Photon, dein Beitrag enthält viel Richtiges. Den Rassebegriff beim Menschen zu verwenden ist aber nicht nur unschädlich, sondern auch wissenschaftlich falsch.
So gesehen ist der Begriff "Rasse" allgemein wissenschaftlich überholt, weil unscharf definiert. Trotzdem redet man allgemein nach wie vor bei Tieren noch immer von "Rasse" statt von "Unterart". Letztlich legt bei Hunden die Rassemarkmale der FCI fest, auch wenn es wissenschaftlich betrachtet alles Hunde sind und diese wieder eine Unterart des Wolfes.

Trotzdem wirst Du mir wohl zustimmen, dass es einfacher ist, einer Hunderasse (so falsch der Begriff auch wissenschaftlich betrachtet sein mag) einen Namen zu geben, statt einen Hund anhand eindeutiger Merkmale zu beschreiben. Wo wir gerade beim Thema sind, vielleicht noch ein Satz an Wannabe: gerade bei Hunderassen kann man gut sehen was passiert, wenn der Genpool seicht wird. Bei Hunden spricht man dann von "Überzüchtung" - die Folge sind dann eben so Sachen wie extrem gehäuft auftretende Hüftgelenksdysplasie (HD)...

Ich selbst habe auch kein Problem damit, den Begriff auf den Menschen anzuwenden. Zumindest nicht mehr Probleme, als bei jedem anderen Lebewesen auch. Da der Begriff nicht eindeutig definiert ist, kann sich natürlich jeder daran machen und den Begriff mehr oder weniger erfolgreich so definieren, wie man will. Ungeachtet irgendwelcher Stereotypen würde ich sagen, dass es derzeit auf der Welt 5 große Ethnien (oder eben Rassen) gibt: Asiaten, Neger, Amerikaner, Europäer und Vorderasiaten. Dieses Bild der Kategorisierung scheint auch weltweit so verbreitet zu sein, dass man nicht viel erklären muss, wenn man beispielsweise von einem "Asiaten" spricht. Schwieriger wird es wohl, einen Türken von einem Araber zu unterscheiden. Oder einen Israeli von einem Palästinenser. Aber einen Sudanesen kann man ziemlich leicht von einem Japaner unterscheiden, weil Vorderasiat <-> Asiat...

Nun weiß ich aber auch nicht, wie die korrekte wissenschaftliche Bezeichnung für diese Kategorisierung ist. Kann ja nicht sein, dass aus Angst vor dem Erbe Hitlers Menschen dieser Unterteilung nicht mehr unterliegen, oder?
 
Wie kann man stolz darauf sein, etwas zu sein, das nicht definiert ist?

Es ist eigentlich immer definiert gewesen bis heute zur Neuzeit... Deutsch ist der, der deutsche Eltern hat. Fertig.

Photon kann so viele Romane schreiben wie er möchte, das ändert auch nichts an dieser Aussage und dieser ursprünglichen Definition. Und wie gesagt, wenn ihr keine Völker haben wollt sondern ein Einheitsvolk, dann ist das ja o.k. wenn dies die Mehrheit so will muss es langfristig wohl so sein. Es ändert aber nichts an der Tatsache, dass dadurch viel Vielfalt verloren geht. Ihr wollt keine Vielfalt auf der Erde, das ist eure Entscheidung.
 
Es ist eigentlich immer definiert gewesen bis heute zur Neuzeit... Deutsch ist der, der deutsche Eltern hat. Fertig.
Ein paar Beiträge zuvor war noch ein deutscher Elternteil ausreichend, jetzt schon beide?

Und wie gesagt, wenn ihr keine Völker haben wollt sondern ein Einheitsvolk, dann ist das ja o.k. wenn dies die Mehrheit so will muss es langfristig wohl so sein. Es ändert aber nichts an der Tatsache, dass dadurch viel Vielfalt verloren geht. Ihr wollt keine Vielfalt auf der Erde, das ist eure Entscheidung.
Wie ist denn deine Haltung zur Integration? Wenn ich deine "Völkerlehre" hier so lese, dann musst du die doch ablehnen. Denn Integration bedeutet auch Vermischung. Mit Parallelgesellschaft vermindest du die Wahrscheinlichkeit, dass es zu einem "Einheitsvolk" kommt. Türken, Araber, Vietnames usw. heiraten Ihresgleichen, sprechen ihre Sprache, pflegen ihre Kultur - da muss dir doch das Herz aufgehen. :roll:
 
Ein paar Beiträge zuvor war noch ein deutscher Elternteil ausreichend, jetzt schon beide?

Wer ein deutsches Elterneteil hat ist zur Hälfte Deutsch. Wo ist hier dein Problem? Das du einfach nur mal wieder etwas doof nachfragen willst, was eh nur die Leute lustig finden, die von Anfang an deiner Meinung sind? Für Menschen, die eh deiner Meinung sind musst du den Affenzirkus nicht machen, das ist eh substanzlos...

Wie ist denn deine Haltung zur Integration? Wenn ich deine "Völkerlehre" hier so lese, dann musst du die doch ablehnen. Denn Integration bedeutet auch Vermischung. Mit Parallelgesellschaft vermindest du die Wahrscheinlichkeit, dass es zu einem "Einheitsvolk" kommt. Türken, Araber, Vietnames usw. heiraten Ihresgleichen, sprechen ihre Sprache, pflegen ihre Kultur - da muss dir doch das Herz aufgehen. :roll:

Du solltest das Denken einstellen. Scheinbar klappt das nicht. Wir haben in der Vergangenheit bereits über Integration gesprochen. Such danach und gut ist. Wir müssen nicht jeden Scheiß doppelt und dreifach schreiben, da du scheinbar eh immer Dinge reininterpretierst, die niemand denkt...
 
Photon kann so viele Romane schreiben wie er möchte, [...] Es ändert aber nichts an der Tatsache, dass dadurch viel Vielfalt verloren geht. Ihr wollt keine Vielfalt auf der Erde, das ist eure Entscheidung.
Also schön, dann mache ich es kurz: Welche Vielfalt? Rassevielfalt oder Kulturvielfalt? Oder Sprachvielfalt (wobei Sprache ein Teil der Kultur ist...)?
 
Wer ein deutsches Elterneteil hat ist zur Hälfte Deutsch. Wo ist hier dein Problem?
Mein Fehler. Hatte aus den Augen verloren, dass es um Abstammung ging.
Abschließend noch eine Frage, wenn es erlaubt ist. Wie siehst du das mit Einbürgerungen? Also wenn jemand mind. 8 Jahre in D lebt, den Sprachtest besteht, nicht kriminell war, sein Lebensunterhalt selbst verdient, sich zu den Grundwerten bekennt - und daraufhin die deutsche Staatsbürgerschaft erhält. Sind dann deren (direkte) Nachfahren Deutsche oder muss da mind. 1 Mal mit einem Deutschen gepimpert werden?

Du solltest das Denken einstellen. Scheinbar klappt das nicht. Wir haben in der Vergangenheit bereits über Integration gesprochen.
Und da war das mit dem "Einheitsvolk" bereits Thema? kann mich nicht Recht entsinnen. Vielleicht wärest du so nett un beantwortest die Frage mit Ja/Nein, ob du im Zusammenhang mit diesem Aspekt Integration mehr oder weniger ablehnst. Weil so eine nSuche ist doch recht aufwändig.

Danke.
 
Also schön, dann mache ich es kurz: Welche Vielfalt? Rassevielfalt oder Kulturvielfalt? Oder Sprachvielfalt (wobei Sprache ein Teil der Kultur ist...)?

Rassen, Arten, das sind alles Tehmen mit dem sich Menschen wie du versuchen zu profilieren. Wenn man sich dem Thema witmet wird man verschiedene Thesen und Definitionen finden, die einen nur zum Streit führen.

Also bleiben wir doch einfach beim Einfachen. Die meisten Menschen sind in der Lage andere Menschen grob nach Herkunft allein durch das Aussehen zu bestimmen. Man erkennt Menschen griechischer Abstammung meistens ganz gut, man erkennt häufig Italiener, arabische Menschen (unter denen ist eine weitere Differenzierung häufig schwierig), be den Asiaten kann man Unterschiede erkennen usw. Ich denke es gibt keine gültige Definition, die hier von Arten, Rassen oder sonst was spricht, wer aber leugnet, dass sich Menschen unterscheiden lassen ist einfach nur lächerlich. Daher lass uns nicht primitiv über Rassen oder Arten diskutieren. Das würde nur Sinn machen, wenn einer Gruppe besser wäre als die andere (ich weiß das das oft unterstellt wird von politischen "Linken" wie dir, dass Menschen, die gegen MultiKulti sind so denken, aber man muss sich nicht als was besseres fühlen um nicht blind zu sein und unterschiede zu sehen....). Aber im Grunde sind alle Menschen in ihren Potentialen nahezu gleich.

Also Zurück. Es geht um die Vilfalt des mennschlichen Wesens, die Vielfalt der Kulturen, die Vielfalt der Sprache, die Vielfalt von allem. Es ist gut, dass es dunkelhäutige Menschen gibt, es ist gut, dass es kleine Menschen gibt, es ist gut, dass es große Menschen gibt. All das bereichert diese Welt, dass wir nicht alle gleich sind sondern uns ergänzen.

Eure reindichtung davon, dass man andere Menschen als schlecht erachtet entspringt einzig und allein eurem von Hass geprägten Denken. Wenn ihr dieses nicht hättet würdet ihr auch nicht immer Dinge hineininterpretieren um weiter meckern zu können sondern ihr würdet eure Einstellung haben und anderen ihre Einstellung lassen.
 
Rassen, Arten, das sind alles Tehmen mit dem sich Menschen wie du versuchen zu profilieren. [...] von politischen "Linken" wie dir [...] Eure reindichtung davon, dass man andere Menschen als schlecht erachtet entspringt einzig und allein eurem von Hass geprägten Denken.
Jetzt hör' erstmal mit diesem blödsinnigen links-rechts-Gequatsche auf. Ich bin genauso viel Nazi, wie ich Kommunist bin. Ich habe auch gar keine Lust darauf, mich selbst politisch einzuordnen. Aber ich habe einen Kopf zum Denken, ich akzeptiere (wissenschaftliche) Wahrheiten und ich liebe mein Land. Wobei ich zugeben muss, dass ich Preussen mehr liebe als Bayern, aber sei es drum. Mir ist es scheißegal mit wem ich diskutiere, so lange der andere diskutieren kann.

Die meisten Menschen sind in der Lage andere Menschen grob nach Herkunft allein durch das Aussehen zu bestimmen. [...] Daher lass uns nicht primitiv über Rassen oder Arten diskutieren. [...] (ich weiß das das oft unterstellt wird von politischen "Linken" wie dir, dass Menschen, die gegen MultiKulti sind so denken, aber man muss sich nicht als was besseres fühlen um nicht blind zu sein und unterschiede zu sehen....). Aber im Grunde sind alle Menschen in ihren Potentialen nahezu gleich.
Ich sage ja nichts anderes als das. Aber ich mache nicht den Fehler und verwechsle "Kultur" und "Rasse". Mir ist es nämlich tatsächlich egal, ob jemand gelb, weiß, grün, rot, schwarz oder lila ist. Aber ich finde es scheiße, wenn Kulturen zerstört werden. Das ist für mich Vielfalt.

Und nein, Du kannst einen Griechen nicht erkennen. Nicht, wenn er zwischen Italienern, Türken, Spaniern und Albaniern steht. Du kannst ihn vielleicht erkennen, wenn er in Namibia Urlaub macht, obwohl dort auch genug Weiße und Vorderasiaten herum laufen. Was Du machen kannst ist, Menschen sehr grob nach Herkunft einzuteilen und da sind wir wieder beim Thema der 5 großen Ethnien. Wobei man dabei auch ganz schön daneben liegen kann, denn ich halte es für ausgeschlossen, dass Du einen Brasilianer von einem Portugiesen und einen Chilenen von einem Türken. Obgleich sie ein paar tausend Kilometer voneinander völlig unterschiedliche Stammbäume haben.

Also Zurück. Es geht um die Vilfalt des mennschlichen Wesens, die Vielfalt der Kulturen, die Vielfalt der Sprache, die Vielfalt von allem. Es ist gut, dass es dunkelhäutige Menschen gibt, es ist gut, dass es kleine Menschen gibt, es ist gut, dass es große Menschen gibt. All das bereichert diese Welt, dass wir nicht alle gleich sind sondern uns ergänzen.
Du vermischt ja schonwieder. Was hat denn die Hautfarbe mit einer Kultur zu tun? Lederhosen sind eine Kulturform (wenn auch nicht meine). Vielleicht sieht ein Neger mit Lederhosen merkwürdig aus, aber er kann sie doch trotzdem tragen. Was hat die Körpergröße mit Kultur zu tun? Ich kann in Thailand jedes Wat besuchen und schon morgen Buddhist sein, wenn ich es denn wollen würde. Trotzdem kann ich doch wohl dagegen sein, wenn die Migranten hier meine Sprache nicht sprechen wollen. Ich werde jedenfalls nicht alle Sprachen der Welt lernen, nur um in meinem Land mit jedem sprechen zu können.

Eure reindichtung davon, dass man andere Menschen als schlecht erachtet entspringt einzig und allein eurem von Hass geprägten Denken. Wenn ihr dieses nicht hättet würdet ihr auch nicht immer Dinge hineininterpretieren um weiter meckern zu können sondern ihr würdet eure Einstellung haben und anderen ihre Einstellung lassen.
Ich dichte nichts hinein, ich erachte weder Dich, noch sonstwen für schlecht. Nicht mal die örtliche Antifa hier, die halte ich einfach nur für blöd. Aber ich interessiere mich für die Einstellung anderer Leute. Und ich möchte wissen, warum sie anders denken als ich.

Ich meine, ich mache mir ja auch Gedanken um alles mögliche und wenn jemand bei gleicher Faktenlage zu einem grundsätzlich anderem Ergebnis kommt als ich, dann will ich doch wissen, warum! Also wenn es Dir nicht um "Rassenschande" geht und die Kultur gewahrt bliebe (was ich übrigens auch will!), was spricht gegen einen Neger in Lederhosen, einem Weißen als buddhistischer Mönch oder einem Kind, das in zwei Erdteilen zuhause ist?
 
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Wenn alle Menschen gleich gut sind, warum muss man sie voneinander trennen? @Wannabe, Du sprichst von Vielfalt, aber die entsteht biologisch nur durch Vermischung, nicht durch Separation. Ich verweise da nochmal auf das Zuckmayer-Zitat. Wir Deutsche sind heute so, wie wir sind, weil hier zu allen möglichen Zeiten alle möglichen Gruppen durchgezogen oder sesshaft geworden sind. Und was unterscheidet einen römischen Legionär vor zweitausend Jahren von einem äthiopischen Studenten von heute?
 
So gesehen ist der Begriff "Rasse" allgemein wissenschaftlich überholt, weil unscharf definiert. Trotzdem redet man allgemein nach wie vor bei Tieren noch immer von "Rasse" statt von "Unterart".
Und bei Tieren darf man das ja auch gerne, weil da gerade durch Züchtungen Reinrassigkeit und damit die Unterschiede erhalten werden. Das ist beim Menschen nicht der Fall.

Es gibt beim Menschen keine Unterschiede, die man als Rasse definieren könnte. Du kannst gerne den Begriff Ethnologie verwenden, der würde es eher treffen. Wenn man von Asiaten, Arabern, Europärn, Slawen, Afrikanern sprich, dann ist das auch eine passende Beschreibung, weil es die Herrkunft und Abstammung beschreibt.

Es ist eigentlich immer definiert gewesen bis heute zur Neuzeit... Deutsch ist der, der deutsche Eltern hat. Fertig.
Wieviele Generationen zurück und welche Grenzen gelten dafür, das ist mir nicht klar? Meine Frau ist in Deutschland geboren, ihr Vater ist stammt zur Hälfte von einem Serben und einer Deutschen ab, die Mutter hat einen deutschen Vater und eine polnische (wobei das ja 1940 nicht Polen sondern das deutsche Reich war, Grenzfall?) Mutter... Ist sie jetzt Achtel-Deutsche, Viertel-Deutsche oder wie würdest Du das definieren?

Am Ende stammen wir nämlich alle von Nichtdeutschen ab, man muss nur lange genug zurück gehen.

Marty
 
Verbotsantrag der Länder: NPD nahe am Nationalsozialismus

Folgende News wurde am 02.12.2013 um 18:16:52 Uhr veröffentlicht:
Verbotsantrag der Länder: NPD nahe am Nationalsozialismus
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Berlin/Karlsruhe (dpa) - Menschenverachtend, rassistisch und in der Tradition des Nationalsozialismus - aus diesen Gründen wollen die Länder die rechtsextreme NPD verbieten lassen. Die Antragsschrift soll an diesem Dienstag beim Bundesverfassungsgericht in Karlsruhe eingereicht werden.
Ein erster Anlauf zum Verbot war 2003 gescheitert, weil der Verfassungsschutz damals auch in der NPD-Spitze Informanten hatte. Regierung und Parlament haben sich dem neuen Vorstoß des Bundesrates nicht angeschlossen.
Die Länder sind sicher, dass sie stichhaltiges Material für ein erfolgreiches Verbotsverfahren gesammelt haben. Es bestehe eine «Wesensverwandtschaft» der NPD zum Nationalsozialismus, die für sich schon ein Verbot rechtfertige, heißt es in dem mehr als 250 Seiten starken Antrag. So vertrete die NPD ein «biologistisch-rassistisch» geprägtes Konzept der «Volksgemeinschaft». Deutscher sei man von «von Geburt oder eben nicht», zitieren die Antragsteller aus einer Broschüre des Parteivorstands, die als Argumentationshilfe für NPD-Funktionäre gedacht ist.
«Ein Afrikaner, Asiate oder Orientale wird nie Deutscher werden können, weil die Verleihung bedruckten Papiers [...] ja nicht die biologischen Erbanlagen verändert», heißt es weiter in dem NPD-Papier. «Angehörige anderer Rassen bleiben deshalb [...] immer Fremdkörper, egal, wie lange sie in Deutschland leben.» Aus diesem und anderen Belegen folgern die Antragsteller: Der Volksbegriff basiere auf «menschenverachtendem Rassismus».
Deutlich werde die Identifikation der NPD mit dem historischen Nationalsozialismus auch an der - mal mehr, mal weniger verklausulierten - Glorifizierung von NS-Größen wie Adolf H****r und Rudolf Heß. Die NS-Verbrechen würden relativiert.
Zur Anwendung von Gewalt verhalte sich die Partei ambivalent - typisch sei, dass Gegnern Gewalt angedroht werde für den Fall, dass die NPD eines Tages mehr Macht habe. Die NPD trete aktiv-kämpferisch auf und ziele darauf ab, die freiheitlich-demokratische Grundordnung tatsächlich zu beseitigen. Das Bundesverfassungsgericht hatte dies in früheren Verfahren als Voraussetzung für ein Verbot definiert. Bislang wurden in der Geschichte der Bundesrepublik erst zweimal Parteien verboten: 1952 die nationalsozialistisch orientierte Sozialistische Reichspartei und 1956 die Kommunistische Partei Deutschlands (KPD).
«Die Ideologie und die gesamte Partei NPD ist fremdenfeindlich, menschenverachtend, antisemitisch und antidemokratisch», sagte der rheinland-pfälzische Innenminister Roger Lewentz (SPD) am Montag der Nachrichtenagentur dpa.
Die amtierende Bundesregierung hofft auf einen Erfolg des Verbotsantrags. Niemand könne wollen, dass ein solcher Antrag scheitere, sagte Regierungssprecher Steffen Seibert. Der SPD-Innenpolitiker Michael Hartmann bedauerte indes, dass auch die neue Bundesregierung aus Union und SPD dem NPD-Verbotsantrag des Bundesrates nicht beitreten will. Die SPD habe dies in den Koalitionsverhandlungen gefordert, sich jedoch nicht durchsetzen können, sagte Hartmann der «Saarbrücker Zeitung» (Dienstag).
Die scheidende Bundesjustizministerin Sabine Leutheusser-Schnarrenberger (FDP) gab zu bedenken, dass es nicht ausreiche, der NPD verfassungsfeindliche Ziele nachzuweisen. «Es bleibt nach wie vor die Anforderung, dass es sich um aggressiv, agitatorisch kämpferisches Handeln drehen muss, wenn ein Verbot erzielt werden soll», sagte sie im Bayerischen Rundfunk.
Auch der Grünen-Politiker Volker Beck zeigte sich skeptisch. Zwar bestehe an der antisemitischen, rassistischen und aggressiv-kämpferischen Grundhaltung der NPD kein Zweifel, sagte er der «Welt» (Dienstag). Ein Verbot müsse aber auch die Hürden der bisherigen Rechtsprechung des Europäischen Gerichtshofs für Menschenrechte nehmen. «Dafür müsste die NPD tatsächlich den Bestand von Demokratie und Rechtsstaat gefährden. Diese tatsächliche Gefahr liegt bei einer Partei mit bundesweit ein bis zwei Prozent nicht sehr klar auf der Hand», sagte Beck. «Man hätte die NPD auch einfach unbeachtet jeder Öffentlichkeit sterben lassen können.»
Holocaust-Überlebende reagierten erleichtert auf den Antrag. «Jede Existenz von antisemitischen und rassistischen Parteien in demokratischen Gesellschaften» sei für die Überlebenden ein Angriff gegen ihre Würde, hieß es in einer Stellungnahme des Internationalen Auschwitz-Komitees. Der Verband vertritt die Interessen von Überlebenden der nationalsozialistischen Vernichtungslager.
 
Danke, das tut nach all den Bedeutungsschweren Artikeln der letzten Zeit gut. Aber dennoch hoffe ich, dass das Verbot diesmal fruchtet, schon um den halbherzigen Nazi-tolerierern in der Regierung aufzuzeigen, was gegen Rechts unternommen werden muß.
 
Nicht die Programme, die Ziele: anti-kapitalistisch (neudeutsch: Anti-Globalisierung), kollektivistisch, und demokratie-kritisch (um nicht zu sagen demokratiefeindlich :ugly: )



Oh man ich habe es satt mensch die Partein sind gemacht um die Gesellschaft zu spalten. Und auch diese sogenannten Rechtsparteien sind keines Wegs demokratiefeindlich. Demokratiefeindlich sind nur die Globalisten und alle die dagegen sind werden in die rechte Ecke geschoben. Wann versteht ihr das endlich mal keiner der Gegner der Globalisierung ist rechts oder hasst die Demokratie es sind diese Elenden Globalisten, die die Demokratie zerstören wollen und bereits dabei sind. Die Nazi Keule ist nur ein Instrument um diese Leute zu diskreditieren, obwohl diese die Demokratie verteidigen.


Und es ist egal, ob einer "Rechts" oder "Links" oder sonste was ist wir müssen alle gemeinsam gegen diese Globalisierungspack, welches unsere Demokratie gefährdet vorgehen. Denn bald gibts nichts mehr zu verteidigen.
 
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Deutscher sei man von «von Geburt oder eben nicht», zitieren die Antragsteller aus einer Broschüre des Parteivorstands, die als Argumentationshilfe für NPD-Funktionäre gedacht ist.
Na und? Das bezieht sich offensichtlich auf das in Deutschland gültige Abstammungsprinzip. Das ist kein Rassismus, sondern nur eine Kritik an der Staatsangehörigkeitsreform aus dem Jahr 2000.
 
Bürgermeister in Sachsen-Anhalt tritt wegen*NPD-Demo zurück

Folgende News wurde am 09.03.2015 um 14:25:39 Uhr veröffentlicht:
Bürgermeister in Sachsen-Anhalt tritt wegen*NPD-Demo zurück
Top-Themen

Berlin (dpa) - Der Rücktritt des Tröglitzer Bürgermeisters wegen einer geplanten NPD-Demonstration vor seinem Haus ist aus Sicht der Amadeu Antonio Stiftung eine «Katastrophe für die lokale Demokratie».
Der Fall aus dem Burgenlandkreis zeige, dass es vielerorts noch immer keine tragende Zivilgesellschaft gebe - allen Anti-Pegida-Aktionen und ähnlichen Erfolgen der jüngsten Zeit zum Trotz, sagte die Stiftungs-Vorstandsvorsitzende Anetta Kahane der Deutschen Presse-Agentur. «Es zeigt sich, wie dünn die Decke ist.»
Ortsbürgermeister Markus Nierth war zurückgetreten, weil er sich und seine Familie unzureichend geschützt sah. Rechtsextreme hatten vor seinem Haus gegen die Unterbringung von Flüchtlingen in dem Ort demonstrieren wollen. Dass Nierth keine Unterstützung erfahren habe, sei «unerträglich» und eine «Bankrotterklärung», sagte Kahane. Der Ort brauche nun massive Unterstützung vonseiten der Landesregierung.
 
Sachsen: Offenbar Schwulenpornos auf Rechner von NPD-Chef Szymanski gefunden

Folgende News wurde am 05.07.2015 um 10:10:00 Uhr veröffentlicht:
Sachsen: Offenbar Schwulenpornos auf Rechner von NPD-Chef Szymanski gefunden
Shortnews

Der Vorsitzende der sächsischen NPD und Bundesgeschäftsführer der NPD, Holger Szymanski, ist überraschend zurückgetreten. Nach eigenen Angaben waren "persönliche Gründe" ausschlaggebend für den Rücktritt.

Allerdings sollen bei einer Polizei-Razzia Schwulenpornos auf dem Rechner des NPD-Mannes gefunden worden sein.


Ähnlich mysteriös war auch der Rücktritt seines Vorgängers Holger Apfel im Januar 2014, der damals "gesundheitliche" Gründe angab. Allerdings gab es auch hier Homosexuellengerüchte. Apfel soll einen 20-jährigen NPD-Nachwuchskader unsittlich berührt haben.
 
Komikerin Carolin Kebekus nimmt mit Video-Parodie Rechtsextreme aufs Korn

Folgende News wurde am 13.09.2015 um 17:48:00 Uhr veröffentlicht:
Komikerin Carolin Kebekus nimmt mit Video-Parodie Rechtsextreme aufs Korn
Shortnews

Komikerin Carolin Kebekus, die bekanntlich kein Blatt vor den Mund nimmt, präsentierte gestern Abend in ihrer Sendung "Pussy Terror TV" ihr neues Video.

Die Komikerin lässt sich darin recht bissig über Rechtsextremismus und Ausländerfeindlichkeit aus, welche aktuell vor allem wegen der Flüchtlingswelle zur Debatte stehen.


Das Video mit dem Titel "Wie blöd du bist" ist ein Remake von Sängerin Sarah Connors "Wie schön du bist".