Schlüsselverlust

Herkömmliche Schlüssel können auch nachgemacht werden, ganz besonders die die man nicht nachmachen darf. Kein Mensch kann ernsthaft auf die Idee kommen an 160 Mitarbeiter + üblicher Fluktuation Schlüssel rauszugeben und die "großen Werte" wären dann sicher.
Komisches Argument. Demnach darf ein Arbeitgeber seinen Angestellte also grundsätzlich nicht vertrauen oder was? Du darfst nicht vergessen - die Unterschrift unter einen Arbeitsvertrag kommt einem Treueversprechen gleich - ein Arbeitnehmer darf wissentlich oder vorsätzlich nichts tun, was seinem AG schadet.

Wenn es um wirklich große Werte geht dann ist eine Kamera an jedem Eingang und eine elektronische Schliessanlage Pflicht. Da muss man dann auch nur einzelne Schlüssel deaktivieren falls einer abhanden kommt - schon von daher macht der Einbau in solch großen Betrieben eigentlich Sinn.
Nur ist die Investition nicht für jeden Betrieb zu leisten. Ich habe einen Schlüssel in persönlicher Obhut, um das von mir benutzte firmeneigene Werkzeug sicher zu verstauen. Ist nicht wirklich viel, aber ein 5-stelliger Betrag ist da schnell beisammen.

@skytracker: solche Klauseln stehen heutzutage in Arbeitsverträgen - auch befristeten.
 
Komisches Argument. Demnach darf ein Arbeitgeber seinen Angestellte also grundsätzlich nicht vertrauen oder was? Du darfst nicht vergessen - die Unterschrift unter einen Arbeitsvertrag kommt einem Treueversprechen gleich - ein Arbeitnehmer darf wissentlich oder vorsätzlich nichts tun, was seinem AG schadet.
Ich glaube nur nicht dran das es unter 160 Menschen kein schwarzes Schaf gibt. Besonders da nicht wo rübi arbeitet :biggrin:

Nur ist die Investition nicht für jeden Betrieb zu leisten. Ich habe einen Schlüssel in persönlicher Obhut, um das von mir benutzte firmeneigene Werkzeug sicher zu verstauen. Ist nicht wirklich viel, aber ein 5-stelliger Betrag ist da schnell beisammen.

@skytracker: solche Klauseln stehen heutzutage in Arbeitsverträgen - auch befristeten.
Ein fünfstelliger Betrag ist nicht die Summe die ich mit große Werte meinte, das kann man wohl aus jedem Unternehmen rausholen.
 
Ich glaube nur nicht dran das es unter 160 Menschen kein schwarzes Schaf gibt. Besonders da nicht wo rübi arbeitet :biggrin:
Kann ich nicht beurteilen. Nur: Wenn ein (normaler) AG Grund zum Misstrauen hat, dann gibt er auch nicht den Schlüssel fürs Klo 'raus.

Ein fünfstelliger Betrag ist nicht die Summe die ich mit große Werte meinte, das kann man wohl aus jedem Unternehmen rausholen.
Den Betrieb, der ohne mit der Wimper zu Zucken fünfstellige Beträge in den Wind schreibt, musst du mir mal zeigen...8O Bei vielen zuckt es ja heute schon bei Centbeträgen... :evil:
 
Den Betrieb, der ohne mit der Wimper zu Zucken fünfstellige Beträge in den Wind schreibt, musst du mir mal zeigen...8O Bei vielen zuckt es ja heute schon bei Centbeträgen... :evil:

Bei uns hieß es letztens "wir haben letztes Jahr 900 K Euro verloren, das ist aber kein Problem"
Kurz vorher hieß es noch bei einem kleinen Auftrag der nicht ganz so geglückt war "der hatte nur ein Volumen von 15.000 Euro, was will man da erwarten"

Jedenfalls bekommt man für kleinere fünfstelligen Beträge doch wahrscheinlich nicht mal ne anständige elektronische Schließanlage...
 
Bei uns hieß es letztens "wir haben letztes Jahr 900 K Euro verloren, das ist aber kein Problem"
Kurz vorher hieß es noch bei einem kleinen Auftrag der nicht ganz so geglückt war "der hatte nur ein Volumen von 15.000 Euro, was will man da erwarten"

Das ist aber was anderes... Unternehmerisches Risiko ist nicht mit Schaden durch Diebstahl vergleichbar...

Mein Arbeitnehmer sagt auch nichts, wenn ein Werkzeug aufgrund normaler Benutzung kaputt geht. Wenn ich es mir klauen lasse, liegt die Sache anders...
 
Unternehmerisches Risiko war es aber schon deshalb nicht weil so etwa mit dem Verlust schon vor dem Jahr gerechnet wurde.

Aber der Punkt war eher das fünfstellige Beträge im Geschäftsleben tendenziell noch keine große Werte sind und man nicht x mal dessen Summe für den Schutz eines Betrages ausgeben wird. Das man aber schon ab wenigen 10 Euro was auf die Finger bekommt wenn man selbst Schuld ist --> ist glaub ich bei uns auch so :mrgreen:
 
Kommt doch auch darauf an, ob er noch einen Wisch unterschrieben hat, dass er für ihm überlassene Gegenstände selbst haftet, oder?
Nein, man haftet auch so für alles, was man selber anstellt.

@skytracker: solche Klauseln stehen heutzutage in Arbeitsverträgen - auch befristeten.
Ja, und trotzdem kann eine Haftung für leichte Fahrlässigkeit da nicht so einfach vereinbart werden wie eine AGB-Klausel.

Marty
 
Achso!?

Das man für Dinge haftet die man selbst anstellt ist klar. Ich meinte das eigentlich nur speziell auf den Firmenschlüssel bezogen.
Bei einem Notebook, das dem Arbeitnehmer überlassen wurde, ist das ja wieder etwas anderes.

Wie dem auch sei, ich frage mich gerade was denn der Arbeitgeber überhaupt zu der ganzen Sache sagt?

Ich mein, wenn ich der Chef wäre, dann würde ich wohl schon wissen wollen, welcher meiner Mitarbeiter einem meiner anderen Mitarbeiter einen Schlüssel "wegnimmt" und warum?
 
Das man für Dinge haftet die man selbst anstellt ist klar. Ich meinte das eigentlich nur speziell auf den Firmenschlüssel bezogen.
Bei einem Notebook, das dem Arbeitnehmer überlassen wurde, ist das ja wieder etwas anderes.
Was ist denn bei einem Notebook anders? Ich sehe da grundsätzlich keinen Unterschied.

Marty
 
Da kommen von dir gebannte Kosten von 16k€ auf dich zu und du lässt dich nichtmal von einem Anwalt beraten sondern fragst das Klamm Forum? :ugly:
 
Da kommen von dir gebannte Kosten von 16k€ auf dich zu und du lässt dich nichtmal von einem Anwalt beraten sondern fragst das Klamm Forum? :ugly:
der Anwalt hat nur eine Meinung und die kann einem gelegentlich nicht passen

hier kann man sich aus verschiedenen Meinungen die beste raussuchen und dann sagen "also ich habe im Internet gelesen, dass..." :LOL:
 
Kurze Anmerkung meinerseits bezüglich Haftpflichtversicherungen. Ich habe eine bei der Barmenia und dort ist ein Schlüsselverlust mitversichert. Ich hatte nämlich selbst vor einiger zeit einen Schlüssel verloren wo die Schließanlage erneuert werden musste und das war scheineteuer (glaube so um die 700 Euro gesamt) und die Barmenia hat das problemlos übernommen. :)

Und nein ich kriege keine Provision von denen, ist nur ein guter TIpp falls jemand was sucht :)