, ob der Kunde mir das Geld als Zinsen für einen Kredit gibt, womit er sich ein Haus kauft, oder das Haus direkt bei mieten muss, weil er kein Geld leihen kann, um es zu kaufen.

Marty



Er kann sich schon Geld leihen um ein Haus zu kaufen aber Zinslos das würde er aber vom Staat leihen bzw von staatlichen Banken. Wir reden immernoch von den 5 Millionen die du geerbt hast wenn du daraus mehr machen willst dann realwirtschaftlich gesehen. Also ich bin angenommen Unternehmer mein Eigenkapital beträgt sagen wir 0,5 Millionen das würde mir aber nicht reichen also komme ich zu dir und sage pass auf ich brauch 0,5 Millionen von dir für eine Laufzeit von 3 Jahren so du gibts mir das Geld (Zinsatz gibts nicht da er erst nach Laufzeit feststeht) So jetzt habe ich also 1 Million Eigenkapital dein Anteil davon entspricht 50%. Ich wirtschafte jetzt 3 Jahre nach den 3 Jahren enstpricht mein Eigenkapital 1,4 Millionen. bekommst du also von mir 0,7 Millionen wieder wobei der Zinsanteil 0,2 Mios beträgt, der aber real erwirtschaftet wurde. Natürlich könnte ich nach 3 Jahren auch nur noch 0,9 Mios Eigenkapital haben dann bekommst du nur 0,45 Mios wieder und hast einen Verlust von 50000 gemacht und trägst das auch.



Ps.: Mieten und Pachten bleiben doch die fallen in diesem System nicht weg.
 
Zuletzt bearbeitet:
Aber mal ehrlich, wenn ich 5 Mio. hätte, dann würde ich dafür doch lieber ein grosses Mietshaus kaufen, vermieten und die Miete kassieren, als das zinsfrei zu verleihen und die, die es leihen, kaufen sich dann dieses Mietshaus und leben kostenlos darin.

Wie soll solch ein System auch nur ansatzweise Unterstützung erfahren, wenn jede Leistung bestraft wird?

Marty

auch im zinslosen System kannst Du mit dem 5 Mio Haus Gewinn machen nämlich die normale unternehmerische Gewinnmarge die sich je nach Marktlage mal fetter und mal seichter einstellen wird, die Gewinnmarge fällt ja nicht weg sondern nur der leistungslose Zins

und im Schwundgeldsystem wird nur Leistung belohnt aber nicht Geldbesitz, der letzte Satz zeigt das Du das System und seine Auswirkungen ganz anders verstehst als ich
 
Was wäre denn, wenn ich meine 5 Mio. nicht auf die Bank lege (das wäre ja böse) und auch keine Immobilie kaufe (obwohl das ja nicht zu beanstanden wäre, oder?), sondern jemandem für 5% leihe, der dann davon Immobilien kauft? Bin ich dann wieder ein Guter, oder immer noch ein Böser? Vermehre ich jetzt Geld oder nicht?
Natürlich lebst Du parasitär von demjenigen, der Dir ja für das geliehene Geld eine Mehrleistung erbringen muss. Aber so läuft das gesamte System. Jeder Artikel kostet mehr, als er wert ist (jaja, ich weiß: Eine Sache ist immer wert, was der Käufer bereit ist, dafür zu zahlen) und bereichert damit den Verkäufer. Gut oder böse - das ist Interpretationssache, mir egal. Aber es bleibt eine 1:1 Beziehung. Die Bank bereichert sich aber an fremden Eigentum. Etwa so, als würest Du Dir heute auf dem Ku'damm ein paar Meter abstecken und diesen Platz vermieten.

Und damit kommt das Geld doch wieder in den Kreislauf. Wo ist also das Problem hierbei?
Du, auch wenn sich ein Drogenbaron einen neuen Maybach kauft, fließt das Geld zurück in den Kreislauf. Wo ist das Problem? ;)
 
Er kann sich schon Geld leihen um ein Haus zu kaufen aber Zinslos das würde er aber vom Staat leihen bzw von staatlichen Banken.
Wie decken die denn dann ihr Risiko? Die leihen 100 Leuten Geld, damit die sich ein Haus kaufen können, und 5 zahlen das Geld nicht zurück. Kein gutes Geschäft.

Wir reden immernoch von den 5 Millionen die du geerbt hast wenn du daraus mehr machen willst dann realwirtschaftlich gesehen. Also ich bin angenommen Unternehmer mein Eigenkapital beträgt sagen wir 0,5 Millionen das würde mir aber nicht reichen also komme ich zu dir und sage pass auf ich brauch 0,5 Millionen von dir für eine Laufzeit von 3 Jahren so du gibts mir das Geld (Zinsatz gibts nicht da er erst nach Laufzeit feststeht) So jetzt habe ich also 1 Million Eigenkapital dein Anteil davon entspricht 50%. Ich wirtschafte jetzt 3 Jahre nach den 3 Jahren enstpricht mein Eigenkapital 1,4 Millionen. bekommst du also von mir 0,7 Millionen wieder wobei der Zinsanteil 0,2 Mios beträgt, der aber real erwirtschaftet wurde.
Super, ich kann dich beruhigen, das gibt es doch schon. Nennt sich Aktien. Da bekomme ich auch einen Anteil am Gewinn, gibt es keinen Gewinn, bekomme ich auch nichts. Klasse, oder?

Ps.: Mieten und Pachten bleiben doch die fallen in diesem System nicht weg.
Sage ich ja, ist doch klasse. Wieso sollte ich dann jemandem zinslos Geld leihen? Und welchen "realwirtschaftlichen" Mehrwert schaffe ich denn, wenn ich eine Wohnung vermiete und dafür Miete bekomme?

In dem von Dir beschriebenen System würde ich mir 100 Mrd. zinslos leihen, damit Häuser, Wohnungen etc. kaufen und vermieten. Geht es gut, lebe ich prächtig, geht es schlecht, ist es egal, ich muss ja nichts zurückzahlen.

Marty
 
Natürlich könnte ich nach 3 Jahren auch nur noch 0,9 Mios Eigenkapital haben dann bekommst du nur 0,45 Mios wieder und hast einen Verlust von 50000 gemacht und trägst das auch.

:biggrin::biggrin::biggrin::biggrin::biggrin::biggrin::biggrin:

Und Du glaubst im Ernst daran, dass Dir jemand zu diesen "Konditionen" (Zinsfestlegung nach Ablauf der Laufzeit und Analyse des Gewinns) auch nur einen Cent leihen würde?

Würdest Du mir denn pauschal 10.000 Euro für 1 Jahr für mein Softwareunternehmen leihen? Wenn es gut läuft bekommst Du was wieder ... :biggrin::biggrin::biggrin::biggrin: :ugly::ugly::ugly::ugly:

Nochmal.
Mietzins ist und bleibt Gewinn denn ein Vermieter kauft und vermietet kein Haus o.ä. ohne Gewinnabsicht!

Wenn ich für 200.000 Euro ein Haus kaufe und es für 1.000 Euro pro Monat vermiete sprudeln nach 17 Jahren "Zinsen" [Gewinn !!!] in meine Tasche und das Geld hat sich vermehrt!
 
Wie Losehai sagte die Mieten würden sinken und gering ausfallen das dein Leben dazu nicht ausreichen würde die 100 MRD zurückzahlen. Und das du als Privatperson einfach so 100 MRD aufnehmen könntest glaube ich auch nicht das müsste dann auch noch abgestimmt werden. Vielleicht dem Gehalt angepasst.
 
Sage ich ja, ist doch klasse. Wieso sollte ich dann jemandem zinslos Geld leihen? Und welchen "realwirtschaftlichen" Mehrwert schaffe ich denn, wenn ich eine Wohnung vermiete und dafür Miete bekomme?

In dem von Dir beschriebenen System würde ich mir 100 Mrd. zinslos leihen, damit Häuser, Wohnungen etc. kaufen und vermieten. Geht es gut, lebe ich prächtig, geht es schlecht, ist es egal, ich muss ja nichts zurückzahlen.

Marty

du würdest die 100 Mio gar nicht bekommen
1. weil Dir die Sicherheiten fehlen
2. weil du das Geld zwar Zinslos bekommst aber trotzdem mehr zurück bezahlen mußt als Du geliehen bekommst

um es zu verdeutlichen, man könnte sagen wenn die Bank Dir Geld leiht dann bestehen die "Zinsen" die du bezahlst in Wirklichkeit aus:
dem eigentlich Zins
+ Risikoprämie
+ Inflationsausgleich
+ Gewinnmarge

da nur der eigentliche Zins wegfällt die anderen enthaltenen Gebühren jedoch nicht, besteht für die Bank immernoch Anreiz Dir Geld genauso wie heute zu leihen, sie wird es Dir aber genauso wie heute nicht leihen weil Deine Sicherheiten nicht reichen
 
du würdest die 100 Mio gar nicht bekommen
1. weil Dir die Sicherheiten fehlen
Ich habe doch Immobilien, die das werd sind. Oder eben auch nicht, richtig? Wenn nämlich die Mieten fallen, dann fallen auch die Werte der Immobilien, dann kauft die keiner mehr, dann werden sie noch weniger wert... Ohoh

2. weil du das Geld zwar Zinslos bekommst aber trotzdem mehr zurück bezahlen mußt als Du geliehen bekommst
Nee, nee, das hat moshk nicht so erklärt, da beharre ich jetzt drauf, zinslos ist zinslos.

um es zu verdeutlichen, man könnte sagen wenn die Bank Dir Geld leiht dann bestehen die "Zinsen" die du bezahlst in Wirklichkeit aus:
dem eigentlich Zins
+ Risikoprämie
+ Inflationsausgleich
+ Gewinnmarge
Du musst mir das wirklich nicht erklären, erkläre das lieber moshk, ich weiß, wie Banken rechnen. Der Zins, den heute die Bank verlangt, beinhaltet ja genau diese drei Dinge, mehr nicht. Und moshk will die Zinsen abschaffen, damit auch die Risikoprämie und den Gewinn der Banken.

da nur der eigentliche Zins wegfällt die anderen enthaltenen Gebühren jedoch nicht
Was ist denn ausser den drei von Dir genannten Dingen noch in den verlangten Zinsen enthalten? Also, ich betrachte Gewinnmarge übrigens als Deckungsbeitrag, immerhin hat eine Bank auch Kosten.

Marty
 
:biggrin::biggrin::biggrin::biggrin::biggrin::biggrin::biggrin:

Und Du glaubst im Ernst daran, dass Dir jemand zu diesen "Konditionen" (Zinsfestlegung nach Ablauf der Laufzeit und Analyse des Gewinns) auch nur einen Cent leihen würde?

Würdest Du mir denn pauschal 10.000 Euro für 1 Jahr für mein Softwareunternehmen leihen? Wenn es gut läuft bekommst Du was wieder ... :biggrin::biggrin::biggrin::biggrin: :ugly::ugly::ugly::ugly:

Nochmal.
Mietzins ist und bleibt Gewinn denn ein Vermieter kauft und vermietet kein Haus o.ä. ohne Gewinnabsicht!

Wenn ich für 200.000 Euro ein Haus kaufe und es für 1.000 Euro pro Monat vermiete sprudeln nach 17 Jahren "Zinsen" [Gewinn !!!] in meine Tasche und das Geld hat sich vermehrt!


Zu dem ersten das gibts sogar heute schon. Und für dein Softwareunternehmen würde mich erstmal interessieren was genau dort abgeht. Es würde ja jeder prüfen ob er sein Geld darein investiert oder nicht und wenn ich davon überzeugt wäre das es laufen könnte, würde ich dir die 10000 euro geben und wens nicht läuft würde ich auch damit haften da hätte ich absolut kein Problem wenn ich im berfluss leben würde (Finanziell) gesehen.



Wie du sagst du erwirtschaftes Gewinn bei deiner Miete das ist richtig aber die Immobilie verliert an Wert. Und du hebst mit dieser Immobilie den Wohlstand eines anderen da er ja dann nen Dach übern Kopf hat.
 
Nee, nee, das hat moshk nicht so erklärt, da beharre ich jetzt drauf, zinslos ist zinslos.
Zinslos bleibt es doch, aber der Zins ist halt heute auch nur ein Teil von dem was du mehr zurückzahlen musst als du einst ausgezahlt bekommen hast


Du musst mir das wirklich nicht erklären, erkläre das lieber moshk, ich weiß, wie Banken rechnen. Der Zins, den heute die Bank verlangt, beinhaltet ja genau diese drei Dinge, mehr nicht. Und moshk will die Zinsen abschaffen, damit auch die Risikoprämie und den Gewinn der Banken.

öh Hallo ? wenn Du nicht sonen Satz vom Stapel lassen würdest dann würd ich auch nicht auf die Idee kommen das für Dich weitere Erklärungen nötig sind --->

In dem von Dir beschriebenen System würde ich mir 100 Mrd. zinslos leihen, damit Häuser, Wohnungen etc. kaufen und vermieten. Geht es gut, lebe ich prächtig, geht es schlecht, ist es egal, ich muss ja nichts zurückzahlen.

mit dem Satz zeigst Du eigentlich nur das Du nicht bereit bist Dich in das System reinzudenken

Was ist denn ausser den drei von Dir genannten Dingen noch in den verlangten Zinsen enthalten? Also, ich betrachte Gewinnmarge übrigens als Deckungsbeitrag, immerhin hat eine Bank auch Kosten.

Marty

ja richtig die eigentlichen Kosten gehören noch dazu, hab ich jetzt stümperhafterweise unter den Tisch geschmissen
 
Zinslos bleibt es doch, aber der Zins ist halt heute auch nur ein Teil von dem was du mehr zurückzahlen musst als du einst ausgezahlt bekommen hast.
Ich verstehe es anscheinend wirklich nicht.

Heute leihe ich Geld bei einer Bank. Die will dafür Zinsen, diese Zinsen setzen sich zusammen aus: 1. Deckungsbeitrag, 2. Risikoprämie und 3. Inflationsausgleich.

Dann kommst Du und sagst, wir schaffen die Zinsen ab. OK, verstanden.

Zinslos ist es für Dich aber dann doch nicht, weil die Bank dann statt Zinsen genau diese 3 Dinge wieder verlangt. Wo ist der Unterschied?

Also zahle ich heute 5% Zinsen und nach dem Modell 1,5% Inflationsausgleich, 1,5% Risikoprämie und 2% Deckungsbeitrag...

Marty
PS: Meine Immobilien haben nur an Wert gewonnen bisher.
 
Ich verstehe es anscheinend wirklich nicht.

Heute leihe ich Geld bei einer Bank. Die will dafür Zinsen, diese Zinsen setzen sich zusammen aus: 1. Deckungsbeitrag, 2. Risikoprämie und 3. Inflationsausgleich.


Nein, der Zins um den es eigentlich nur dabei geht , setzt sich nicht aus Gebühren zusammen sondern ist einfach nur der Zins - (quasi die Umverteiltungsabgabe an die Geldolligopolisten :mrgreen: ) man könnte ihn ca in der Größenordnung Leitzins ansiedeln (ich weiß sind z.Z. nicht weit von 0 entfernt :ugly: )

zu diesem Zins kommen dann Deckungsbeitrag, Risikoprämie und Inflationsausgleich dazu und alles zusammen ergibt den Zins den die Bank von Dir haben möchte, es würde das Verständnis erheblich erleichtern wenn man zwischen den "Rohzins" und den "Endzins" mittels eigenen Begriffen sauber trennen könnte
 
Zu dem ersten das gibts sogar heute schon. Und für dein Softwareunternehmen würde mich erstmal interessieren was genau dort abgeht. Es würde ja jeder prüfen ob er sein Geld darein investiert oder nicht und wenn ich davon überzeugt wäre das es laufen könnte, würde ich dir die 10000 euro geben und wens nicht läuft würde ich auch damit haften da hätte ich absolut kein Problem wenn ich im Überfluss leben würde (Finanziell) gesehen.

Interessant. :biggrin:
Wie soll man denn eigentlich nach Deinem Vorschlag im Überfluss leben?
Das wäre ja gar nicht mehr möglich wenn man kein Geld "horten" darf.

Zum anderen Deine Einschränkung "prüfen" und "überzeugt sein".
Was glaubst Du, warum Banken momentan soliden deutschen Wirtschaftsunternehmen keine Kredite mehr geben?
Nicht, weil sie nicht geprüft hätten oder nicht überzeugt wären sondern weil sie einfach alle Schiss haben, dass das Unaussprechliche eintritt. Dabei spielt es keine Rolle, ob das Risiko bei 5% oder 25% liegt.
Und das bei den heutigen Kriterien, wo Zinsen vorher festgelegt werden!

Glaubst Du ernsthaft, dass sich diese Angst bei nachgelagerter Zinsfestschreibung verringert?
Glaubst Du ernsthaft daran, dass ein Unternehmer seinen "Gewinn" nicht genau so erfolgreich verschleiert wie bisher um seine Steuerlast [und nach Deinem System die "Gewinnrückzahlung"] so gering als möglich zu halten?

Wie du sagst du erwirtschaftes Gewinn bei deiner Miete das ist richtig aber die Immobilie verliert an Wert. Und du hebst mit dieser Immobilie den Wohlstand eines anderen da er ja dann nen Dach übern Kopf hat.

Wir sprechen hier von bezahlten Immobilien - nicht bei der Bank finanzierten!
Die 200.000 Euro kommen aus ner Erbschaft, Casinogewinn oder ehrlicher Arbeit.

Seit wann verliert eine bezahlte und vermietete Immobilie an Wert??? 8O
Notwendige Instandhaltungskosten werden zum Teil bei der Steuer geltend gemacht. Der Rest ist lediglich eine Verringerung des Gewinns.

Wertverlust entsteht nur beim Verkauf und der steht nicht zur Debatte!
Warum sollte ich eine Kuh schlachten die Milch gibt?
 
Nein, der Zins um den es eigentlich nur dabei geht , setzt sich nicht aus Gebühren zusammen sondern ist einfach nur der Zins - man könnte ihn ca in der Größenordnung Leitzins ansiedeln
Und ich verstehe es immer noch nicht. Was soll das denn für ein Betrag sein und wo landet der denn bei der geldgebenden Bank? Entweder sind es Risikoprämien oder es gehört in den Deckungsbeitrag, um die Kosten zu decken und darüber hinaus einen Gewinn zu erwirtschaften. Drumherum gibt es nichts anderes.

zu diesem Zins kommen dann Deckungsbeitrag, Risikoprämie und Inflationsausgleich dazu
Alles, was nicht Risikoprämie und Inflationsausgleich ist, ist doch Deckungsbeitrag. Oder haben die Banken seperate Konten und Bücher, wo ein Teil der erwirtschafteten Zinsen hinfliesst? Wäre mir nicht bekannt.

und alles zusammen ergibt den Zins den die Bank von Dir haben möchte, es würde das Verständnis erheblich erleichtern wenn man zwischen den "Rohzins" und den "Endzins" mittels eigenen Begriffen sauber trennen könnte
Dann liefere doch mal eine schlüssige Definition für Rohzins, ich finde keine, Google spuckt als zweite Fundstelle diesen Thread hier aus.

Marty
 
Dann liefere doch mal eine schlüssige Definition für Rohzins, ich finde keine, Google spuckt als zweite Fundstelle diesen Thread hier aus.

Marty

Rohzins hab ich ihn nur genannt

aber wenn Du nicht glaubst das in Zinsen immer eine Summe X enthalten ist die nix mit Risiko, Deckungsbeitrag oder Inflation zu tun hat sondern einfach nur durch die Überlegenheit des Geldes zustande kommt dann existiert er in Deiner Realität halt nicht

Wenn ich in einer gedachten Welt ohne Risiko ohne Inflation und ohne Kosten Geld verleihen würde dann würd ich es auch immernoch mehr zurück haben wollen als ich mal weggegeben habe, und das nicht weil ich ne unternehmerische Leistung vollbracht habe (denn ohne Risiko und Kosten ist es ja keine ) sondern einfach nur weil ich kann
 
aber wenn Du nicht glaubst das in Zinsen immer eine Summe X enthalten ist die nix mit Risiko, Deckungsbeitrag oder Inflation zu tun hat sondern einfach nur durch die Überlegenheit des Geldes zustande kommt dann existiert er in Deiner Realität halt nicht
Dieser Zins ist nichts anderes als der Gewinn, den man erzielen möchte. Ich verleihe etwas und möchte dafür etwas haben. Deckungsbeitrag ist aber doch nichts anderes.

Wenn ich in einer gedachten Welt ohne Risiko ohne Inflation und ohne Kosten Geld verleihen würde dann würd ich es auch immernoch mehr zurück haben wollen als ich mal weggegeben habe, und das nicht weil ich ne unternehmerische Leistung vollbracht habe (denn ohne Risiko und Kosten ist es ja keine ) sondern einfach nur weil ich kann
Wenn ich meinem Bruder Geld leihe, dann möchte ich keine Zinsen. Wenn ich meinem Freund Geld leihe, ebenfalls nicht. Aber wie kann denn eine Bank Geld verleihen (oder ein Staat), ohne dabei Kosten und Risiko zu haben?

Marty
 
Aber wie kann denn eine Bank Geld verleihen (oder ein Staat), ohne dabei Kosten und Risiko zu haben?

das war nur meine "gedachte Welt" - inzwischen bin ich zu der Ansicht gekommen das wenn man das Thema Zinsen und Schwundgeld hier nur so Stück für Stück erklärt und damit zerhackt dann verlieren die an sich richtigen Ideen leider zuviel als das er der Sache nützen könnte

Und eigentlich hat man genug Chancen sich zum Zinssystemgewinner hochzuarbeiten, für mich persönlich kann das System mit seinen Fehlern so stehenbleiben, hab eh schon zuviel Zeit drauf verwendet um mich drauf einzustellen
 
Der Threadersteller und einige andere hier sprechen ja vom "Verbot des Geldhortens" um mehr "Geld zu generieren" [aufgrund von Zinseinnahmen].

Wenn dieses Verbot so ausnahmslos sein soll, was passiert dann mit den ganzen gemeinnützigen und sozialen Stiftungen, deren Grundprinzip ja die Verteilung des Zinsgewinns für wohltätige bzw. kulturelle Zwecke ist? ;)