Lehrer geht nicht nach Lehrplan vor

Du wärest nicht die erste Studentin, die Ihre Diplomarbeit durch Word verliert.
Redest du mit mir? Meine ist schon seit 3 Jahren gedruckt.

Desweiteren sollte man ohnehin Sicherheitskopien anlegen. Ich habe zB auf mindestens 3 Rechnern und 2 Festplatten eine Kopie. Und heute ist es bei Word ja glücklicherweise auch nicht mehr so, daß wenn die Arbeit zu groß wird, die ersten Bilder dann nur noch ein rotes X darstellen, so wie es vor 5 Jahren noch der Fall war.

Obwohl ich es auch nicht schlecht fände, wenn in der Schule oder Uni Latex gelehrt werden würde, weils ja offenbar im Kommen ist.

Wenn dann sollte bitteschön beides gelehrt werden, denn nicht jeder möchte Linux nutzen, weil schließlich nicht alle einen eigenen Computer haben. Was nützt dir das dann?
 
Hallo Eisfee,

ich find's gut, daß Du Dich für Deine Klassenkameraden einsetzt.

Du schreibst, Du bist in der 12. Klasse Fachoberschule. Welche Fachrichtung denn?

dubberle's Vorgehensweise ist schon recht gut. Vielleicht kann der Informatik-Lehrer ja auch mal erklären, wo die Gemeinsamkeiten zwischen Lehrplan und seinem Unterricht liegen. Wenn er nicht sein erstes Jahr als Lehrer macht, wird er ja hoffentlich wissen, WAS er WARUM macht. Ne höhere Klasse nach ihren Erfahrungen mit ihm befragen könnt Ihr wohl kaum.

Yours sincerly
Lord Roscommon
 
Was genau ist denn Schaltalgebra und logische Verknüpfungen? Wir haben im Informatikunterricht damals nur mit was auch immer für einem Programm bunte Dreiecke und Vierecke gemacht.

AND, OR, XOR für den Anfang, binäre Rechenoperationen (obwohl die glaub ich schon in der 6. Klasse Mathe kommen heute), Polynomdivision, Grundaufbau vom Transistor, wie werden die binären Operationen in der Schaltalgebra umgesetzt usw...

Sowas wird weit aus mehr benötigt im Studium, als Word und Excel!
Word und Excel sind nur noch mittel zum Zweck, dass wird keinen mehr erklärt im Studium! Außer vllt in einigen Studiums, wo auf spezielle Bereiche davon eingegangen wird, die der Normalnutzer nicht kennt...

Ich finde die Anforderung ist sachte daneben...

Wenn Textverarbeitung, warum dann nicht OpenOffice oder LaTeX.
Du wärest nicht die erste Studentin, die Ihre Diplomarbeit durch Word verliert.

gruss kelle!

Wenn man ordentlich mit Word (und allen anderen Textverarbeitungsprogrammen) umgeht, sprich Sicherungen machen, nicht 300 Seiten in eine Datei, sondern es aufsplitten, dann verliert auch keiner seine Arbeit an Word etc.
Ein bißchen Grips einschalten, regelmäßig Sicherungen machen etc. kann nun mal nie schaden!
Wenn man dann noch eine PDF-Datei beim Druckshop abgibt, anstatt seine DOC-Datei kann nichts mehr schief gehen :)
 
Zuletzt bearbeitet:
AND, OR, XOR für den Anfang, binäre Rechenoperationen (obwohl die glaub ich schon in der 6. Klasse Mathe kommen heute), Polynomdivision, Grundaufbau vom Transistor, wie werden die binären Operationen in der Schaltalgebra umgesetzt usw...

Sowas wird weit aus mehr benötigt im Studium, als Word und Excel!
Das möchte ich doch sehr anzweifeln.
 
:mrgreen:

Mag sein, dass es da von Studium zu Studium starke Abweichungen gibt!
Möchte ich nicht bezweifeln! Dann sollte es noch Unterschiede zw. FH und Uni geben!
Ich bin auf einer Uni...

Und Word habe ich nur für meine Thesis gebraucht! Sonst nie...
Excel gar nicht!
Und Powerpoint für den Vortrag den Thesis...

Aber da an Word und Excel keine wirkliche Forschung bestrieben wird, diese nur für die Forschung genutzt werden, gehört das auch nicht in den Lernstoff einer Uni :)
 
Aber da an Word und Excel keine wirkliche Forschung bestrieben wird, diese nur für die Forschung genutzt werden, gehört das auch nicht in den Lernstoff einer Uni :)
Da aber, zumindest im naturwissenschaftlichen Bereich, Protokolle geschrieben werden müssen (und das nicht zu knapp), würde sich zumindest ein Kurs gut machen. Ich sage nicht, daß es in den Lehrplan soll, aber als freiwilligen Kurs könnte man es anbieten.
 
wenn man ordentlich mit Word (und allen anderen Textverarbeitungsprogrammen) umgeht, sprich Sicherungen machen, nicht 300 Seiten in eine Datei, sondern es aufsplitten, dann verliert auch keiner seine Arbeit an Word etc.
Ein bißchen Grips einschalten, regelmäßig Sicherungen machen etc. kann nun mal nie schaden!
Dann bekommt man aber ein Problem, was die Gliederung angeht.

Und was "AND, OR, XOR für den Anfang, binäre Rechenoperationen (obwohl die glaub ich schon in der 6. Klasse Mathe kommen heute), Polynomdivision, Grundaufbau vom Transistor, wie werden die binären Operationen in der Schaltalgebra umgesetzt usw.." angeht: Schonmal (Ex-)Studenten gefragt, ob sie sowas wirklich brauchen, bzw. brauchten?
 
Da aber, zumindest im naturwissenschaftlichen Bereich, Protokolle geschrieben werden müssen (und das nicht zu knapp), würde sich zumindest ein Kurs gut machen. Ich sage nicht, daß es in den Lehrplan soll, aber als freiwilligen Kurs könnte man es anbieten.
Das mag sein. Aber gerade, wenn Formeln verwendet werden, bietet sich doch LaTeX an, oder? Ich kenne, außer einigen Erstsemestern, keinen der in der Mathematik noch Word verwendet.
 
Das mag sein. Aber gerade, wenn Formeln verwendet werden, bietet sich doch LaTeX an, oder? Ich kenne, außer einigen Erstsemestern, keinen der in der Mathematik noch Word verwendet.
Ich weiß jetzt nicht wozu man in Mathe einen Computer braucht, aber vermutlich redest du von Mathestudenten?
 
Ich weiß jetzt nicht wozu man in Mathe einen Computer braucht, aber vermutlich redest du von Mathestudenten?

Fakt ist, dass man doch ab und zu gerne mal ne mathematische Formel in den Computer eingeben möchte, z.B. für irgendne schriftliche Arbeit oder auch nur um ein Übungsblatt sauber und gut lesbar zu bearbeiten. Und das nicht nur, wenn man Mathe studiert. Selbst in BWL kann sowas mal vorkommen ;) Ich kann mir kaum ein Studienfach vorstellen, bei dem man heutzutage keinen Computer bräuchte?!?!?

Von demher kommt man eh irgendwann in Zugzwang, sich ein Textverarbeitungsprogramm seiner Wahl (!!!) zu suchen und sich in diesem die Kenntnisse selbst anzueignen mit Hilfe der Dokumentation, die meist auch noch auf Englisch ist. Wer das nicht hinbekommt, d.h. sich a) das passende Programm zu suchen und b) sich darin einzuarbeiten, der sollte nicht studieren, sondern auf die Baumschule gehn. Wenn die Fachschaft oder so freiwillig nen Word-Kurs anbieten, kann ja keiner was sagen, aber bitte nicht verbindlich. Denn es möchte ja auch nicht jeder Word benutzen, genauso wie nicht jeder Latex benutzen möchte. :)
 
Fakt ist, dass man doch ab und zu gerne mal ne mathematische Formel in den Computer eingeben möchte, z.B. für irgendne schriftliche Arbeit oder auch nur um ein Übungsblatt sauber und gut lesbar zu bearbeiten.
Richtig, aber dafür muß ich nicht programmieren können. Für einfache Formeln geht auch der Formeleditor. Rechnen muß man ohnehin selber.

Ist doch aber auch egal, denn offenbar sieht der Lehrplan für die Schule um die es geht, Textverarbeitung vor. Also sollte sie auch gelehrt werden. Schaden wird es nicht.
 
Dann bekommt man aber ein Problem, was die Gliederung angeht.

Hm, ich sehe da kein Problem! Habe meine Thesis genau so gemacht! Für jedes Unterkapitel eine neue Word-Datei! Dann kann man zwar nicht die Gliederungsfunktion nutzen und muss das Inhaltsverzeichnis und die Seitenzahlen so tippen, aber auf das Inhaltsverzeichnis ist ja wohl absolut kein Verlass :)
Die ganzen Word-Dateien dann nach PDF gedruckt und dann zusammengepappt...
Das ging dann in den Druck, alles wunderbar!

Und was "AND, OR, XOR für den Anfang, binäre Rechenoperationen (obwohl die glaub ich schon in der 6. Klasse Mathe kommen heute), Polynomdivision, Grundaufbau vom Transistor, wie werden die binären Operationen in der Schaltalgebra umgesetzt usw.." angeht: Schonmal (Ex-)Studenten gefragt, ob sie sowas wirklich brauchen, bzw. brauchten?

Ich könnte dir nun min. ein halbes dutzend Fächer auflisten, wo ich diese Sachen an der Uni gebraucht habe!
Aber wie ich schon mal vorher geschrieben hatte, da wird es viele starke Unterschiede zw. den ganzen Unis geben und dann noch Unterschiede zur FH..., vllt sogar noch von Bundesland zu Bundesland, wer weiß das schon genau :)
Kann mir aber nicht vorstellen, dass diese elementare Sachen der Informatik (ohne diese Dinge würde es die Informatik, die ganzen Rechner nun mal gar nicht geben) nicht in jedem Informatikstudium vorkommen :)
 
Hm, ich sehe da kein Problem! Habe meine Thesis genau so gemacht! Für jedes Unterkapitel eine neue Word-Datei! Dann kann man zwar nicht die Gliederungsfunktion nutzen und muss das Inhaltsverzeichnis und die Seitenzahlen so tippen, aber auf das Inhaltsverzeichnis ist ja wohl absolut kein Verlass :)
Die ganzen Word-Dateien dann nach PDF gedruckt und dann zusammengepappt...
Dann kannst aber auch kein Abbildungs- und Tabellenverzeichnis einbauen und keine Endnotenfunktion nutzen. Für eine 200-seitige Arbeit mit etwa 50 Abbildungen, 20 Tabellen und 250 Literaturstellen wäre das bissl kompliziert, meinst du nicht? Wieso ist auf das Inhaltsverzeichnis kein Verlaß? Meins funktioniert einwandfrei, da machst du wohl was falsch.
 
Dann kannst aber auch kein Abbildungs- und Tabellenverzeichnis einbauen und keine Endnotenfunktion nutzen. Für eine 200-seitige Arbeit mit etwa 50 Abbildungen, 20 Tabellen und 250 Literaturstellen wäre das bissl kompliziert, meinst du nicht? Wieso ist auf das Inhaltsverzeichnis kein Verlaß? Meins funktioniert einwandfrei, da machst du wohl was falsch.

Tabellenverzeichnis etc. hatte ich alles drin...
Irgendwann muss man natürlich abwegen, was wo mehr Arbeit macht ja! Bei 250 Quellen ist es schon viel Tipparbeit alles per Hand einzutragen :)
Naja ich hatte früher in den alten Versionen immer gerne schnell Probleme mit dem Inhaltsverzeichnis! Da waren Einrückungen falsch usw. Seit dem habe ich dem Ding auch ehrlich gesagt keine Chance mehr gegeben :)