News Merkel in der Türkei: Türkische Zeitung nennt Merkel den "letzten Nazi"

Jemand der nicht kommt oder denkt das, dass ja eh egal sei, soll nichts bekommen oder Ausgewießen werden. Das meine ich jetzt nicht nur für Ausländische, sondern auch für Deutsche Bürger.
Das ist ja eine nette Idee, aber wo willst du die hinschicken? In die Türkei? Nach Spanien? Nach Australien?
Die werden sich ja auch freuen..... :LOL:
Da müsste man schon ein ganzes Land, einen ganzen Kontinent irgendwo leeren, damit man ihn dann mit den Null-Bock-Leuten aller Nationen füllen kann.... :biggrin:
 
Ich kann mich noch erinnern, als ich vor einigen Jahren in die Schweiz wollte, um dort zu arbeiten, mußte ich eine Arbeitsstelle vorweisen, (welche ich auch hatte) um einreisen zu dürfen. Das könnte doch auch in Deutschland praktiziert werden und es gäbe keine Probleme mit arbeitslosen ausländischen Mitbürgern.
 
Ich kann mich noch erinnern, als ich vor einigen Jahren in die Schweiz wollte, um dort zu arbeiten, mußte ich eine Arbeitsstelle vorweisen, (welche ich auch hatte) um einreisen zu dürfen. Das könnte doch auch in Deutschland praktiziert werden und es gäbe keine Probleme mit arbeitslosen ausländischen Mitbürgern.

Das ist ja auch ein netter Vorschlag, aber beim Durchlesen des Threads wird dir doch bestimmt aufgefallen sein, dass es vor allem um die Bürger geht, die schon da sind. Die die vielleicht auch einen deutschen Pass haben. Da greift dein Vorschlag nicht...
 
wir schicken jeden der jammert, keine Arbeit hat, dumme Vorschläge macht oder den wir irgendwie doof finden einfach nach Disneyland - sagen wir in Frankreich- wenn der dann zurück will, sagen wir das Deutschland aufgelöst wurde während seiner Abwesenheit und er jetzt halt gucken muss wo er bleibt
 
Ich verstehe die Aufregung um türkische Gymnasien nicht (wie so oft bei diesen möchtegern Integrationsthemen). Warum sollte man dagegen sein? Deutsche Schulen im Ausland sind auch völlig normal. Und da kann man sich sicher sein: diejenigen türkischen Mitbürger die ein Gymnasium besuchen haben garantiert kein Integrationsproblem - egal in welcher Sprache der Unterricht hauptsächlich stattfindet.

Einzig der Bedarf nach solchen Schulen scheint mir fragwürdig. Wenn ich als Türke vorhätte hier länger zu leben würde ich mein Kind jedenfalls eher auf eine deutschsprachige Schule (mit nem guten Türkischunterricht) schicken.
 
Zuletzt bearbeitet:
Nun kann mir aber keiner erklären, dass es essentiell notwendig ist, das Erlernen von Mathematik nur von der deutschen Sprache abhängig zu machen.
Mathematik ist eine eigene Sprache für sich, die dort anfängt wo die konventionelle Sprache aufhört. ;)

Und es gibt immer mehr Beispiele, dass man mit nen guten Schulabschluss mehr Geld macht, als nen Gemüseladen...
Das ist Humbug:
https://de.news.yahoo.com/34/20100401/tod-vom-dosensammler-zum-millionaer-045b8e8.html
Ein guter Schulabschluss kann hilfreich sein, ist aber weder notwendig noch hinreichend.
Es gibt eben auch genug Beispiele für das Gegenteil.

Das sind sicherlich die Lehren, die wir aus unserer Vergangen ziehen müssen, die ja, wie heute vom Bundesverwaltungsgericht, auch bestätigt wurden.
Dazu sind übermenschliche Fähigen nötig. ;)

Die die vielleicht auch einen deutschen Pass haben.
Viele davon haben den deutschen Pass auch zu Unrecht.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich verstehe die Aufregung um türkische Gymnasien nicht (wie so oft bei diesen möchtegern Integrationsthemen).

Geht mir genauso. Da soll eine Randgruppe speziell gefördert werden, die nachweislich durch unser Schulsystem benachteiligt wird. Lieber eine gebildete Parallelgesellschaft als eine dumme.

Auch sehe ich wie du einige praktische Probleme. Sollte an der Schule nur türkisch unterrichtet werden, was bringt das den zukünftigen Abiturienten? Das wäre ein Abschluß, der in diesem Land nicht anerkannt wird. Weiterhin ist es dann so, daß die 5 oder 6 Jahre an eine deutsche Schule gehen und dann an ein türkisches Gymnasium wechseln. Und eins sollte man auch nicht vergessen: Weil viele Kinder der 3. bzw. 4. Generation immer noch nicht richtig Deutsch können (ein Hoch auf die Integrationspolitik in diesem Land), heißt das noch lange nicht, daß sie richtig türkisch können. Kurz: Die Nachfrage dürfte gering sein.
 
Er vergleicht hier die Bildungsabschlüsse [auf Basis fundierter Fakten] von Migranten unterschiedlicher Herkunft und der Einfluss der Eltern auf die Bildung ihrer Kinder.

Und?

Er verrät da, zumindest mir, nichts neues, wenn er sagt, dass die Integrationschancen direkt proportional zur Bildung sind.

Er verrät auch nichts neues, dass der Anteil der Abiturienten unter türkisch stämmigen Schülern niedriger ist, als bei anderen Nationen, was sich auch bis zu den Anteilen der Schulabbrecher durchzieht.

So, und jetzt mal zu weiteren Fakten.
Sarrazin sagt, damit komme ich direkt auf den ersten Punkt "Die Kinder müssen Abitur machen. Dann findet die Integration von alleine statt."

Jetzt soll er mir mal zu den Fakten, die ich in Berlin mitgekommen haben, den Zusammenhang mit seiner Aussage erklären:

Fakt 1: Ich habe einen Lebenslauf gelesen, der auf dem Stapel "nicht vermittelbar" lag. Da stand was drauf von Abitur, Hochschulstudium Bereich Informatik in Regelstudienzeit, Alter um die 25.
Ihre Eltern hatten nur den Fehler gemacht, in der Türkei geboren zu werden und den muslimischen Glauben zu haben.

Fakt 2: Ich habe mich mit einem Türken "der ersten Stunde" unterhalten, also einer der ersten Gastarbeiter. Mehrere Kinder, fleißig in der Schule, fleißig im Studium, fleißig beim Arbeiten in der Türkei, weil dort einfach ein entspannteres Umfeld herrscht bzw. sie bessere Chancen haben.

Diskriminierung türkisch-stämmiger Bewerber mit Abitur wurde auch schon von der Uni Koblenz im Feldversuch nachgewiesen. https://www.derwesten.de/nachrichte...den-bei-Jobsuche-diskriminiert-id2517274.html

Irgendwie scheint es an Herrn Sarrazin vorbeigegangen sein, dass gerade die Akademiker unter den Türken, die zweifelsohne für eine erfolgreiche Integration notwendig sind, in der Türkei besser leben als hier, und deshalb dorthin ziehen, auch Leute mit deutscher Staatsbürgerschaft.

Alles nur Fakten.

Und nun?

gruss kelle!
 
Alles nur Fakten.

Und nun?

gruss kelle!

Naja Fakten aus Einzelerfahrungen. So wie dein Text klingt. Eine ehemalige Arbeitskollegin von mir hatte einen Mann, der auch türkisch Stämmig war. Er hat studiert und direkt im Anschluss dann eine wirklich gut bezahlte Anstellung als Ingenieur gefunden.

Ehemalige Schulkollegin, hat einen normal bezahlten Job mit ihrem Abitur bekommen. War dabei sogar nur eine eher unterdurchschnittliche Schülerin.

Es gibt auch nicht wenige Arbeitsstellen, die bei gleicher Qualifikation eher jemanden mit ausländischer Herkunft einstellen als mit Deutscher. Auch bei uns wird zum Beispiel versucht eine Quote zu halten.

Ich denke, dass deine Fallbeispiele ebenso Einzelfälle sind wie meine Beispiele. Klar herrschen gegen Türken die größten "Vorurteile", da kann es sicherlich vorkommen, dass ein Personalchef, dies in seine Beurteilung mit einfließen lässt. Aber es gibt auch genügend Stellen, bei denen die Zweisprachigkeit dafür vorteile gibt, oder eben das erreichen einer Quote, so dass sich das denke ich zumindest wieder aufhebt.
 
Ich denke, dass deine Fallbeispiele ebenso Einzelfälle sind wie meine Beispiele. Klar herrschen gegen Türken die größten "Vorurteile", da kann es sicherlich vorkommen, dass ein Personalchef, dies in seine Beurteilung mit einfließen lässt. Aber es gibt auch genügend Stellen, bei denen die Zweisprachigkeit dafür vorteile gibt, oder eben das erreichen einer Quote, so dass sich das denke ich zumindest wieder aufhebt.

Naja, wenn eine Uni aber schon 14% bis 25% weniger erfolgreiche Bewerbungen nachweisen kann, ist eine Tendenz zumindest erkennbar, wie Du ja selbst mit "den größten Vorurteilen" ja quasi bestätigst.

Interessant wird es dann auch wieder, wenn es um mehr als nen Angestellten Verhältnis geht.
Man also die Karriereleiter nach oben will.

Ich kann mich auch an eine Umfrage erinnern, die ergab, dass 30% der türkisch-stämmigen Studenten sich mit Abwanderungsgedanken plagen.
Gut, da fehlt mir jetzt ne Ursachenanalyse, aber 30% erscheinen mir einfach zu viel, als dass man vom Durchschnitt reden könnte.

Jedenfalls ist Sarrazins fakten-basiertes Interview doch zumindest nicht ganz so nah an der Realität, wie es scheint, weil es nun bei türkisch-stämmigen halt nicht heißt: Abitur = Integration.

Mal abgesehen davon, dass ich in dem Interview halt keinen brauchbaren Vorschlag finde, wie man die genannten Probleme aus der Welt schafft.

gruss kelle!
 
Ich verstehe die Aufregung um türkische Gymnasien nicht (wie so oft bei diesen möchtegern Integrationsthemen). Warum sollte man dagegen sein? Deutsche Schulen im Ausland sind auch völlig normal.

Zumal es in Deutschland durchaus englischsprachige, französiche und bilinguale Schulen gibt, auf denen man teilweise sogar einen Doppelabschluss machen kann(Bspw ABI + BAC)

Ich denke wenn die Nachfrage denn tatsächlich bestehen sollte, dann sollte dem nichts im Wege stehen. Ich sehe aber eher in der elementaren Bildung Probleme. Eine Lösung hierfür wäre ein simpler Deutschtest 1,5 Jahre vor der Einschulung.
 
Nach den gestrigen Nachrichten verstehe ich endlich die Forderung nach türkischen Gymnasien.

Wenn jährlich 40.000 türkisch stämmige Personen, zum Großteil hochgebildet, Akademiker etc. von Deutschland in die Türkei abwandern, dann sollten die auch richtig gut türkisch können. :ugly:

gruss kelle!
 
Wenn jährlich 40.000 türkisch stämmige Personen, zum Großteil hochgebildet, Akademiker etc. von Deutschland in die Türkei abwandern, dann sollten die auch richtig gut türkisch können. :ugly:
Das ist kein Problem - in Deutschland gibt es eh eine Akademikerschwemme;
https://www.destatis.de/jetspeed/po...ntent100/lrbil01a,templateId=renderPrint.psml
Facharbeiter dagegen sind Mangelware.
Diese türkischen Gymnasien sollen Türken in Deutschland auf Kosten Deutschlands ausbilden.
Sarrazin hat manchmal nicht ganz Unrecht (kenne jetzt auch nicht alles was er gesagt hat).

Aber es gibt auch genügend Stellen, bei denen die Zweisprachigkeit dafür vorteile gibt, oder eben das erreichen einer Quote, so dass sich das denke ich zumindest wieder aufhebt.
Mit diesen Quoten füllt sich nur der Staat die Taschen, vor allem wenn sie schwer zu erreichen sind.
 
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Da es in der Forderung um ein türkisches Gymnasium geht, würde ich mir ein Gymnasium vorstellen, auf dem türkisch gesprochen wird.
Ich verstehe die Aufregung nicht - in Berlin haben wir ein Gymnasium, auf dem wird nur französisch gesprochen - Französisches Gymnasium, das es seit Jahrzehnten gibt, über das sich niemand aufregt
Zudem eine 'International School', auf der nur englisch gesprochen wird - und?

Wenn es Eltern gibt, die befürworten, dass ihre Kinder auf eine Oberschule gehen, in der ihre Heimatsprache gesprochen wird, dann lasst sie doch, sie selbst werden schon wissen, warum sie dies befürworten - was spricht also gegen ein 'Türkisches Gymnasium' ?
 
Soll die Türkei doch eine private türkische Schule errichten für türkische Staatsbürger, welche hier als Gast im Land lebende unterrichtet.

Aber die Forderung danach, dass Deutschland ein türkisches Gymnasium errichten soll, kann nicht haltbar sein.
 
Aber die Forderung danach, dass Deutschland ein türkisches Gymnasium errichten soll, kann nicht haltbar sein.
Naja, eben im Prinzip einer Privatschule können sie ja machen, wie sie wollen.

Sollte die Forderung bis ins kleinste Detail darauf hinaus laufen, dass zB. das Berliner Schulamt dafür alle Kosten und Pflichten tragen soll (für den Fall, sie würde in Berlin stehen), ist es eine mehr als unangemessene Forderung. Da kann ich auch nicht glauben, dass Frau Merkel dementsprechende Zugeständnisse macht
 
Ich verstehe die Aufregung nicht - in Berlin haben wir ein Gymnasium, auf dem wird nur französisch gesprochen - Französisches Gymnasium, das es seit Jahrzehnten gibt, über das sich niemand aufregt

dazu:
Wikipedia schrieb:
Der französische Staat übernimmt die Besoldung des französischen Personals, das ungefähr die Hälfte des Gesamtpersonals ausmacht, und stellt Unterrichtsmaterialien zur Verfügung

Zudem eine 'International School', auf der nur englisch gesprochen wird - und?
dazu
Wikipedia schrieb:
Bei den Internationalen Schulen handelt es sich um Schulen, die ihre Bildungsziele, Lehrpläne und Abschlüsse an ausländische Schüler sowie interessierte, im Stammland beheimatete Schüler - oft im Alter von 3 bis 18 Jahren - richten, die sich nur vorübergehend in Deutschland aufhalten. Die Schulen sind meist in privater Trägerschaft.
und
Berlin International School schrieb:
Berlin International School is a private, non-profit, non-denominational day school offering student-centered learning to international and local students from pre-school through university entrance preparation.
Ich glaube nicht, dass jemand ein Problem mit einem privaten türkischen Gymnasium hätte.... ;)