News Ruhrgebiet: Sankt Martin und Nikolaus in Kindergärten fast abgeschafft

Wessen Kultur? Ich kenne z.B. das Martinsfest nicht.

Welches Volk hat denn protestiert!?

Der Grund für die Abschaffung liegt aber auch darin, dass solche christlichen Feste in Kitas und Schulen für Proteste von Muslimen und säkularen Eltern gesorgt hatten.

Muslime sind in der Regel keine ethnischen Deutsche, gibt es zwar auch aber in der Minderheit.

Deutschland schafft immer mehr Werte & Kultur ab, damit sogenannte Immigranten sich auch wirklich wohl fühlen, ist ja eine kulturelle Bereicherung :roll:
 
Deutschland schafft immer mehr Werte & Kultur ab, damit sogenannte Immigranten sich auch wirklich wohl fühlen, ist ja eine kulturelle Bereicherung :roll:

Wenn du dich mit der Geschichte Deutschlands befassen würdest und ernsthaft über Werte und Kultur nachdenkst, dann würdest du kapieren, dass das nur Geschwafel ist.
Unsere ursprüngliche, germanische Kultur existiert so schon lange nicht mehr. Wir sind christlich geprägt und wo kommt das Christentum her? Genau, vor 2000 Jahren nahm es seinen Anfang in genau der Ecke von wo jetzt eine neue (die muslimische) Kultur herkommt.
Was ich damit ausdrücken möchte? Du regst dich gerade über etwas auf, was dir/mir/unseren Vorfahren bereits vor 1000-1500 Jahren im Zuge der christlichen Missionierung bereits passiert ist.
Ob uns die muslimische Kultur genauso erfolgreich assimiliert wie die christliche, wage ich jedoch zu bezweifeln.
 
Deutschland schafft immer mehr Werte & Kultur ab, damit sogenannte Immigranten sich auch wirklich wohl fühlen, ist ja eine kulturelle Bereicherung :roll:
Also in deinem zitierten Satz stehen die Wörter "auch" und "und". Es scheint also mindestens zwei weitere Gründe zu geben als nur der pöse Türken-Araber-Moslem-Islamist.

Und du begehst regelmäßig das Martinsfest?
 
Den Götterglauben an die Asen ... dem Grundsatz, dass ein Wortbruch schlimmer ist als ein Mord, dem Grundrecht auf Blutfehden, der Sitte, zum Frühjahr sexuelle Massenorgien
Du meinst, Helmut Kohl, die kurdisch/libanesischen Großfamilien in Bremen/Berlin, Berlusconi - das sind alles alte Germanen? :ugly:
 
Coole Sache - Christliche Feiertage zum Kulturgut eines Landes zu erklären, in dem Religion kaum noch eine Rolle spielt und es normal ist, sich als atheistisch zu bezeichnen... :yawn:
Ich muss ja ein bisschen schmunzeln. Wäre fast drauf reingefallen. :)
Denn in Deutschland herrscht bekanntlich eine klare Teilung von Glaube und Staat in ihrer Exekutive. Das bedeutet aber nicht, dass die Personen dahinter atheistisch veranlagt sind oder Kreuz-verbietende Lehrer an nichts anderes glauben, als an ihre Lehrbücher.

In der BRD leben knapp 10% Ausländer, das letzte mal ist schon ne Weile her das ich schaute.
Diese sind für den Großteil der Neugeborenen verantwortlich. Ein Stichpunkt der überlebensnotwendig für unser Land ist.
Wenn diese Kinder dann wiederwillen stur mit landeseigenen Traditionen bedeckt werden, verlieren sie auch die Tradition ihrer alten Wurzeln verstärkt. Das muss nicht sein. Aber man kann jetzt auch nicht deutsche Kinder in den Kindergärten separieren, das würden die ausländischen Kinder nicht nachvollziehen können. Dann lieber Kompromisse finden und Ausgleichstage finden (ich hoffe, die Kindergärten machen das auch).

Wie sehr Deutschland auf Ausländer und besonders auf Kinder angewiesen ist, ist ein anderes und sehr langes Thema, dass den meisten ja auch nicht neu ist. Erst gestern lieferte die OECD wieder einen weiteren Beweis: 2050 wird Deutschland weitere 5 Plätze in der Liste der Wirtschaftsstärksten Nationen nach unten rutschen. Deutschland vergreist und dünnt sich aus. Das vereinigte Königreich und Frankreich werden in absoluten Zahlen mehr Einwohner haben und ein höheres Bruttosozialprodukt.

Wir haben schon zuviele Ausländer im Land? Pah, das ist doch noch gar nichts. Es werden noch viel mehr kommen, das ist gewiss. Dafür wird unsere Politik schon sorgen, sie und auch sonst keiner von uns Deutschen will aufs Abstellgleis oder? Schon alleine um unser Rentensystem zu finanzieren (die Jungen zahlen für die Alten), brauchen wir vermehrte Einwanderung. Nicht nur um gewisse Statusse zu behalten.

Religion strikt von Staat und staatlichen Aufgaben zu trennen, ist daher eine Grundvoraussetzung für unser Land. Und wir müssen lernen, multikultureller zu werden und zu denken. Zwar sind wir nach den USA bereits auf Platz 2 der Länderliste mit den meisten Ausländern. Aber typisch deutsch ist es, dass wir uns nicht öffnen für anderes. Höfflich und nett und nicht ausländerfeindlich sind wir zu unseren ausländischen Mitbürgern, aber mehr als das saloppe "Ah, guten Tag Herr Nachbar" ist kaum drin. Spätestens an unserer Haustür wirds dann wieder traditionell.

Als Deutsch-Türke (amtlich reiner Deutscher) kenne ich persönlich viele solche Situationen.
 
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Mein Sohn war gestern beim Martinszug seines Kindergartens. Und auch muslimische Kinder sind mitgegangen und haben auch mitgesungen, sie haben die Lieder vorher im Kindergarten zusammen geübt. Die hatten alle zusammen Spaß... Genauso viel Spaß hatten die Kinder zuletzt auch beim Tag der offenen Tür in der Moschee, mein Sohn fand das total spannend.

Und ich bin froh, dass er (so wie seine Eltern) keiner Kirche angehört und sich, wenn er es denn mal möchte, frei entscheiden kann, an welche Götter er glauben möchte oder ob er es auch einfach lässt.

Marty
 
Das wäre ne tolle Sache, die ökomenischen Grundsätze in die Leitlinien aller Menschen zu integrieren. Nur vom Staat darf sie nicht ausgehen, da muss absolut freie Wahl bestehen bleiben.

Im Grunde ist genau diese immer mal vorkommende Vermischung der Traditionen ein großer Pluspunkt für unsere mulitkulturelle Weiterentwicklung. Gefragt sind da aber auch die ausländischen Mitbürger selbst. Nicht selten sind sie es, die sich einer Integration verweigern.
 
Unsere ursprüngliche, germanische Kultur existiert so schon lange nicht mehr. Wir sind christlich geprägt und wo kommt das Christentum her? Genau, vor 2000 Jahren nahm es seinen Anfang in genau der Ecke von wo jetzt eine neue (die muslimische) Kultur herkommt.
Doch, Weihnachten z.B. ist das alte Wintersonnwendfest mit christlichem Anstrich, Karneval ist eine alte germanische Tradition, die bösen Geister zu verteiben, etc.
 
Doch, Weihnachten z.B. ist das alte Wintersonnwendfest mit christlichem Anstrich, Karneval ist eine alte germanische Tradition, die bösen Geister zu verteiben, etc.

Und Allerheiligen ist das alte Samhain (welches kein germanischer, sondern eher ein keltischer Feiertag ist) und am Vorabend feiern wird das kommerzialisierte Halloween, was eher ein irisch-amerikanisches Kulturgut ist und kein Deutsches. Karneval ist genau wie Silvester ein Überbleibsel, andererseits hat sich die christliche Kirche nicht gerade bemüht (Androhung von Fegefeuer, Hölle etc.) den Aberglauben um Dämonen und böse Geister zu schmälern. Im Gegensatz, um ihre Position zu verstärken wurden sogar bisher "gute" Wesen ins Böse verkehrt. Es fand also durchaus eine Assimilierung von alter Kultur durch eine neue Kultur aus dem Orient statt. Durch den mittlerweile doch recht hohen Anteil an muslimisch-gläubigen Mitmenschen in Deutschland, findet wieder ein ähnlicher Vorgang statt, zwei Kulturen prallen aufeinander und gleich sich an. Der Döner ist eine deutsche Erfindung, es gibt an Schulen mit hohem Migrationsanteil kein Schweinefleisch mehr auf dem Speiseplan, auf der anderen Seite feiern aber auch manche Muslime ein Weihnachten in christlich-deutscher Tradition, mit Weihnachtsbaum, Geschenken usw.

Ich sehe kein Problem darin, dass eine Angleichung der Kulturen im öffentlichen Leben, also in Schulen, Kindergärten und sonstigen Einrichtungen statt findet. Vielleicht wird St. Martin und Nikolaus ja durch das Zuckerfest ersetzt?! Da gibts einerseits genauso viel Süßkrams wie bei uns mittlerweile zum Nikolaus und das Beschenken von Bedürftigen (wie St. Martin) hat an diesem Tag und im Islam allgemein genauso einen hohen Stellenwert.
Privat kann ja jeder glauben, was er möchte, aber im öffentlichen Leben muss man Veränderungen einfach akzeptieren. Man selbst verändert sich ja auch mit fortschreitender Zeit, Einflüssen und Erfahrungen. Genauso tut es eine Gesellschaft auch.

P.S. Durch die überall gleichen Jahreszeiten, Mond- und Sonnenbewegungen fallen die Feiertage und Feste vieler Kulturen und Religionen übrigens auf gleiche oder ähnlichen Daten im Kalender.
 
Und Allerheiligen ist das alte Samhain (welches kein germanischer, sondern eher ein keltischer Feiertag ist) und am Vorabend feiern wird das kommerzialisierte Halloween, was eher ein irisch-amerikanisches Kulturgut ist und kein Deutsches. Karneval ist genau wie Silvester ein Überbleibsel, andererseits hat sich die christliche Kirche nicht gerade bemüht (Androhung von Fegefeuer, Hölle etc.) den Aberglauben um Dämonen und böse Geister zu schmälern. Im Gegensatz, um ihre Position zu verstärken wurden sogar bisher "gute" Wesen ins Böse verkehrt. Es fand also durchaus eine Assimilierung von alter Kultur durch eine neue Kultur aus dem Orient statt.
Iren sind Kelten, aber Halloween/Samhain war auch nicht tot zu kriegen.
Die alten Gottheiten wurden zu Dämonen erklärt und waren auch nicht tot zu kriegen.

Durch den mittlerweile doch recht hohen Anteil an muslimisch-gläubigen Mitmenschen in Deutschland, findet wieder ein ähnlicher Vorgang statt, zwei Kulturen prallen aufeinander und gleich sich an. Der Döner ist eine deutsche Erfindung, es gibt an Schulen mit hohem Migrationsanteil kein Schweinefleisch mehr auf dem Speiseplan, auf der anderen Seite feiern aber auch manche Muslime ein Weihnachten in christlich-deutscher Tradition, mit Weihnachtsbaum, Geschenken usw.
Schweinefleisch ist ebenso wie Huhn billig, dann wird eben mehr Huhn gegessen. Man kann Schweinefleisch aber nicht 100% durch Huhn ersetzen und das Rindfleisch ist eben teurer. Deutschland ist ja reich.
Ein Schwein schlachtet gleich mal 90kg, während ein Huhn vllt mal 1kg bringt.

Ich sehe kein Problem darin, dass eine Angleichung der Kulturen im öffentlichen Leben, also in Schulen, Kindergärten und sonstigen Einrichtungen statt findet. Vielleicht wird St. Martin und Nikolaus ja durch das Zuckerfest ersetzt?! Da gibts einerseits genauso viel Süßkrams wie bei uns mittlerweile zum Nikolaus und das Beschenken von Bedürftigen (wie St. Martin) hat an diesem Tag und im Islam allgemein genauso einen hohen Stellenwert.
Klar, wenn das Zuckerfest an Weihnachten gefeiert wird.
Im Orient bemerkt man die Wintersonnenwende nicht in dem Ausmaße wie wir hier im Norden. Und es ist schon Grund zum Feiern wenn die Tage wieder länger werden.

Privat kann ja jeder glauben, was er möchte, aber im öffentlichen Leben muss man Veränderungen einfach akzeptieren. Man selbst verändert sich ja auch mit fortschreitender Zeit, Einflüssen und Erfahrungen. Genauso tut es eine Gesellschaft auch.
Jeder hat eine gewissen Einfluss auf das öffentliche Leben und wird auch davon beeinflusst.
 
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