Schule nach der 9.Klasse abbrechen!?

Bitte brauche ehrliche antworten!

Wenn du dir jetzt mal den Thread anschaust, dann merkst du schnell, dass alle dieselbe Meinung haben: Mach 'nen vernünftigen Abschluß!
Und wenn alle das selbe sagen muss ja was dran sein, meinst nich? ;)

Ich habe auch 'nur' einen Haupschulabschluss und eine Lehre, die mir nichts bringt. Leider bin ich in der Schule nie richtig vorangekommen - da war aber nicht die 0Bock-Einstellung schuld, sondern der Streß, den ich zu Hause hatte.

Und soll ich dir verraten, was ich jetzt habe?
Nichts. Ich suche seit 2 Jahren einen Job - mit 24!
In Zukunft seh ich mich an einem Band in irgend einer Halle stehen, in der es laut ist und nach Maschinenöl stinkt. Ich werde 7-Tage-Wochen haben mit täglich 8-12 Stunden Non-Stop-Arbeit - und das für 5 (im Höchstfall 7) Euro die Stunde.

Verbaue dir die Zukunft nicht, denn die ist das einzige, die du noch selbst bestimmen kannst.
 
Ich kann ebenfalls nur empfehlen die Schule weiterzuführen. Je mehr Bildung du besitzt desto größere Chancen hast du langfristig einen Beruf zu bekommen. Zudem verbessern sich ja auch die Aufstiegschancen in der Zukunft. Du magst vielleicht jetzt direkt erstmal lieber eine Ausbildung machen, aber angenommen deine Interessen verändern sich in 2-3 Jahren und du willst den Beruf doch nochmal wechseln, dann wirst du es umso schwerer haben. Ich kann also nur raten zumindest noch die 10. Klasse und damit mit Mittlerer Reife abzuschließen.
 
Ich habe Realschulabschluß, 2 Ausbildungen (eine davon als Fachinformatiker), diverse Weiterbildungen. Aber einen Job als Fachinformatiker bekomme ich trotzdem nicht weil meine Qualifikationen zu gering sind. Alls suchen Informatikstudenden oder FA mit einem Abschluß besser als 1,5.
Ich suche jetzt seit Oktober 2005 nach einem Job als Systemintegrator, aber außer Jobs in kleinen PC Läden für 1100-1300€ BRUTTO finde ich nichts. Da arbeite ich lieber weiter in nem Beruf den ich nicht gelernt habe, aber mehr Geld bekomme. ;)
Ich kann dir nur raten, zieh die Schule weiter durch. Wenn du wirklich nen Job als Informatiker willst, studiere Informatik.

Champ
 
Also mal ehrlich wenn er sagt das er kein bock mehr auf die schule hat dann lasst ihn das es mag sein das ihr ihn nur abraten wollt aber es ist besser jetzt ab zu brechen als ein schlechten mittleren abschluss zu bekommen ich werde es auch tun weil ich schon sehen werde das mein zeigniss sonst den bach abgeht durch den lehrern weil sie meinen mir fehlstunden ohne ende auf zu brummen es ist besser es mag sein das du da durch schlechtere qualifikationen auf den arbeitsmarkt hat aber immer noch besser als ein schlechten msa

Hallo
ich werde im april 16 und meine klasse endet im juni
das heisst ich möchte nach der 9 klassen arbeiten gehen ob ausbildung oder nur job hauptsache man verdient nicht zu viel
es liegt nicht daran das ich kein bock mehr habe sondern werde zur zeit nur noch von den lehrern schikaniert und darauf habe ich langsam keine lust mehr ich versaue mein zeugniss?
Ne das sind die lehrer ich war mal gut inder schule bin total abgesagt durch den lehrern das macht langsam kein fun mehr deswegen werde ich die schule abbrechen!
gut oder eher nicht was sagt ihr
 
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https://de.wikipedia.org/wiki/Schul...ulpflicht.2C_.C3.9Cbersicht_Bundesl.C3.A4nder

Der sollte dir lieber mal Groß-und Kleinschreibung beibringen.

Also mal ehrlich wenn er sagt das er kein bock mehr auf die schule hat dann lasst ihn das es mag sein das ihr ihn nur abraten wollt aber es ist besser jetzt ab zu brechen als ein schlechten mittleren abschluss zu bekommen ich werde es auch tun weil ich schon sehen werde das mein zeigniss sonst den bach abgeht durch den lehrern weil sie meinen mir fehlstunden ohne ende auf zu brummen es ist besser es mag sein das du da durch schlechtere qualifikationen auf den arbeitsmarkt hat aber immer noch besser als ein schlechten msa

So wie du hier schreibst hast du bestimmt sehr viele Fehlstunden gehabt. Ein paar Jahre mehr Schule schaden dir bestimmt nicht!
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Nach der 9. abgehen, das heißt denke ich mal, ohne Abschluss.
Was willst du dann für eine Ausbildung machen ohne Abschluss? Arbeiten darfst du nicht, weil du noch schulpflichtig bist, bis zum Erreichen des 18. Lebensjahres und dich aufgrund des strengen JArbschG eh keiner einstellen wird, abgesehen vom Zeitungsaustragen während der Werktage.

Und solange deine Eltern arbeiten und genug verdienen, bekommst du nicht mal ALG II. Das gibts nämlich erst mit 25 ;)

Also wirst du in irgendeinem Auffangbecken landen, mit den ganzen anderen Versagern, die es nicht gepackt haben n Schulabschluss zu machen und ne Ausbildung zu bekommen und einfach nur in irgendwelchen Maßnahmen oder berufsvorbereitenden "Fachschulen" rumgammeln, bis die ihr Hartz4 kriegen. Nur wenige die diesen Weg nehmen, schaffen den Einstieg ins Berufsleben. Die meisten bleiben hängen. Deshalb heissts ja auch: Bist wohl irgendwo hängengeblieben, was? :mrgreen:
 
solange die schulische leistung nicht das problem ist, solltest du weitermachen, ohne realschulabschluss geht heute nichts mehr.
nur wegen lehrern, auf die du keinen bock mehr hast, sich die zukunft zuverbauen ist ganz schön dumm und du wirst es in ein paar jahren bereuen.
dann lieber ein schulwechsel und als "neuling" weitermachen ;)
 
Wenn Dir die Schule nicht mehr passt wechselst Du sie halt, aber ohne Realschulabschluss wäre es doch ziemlich dämlich ganz von der Schule zu gehen. Klar sind die meisten Lehrer und die übliche Form der Wissensvermittlung jedem freiheitsliebenden Menschen ein Dorn im Auge aber deswegen seine eigene Zukunft wegzuwerfen ist wirklich zu kurz gedacht.
 
Klar sind die meisten Lehrer und die übliche Form der Wissensvermittlung jedem freiheitsliebenden Menschen ein Dorn im Auge aber deswegen seine eigene Zukunft wegzuwerfen ist wirklich zu kurz gedacht.

Mal abseits der Diskussion, Schule abbrechen oder nicht, ich fand 9 von 10 Lehrern an meiner Schule recht cool. Um es mal statistisch auszudrücken.
Aber das interessiert grad nicht, was mich interessiert ist a) Was ist denn für dich die übliche Form der Wissensvermittlung? und b) Was hat das mit Freiheitsliebe zu tun?
 
Was ist denn für dich die übliche Form der Wissensvermittlung? und b) Was hat das mit Freiheitsliebe zu tun?

Du bekommst die Sachen vorgegeben die Du lernen musst, Regeln, Vorgesetzte auf die Du zu hören hast, die Termine und selbst ob und wann Du aufs Klo geben darfst. Kurz: Der ganze Ablauf dient eher dazu Dich in ein angestelltes Arbeitsverhältnis einzutakten als Du das irgendwas selbstbestimmt lernen dürftest. Das das Gegenstück zur Schulzeit/Arbeitszeit meist Freizeit genannt wird um warum Freiheit und Freizeit nicht zufällig die selbe Vorsilbe haben erschließt sich hoffentlich von selbst ;)
 
Du bekommst die Sachen vorgegeben die Du lernen musst, Regeln, Vorgesetzte auf die Du zu hören hast, die Termine und selbst ob und wann Du aufs Klo geben darfst. Kurz: Der ganze Ablauf dient eher dazu Dich in ein angestelltes Arbeitsverhältnis einzutakten als Du das irgendwas selbstbestimmt lernen dürftest. Das das Gegenstück zur Schulzeit/Arbeitszeit meist Freizeit genannt wird um warum Freiheit und Freizeit nicht zufällig die selbe Vorsilbe haben erschließt sich hoffentlich von selbst ;)
selbstbestimmtes Lernen kommt im Gymnasium bzw. Studium dran

dort landet man aber nur, wenn man vorher auch zeigt, dass man eben auch Vorgaben einhalten kann ;)
 
selbstbestimmtes Lernen kommt im Gymnasium bzw. Studium dran

dort landet man aber nur, wenn man vorher auch zeigt, dass man eben auch Vorgaben einhalten kann ;)

Beides habe ich mitgemacht, selbstbestimmtes Lernen war das nicht, Du durftest zwar die grobe Richtung aussuchen aber die Termine und was Du zu lernen hast waren genauso vorgegeben.

les ich das richtig? 8O
Hast du soviel Realismus nicht erwartet?
 
Beides habe ich mitgemacht, selbstbestimmtes Lernen war das nicht, Du durftest zwar die grobe Richtung aussuchen aber die Termine und was Du zu lernen hast waren genauso vorgegeben.
wenn man ganz ohne Vorgabe lernen will (und kann), dann braucht man auch keine Lehrer, aber wieviele Menschen schaffen es, komplizierte Zusammenhänge zu verstehen, ohne dass sie ihm einer erklärt?
und ich glaube kaum, dass dies einer schafft, der Angst hat, dass er in der 10. Klasse schlechtere Noten bekommt.

aber im Gegensatz zur Mittelstufe, wo nur das vorgegebene Lehrbuch zählt, hat man im Studium eine wesentlich freiere Auswahl seiner Quellen, um die gewünschten Lehrthemen zu erfassen und bis dahin sollte man auch gelernt haben, mit dieser Freiheit richtig umzugehen, was in der Mittelstufe nicht beigebracht wird (und die Schüler meist auch keinen Bock auf solche Eigeninitiative haben [was ja Mehrarbeit bedeuten würde])
 
Du bekommst die Sachen vorgegeben die Du lernen musst, Regeln, Vorgesetzte auf die Du zu hören hast, die Termine und selbst ob und wann Du aufs Klo geben darfst. Kurz: Der ganze Ablauf dient eher dazu Dich in ein angestelltes Arbeitsverhältnis einzutakten als Du das irgendwas selbstbestimmt lernen dürftest. Das das Gegenstück zur Schulzeit/Arbeitszeit meist Freizeit genannt wird um warum Freiheit und Freizeit nicht zufällig die selbe Vorsilbe haben erschließt sich hoffentlich von selbst ;)

Das ist eine interessante Sichtweise^^
Die Frage ist, gibt es eine Alternative?
Und die andere Frage wäre, wenn ich nicht zumindest x Jahre einen bestimmten Grundschatz an Wissen erwerbe, der mir durch Vorgesetzte, wie du sie so schön nennst, vorgegeben wird, könnte ich mir dann überhaupt weiteres Wissen in einem selbstbestimmten Lernen aneignen?
Und genau das passiert doch, der Schüler muss x Jahre zur Schule gehen, bekommt ein gewisses Maß an Wissen vorgegeben und kann sich danach in selbstbestimmten Lernen weiterbilden. Ob er sich nun freiwillig ein/e Ausbildung/Studium sucht oder wie auch immer weiterbildet, sei mal dahin gestellt.
 
wenn man ganz ohne Vorgabe lernen will (und kann), dann braucht man auch keine Lehrer, aber wieviele Menschen schaffen es, komplizierte Zusammenhänge zu verstehen, ohne dass sie ihm einer erklärt?
Wieso sollte es niemand erklären blos weil man nicht genau vorgegeben bekommt was man lernen soll? Montessoripädagogik ist glaube ich ein ziemlich gutes Beispiel dafür wie es anders sein könnte.

der Angst hat, dass er in der 10. Klasse schlechtere Noten bekommt.
Angst und Druck - die Grundpfeiler unseres gelungenen Bildungs- und Wirtschaftssystems :ugly:

hat man im Studium eine wesentlich freiere Auswahl seiner Quellen, um die gewünschten Lehrthemen zu erfassen und bis dahin sollte man auch gelernt haben, mit dieser Freiheit richtig umzugehen
Hat man die? Ich hatte meistens "empfohlene" Literatur, die man unterm Strich auch gelesen haben musste sofern man es auf Noten von 1-2 abgesehen hatte. Wenn man die dann durch hatte war man aufgrund des schmalen Zeitfensters zeitlich, geistig und auch körperlich so am Ende das man freiwillig nicht noch mehr angefangen hat ;)

Die Frage ist, gibt es eine Alternative?
Einige z.B:
https://www.netzwerk-innovativer-schulen.de/alternative-schulkonzepte

Und die andere Frage wäre, wenn ich nicht zumindest x Jahre einen bestimmten Grundschatz an Wissen erwerbe, der mir durch Vorgesetzte, wie du sie so schön nennst, vorgegeben wird, könnte ich mir dann überhaupt weiteres Wissen in einem selbstbestimmten Lernen aneignen?
Die Frage die sich mir stellt ist eher: habe ich je wieder Lust selbstbestimmt etwas zu lernen wenn mir durch den Kulturschock in den ersten paar Schuljahren jede Lust auf Lernen gründlich kaputt gemacht wurde? Kinder lernen eigentlich gerne, sobald die Schule anfängt ist es damit meistens aus. Wenn man die Lust auf das Lernen in den Vordergrund stellt bekommt man das bisschen Grundlagenwissen auch leichter in die Kinder ;)
 
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