Little-Man
trauert
- 21 April 2006
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Echt geil, Respek
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Gestern 18 Uhr war doch EInsendeschluss, dann wird er heute wohl was dazu sagen.goofy68 schrieb:woher weiß man nun ob man dabei ist oder nicht?
Klammbekenntnis schrieb:Klammbekenntnis :
Ich glaube an Lukas Klamm,
den Vater, den Allmächtigen,
den Schöpfer von Klamm und dem Forum,
und an seine Moderatoren,
unsere eingeborenen Söhne und Töchter, unsere Klammpolizei ,
empfangen durch Lukas Klamm,
geboren von der Entstehung des Forum,
gelitten unter den ganzen Usern,
beschimpft, gedemütigt und manchmal belogen,
hinabgestiegen in das Reich des Reallives,
am dritten Tage auferstanden von der realen Welt,
aufgefahren in das Notforum;
sie sitzen zur Rechten von Lukas, des allmächtigen Herrschers;
von dort werden sie kommen, zu richten die lieben und die bösen User.
Ich glaube an das richtige Forum,
die Reparatur der geschädigten Platte,
Gemeinschaft der Klammuser,
Vergebung des Absturzes,
Auferstehung der alten Forums
und das ewige Bestehen von Klamm.
atwo schrieb:In einer Zeit, als Urlauby4Lose noch aktuell war, als das Los 100 Reichsmark wert war und Jürgen Klamm nur in den Gehirnen einiger durchgedrehter Klammuser existierte, gab es ein Reallife, das es so nie wieder geben wird: Echte Reisen, zwar mit Losen bezahlt, aber dennoch real, waren an der Tagesordnung. Dabei war die Karibik eines der beliebtesten Ziele. Doch dann wurde alles anders: Jürgen Klamm, direkt aus den Laboren von Microsoft entflohen, terrorisierte die Klammstadt mit einer Welle von Bugs, die eine Loseinflation sowie schwere Depressionen auslöste.
Inmitten dieser Depressionen gab es einen User, der anders war als alle anderen: Crimaxx! Während die einen den Karibikreisen nachtrauerten, baute er seine eigene Karibik auf: Eine Karibik, in der Regeln so nutzlos waren wie Dezimalkoeffizienten und die AGB den Stellenwert von einer Currywurst ohne Curry und Wurst, allerdings mit Plastikgabel hatten.
Die Karibik hatte auch einen Namen: Der unerschrockene Held des virtuellen Reallifes nannte sein Reich „Karibik-Lose“.
Nachdem der Import von Losen aus der Karibik von der DIGLI (Deutsche Interessengemeinschaft Loseimport) sowie die Nutzung der ausländischen „Karibik-Lose“ vom AVTKBDLI (Aufsichtsrat zur Verhinderung tropischer Krankheiten bedingt durch Loseimport) unter der Auflage eines vorausgehenden einwöchigem Quarantäneaufenthalts der Lose genehmigt wurde, ging das Geschäft richtig los.
Die deutschen, zuweilen auch in großen Schwärmen immigrierenden chinesischen User, verwöhnt durch deutsche Qualitätslose, waren begeistert von den ausländischen Losen. Die Farbe, die Ausstrahlung und zuletzt das exotische Flair des Importprodukts machten die „Karibik-Lose“ samt seinem Betreiber rasch zu einem Individuum in der Losewelt.
Doch auch die hellste Sonne hat einen langen Schatten. Gewieften Usern war es gleich aufgefallen: Im Impressum, sorgfältig versteckt, fand sich ein Satz, der dem Individuum den Eintritt in den Losehimmel, die vollständige Macht und den guten Namen verweigerte: „Diese Seite basiert auf das VMS von Projekt-Seth“.
Nun war es raus! Die Seite, die sich dem aufwändigen Import von Losen widmete, war eine schnöde, auf VMS basierende Billigproduktion eines Möchtegern-Webmasters? Sollten die „Karibik-Lose“ etwa ganz normale Klammlose sein, die von Jürgen Klamm, dem Ebenbild des Bösen, nur als ausländische Lose ettiketiert worden waren?
Eine Welle der Entrüstung nahm in der Klammwelt ihren Lauf. Es wurde gemunkelt, gedroht, es wurde geweint, es wurde sogar eine Umfrage gestartet, ob die Seite ein Ista-Login oder ein FWX-Login bekommen sollte, um der Schande zu entrinnen.
Doch es gab einen User, dem all das mehr zusetzte, als allen anderen: Crimaxx, der Gründer und Hauptimporteur, bekam einen großen Schock. Seine Seite sollte auf ein Ista-Login, oder gar auf ein FWX-Login umgebaut werden? Niemals, war er doch heimlicher Befürworter des Seth-Scripts. Völlig verzweifelt begann er, die letzten „Karibik-Lose“ zusammenzuschaufeln, die EF und Klammkonto hergaben und auf eine Schweizer Losebank zu schaffen. Ihn würde man nicht zwingen, soviel war klar.
Und nun nahm das Unheil seinen Lauf: Justine_Chantall_94, ein wahrer Anhänger der Importlose, wollte sich ihre wohlverdienten 120.533 Lose auszahlen lassen. Doch, oh Schmach, es kam, was kommen musste: „Der EF-Account ist nicht gedeckt. Bitte informiere den Webmaster!“. Justine_Chantall_94 traute ihren Augen kaum. Das war doch nicht möglich! Sofort schrieb sie eine elektronische Post („E-Mail“) an Crimaxx. Der, noch in Zinsverhandlungen mit der Schweizer Losebank, übersah diesen Brief.
Was darauf geschah, war schicksalhaft. Justine_Chantall_94 rang mit sich, wog alle Argumente gegeneinander auf und kam schließlich zu einem Ergebnis. Sie drückte den blau schattierten Button „Neues Thema“ und tippte ihren Text ein: „Hi @ al! Karibik-lose zahlt nich aus. Wollte gerade 100k abheben abba ef is lehr. Bitte was machen!!!111 edit: in abbuse verschieben danke“.
Das war das Ende. Justine_Chantall_94 löste eine Woge der Empörung aus. Alle User, egal ob sie angemeldet waren oder nicht, wollten nun ihre Lose abheben. Doch es ging nicht. Justine_Chantall_94 hatte Recht behalten: Der EF war gähnend leer.
Sofort wurden die wildesten Anschuldigungen laut: „Crimaxx ist bei der Mafia“, klang es aus der einen Ecke. „Crimaxx ist Jürgen“, kam es aus einer anderen.
Und Crimaxx selber sagte nur: „Warning: Division by zero in /karibik/import/ef”. Damit war es klar: Crimaxx war pleite!
Ein enger Vertrauter, j_klamm, sagte uns später: „Ich habe ihm geraten, seinen Coder zu beschuldigen! Das ist immer glaubwürdig!“
Dieser ominöse Vertraute wurde Crimaxx zum Verhängnis. Er beschuldigte seinen Coder. Und der Coder beschuldigte Crimaxx. Auf einmal meldete sich ein Grafiker, der beide beschuldigte. Es wurde ein Teufelskreis, aus dem Crimaxx nicht entkam. So musste er seine Entscheidung treffen: Entweder gab er das Importgeschäft auf oder er musste alle Lose zurückzahlen. Doch die Zinsbedingungen der Schweizer Losebank waren einfach zu himmlisch. So tat Crimaxx – nichts. Er wartete, bis sein Vermögen sich langsam vergrößert hatte. Der Legende nach soll er sich damit in die Karibik abgesetzt haben, um eine Sparkassenfiliale zu eröffnen. Doch die Legende wurde nie bestätigt.
Trotzdem pilgern noch immer tausende User jährlich auf die Nickpage des einstigen Imperators der Losewelt, auf der nur noch eine Botschaft die Jahrtausende überlebte: „Achtung: User wurde am 18.04.2006 um 13:10:48 Uhr gesperrt.“
Kpa, Klammland.
Es ist vollbracht! Das Zittern und Bangen hat ein Ende! Der Groß-Konzern Karibiklose.de wurde erfolgreich von Nicole, „nici“ Wendt, der Geschäftsführerin von Niciba.de, übernommen. Nach langwierigen, zähen und mühsamen Verhandlungen mit „crimaxx“ (möchte anonym bleiben), dem alleinigem Gründer und Leiter des Projekts, welches immerhin ca. 1000 Beschäftigte hatte, (also ein 200-stel der Arbeitsfähigen Zielgruppe) ist nun so gut wie unter Dach und Fach. Aber so schön wie es jetzt ist, es war ein mühevoller Weg. Mehrere Groß-Streiks (viele Verletzte, darunter auch 13 Tote), zig Selbstmordversuche und täglich, so schätzen Experten von Verdi, min. 20 freiwillige Kündigungen gingen voraus. Die Aktie ging an der Börse den Bach runter, Anleger der einst so großen Seite verloren Alles.
Auch die Offenstehenden Gehälter und Sonderzahlungen an Angestellte wurden nicht vorgenommen.
Hier ein unzensiertes, makaberes Dokument: ein Abschiedsbrief eines deprimierten Arbeiters:
„Ich weiß, ich soll nicht voreilig handeln, aber ich sehe keinen anderen Ausweg. Ich habe gearbeitet, dass sich die Balken bogen. Ich habe das gesamte Vermögen meiner Familie, den Schmuck meiner Frau und meinen Fifi investiert. Wie soll ich denn nun nur meine Familie ernähren? Von Aktivpunkten? Von Refback? Wovon? Mein Werber hat sich doch sowieso schon längst abgesetzt und Richter wie Mone, Totte und alle anderen verweisen mich auf irgendwelche zweitklassige Paragraphen im Klamm-Gesetz-Buch. Was soll ich nur tun? Ich kenne keinen anderen Ausweg. Der einzige, auf den ich mich verlassen kann, ist mein Berater „Ermi“. Ich werde seinen Rat befolgen: „Trau dich, Geh offline!““
aber von herzzerreißenden Briefen nun zu Zahlen und Fakten:
Wenn auch widerwillig, „crimaxx,“ oder in Insiderkreisen auch der als „Crimaro“ bekannter Gründer, wurde nach einigen Anschlägen, unter anderem auch die erfolgreiche Aktion „Rotes Renommee für blaue Webmaster“, endlich von Wendt abgelöst. Sie wurde von zwei Diplomaten unterstützt. Endlich wird aufgeatmet in Gewerkschaften und Co. .
Auch sehr kurios war die Auktion von „crimaxx“, in der er die gesamte Seite versteigern wollte. Was jedoch noch erstaunlicher ist, es gab eine Menge Gebote, die abgegeben wurden. Kein Mensch hätte darauf geboten, wenn dort auch stehen würde, das ein Schuldenberg von über 1300 Mio. Losen (täglich wachsend) übergeben würde. Das Auktionshaus wurde von Wachleuten, unter anderem der berüchtigten M.O.N.E-Elite-Einheit gestürmt und umgehend geschlossen. Aus Angst vor Sanktionen hat sich „crimaxx“ klamm-heimlich auf eine Karibikinsel abgesetzt, wo er jetzt fieberhaft gesucht wird. Es wurde eine Belohnung von mehreren Mio. Klammlosen ausgesetzt.
Zudem wurden wieder neue Angestellte mit einem sehr hohen Gehalt gesucht. 5 „Tester“, die den Konzern nach möglichen Kratzspuren von Wandalen, die sich nicht so leicht abwimmeln lassen wollten, suchen sollten. Die Stellen waren schnell vergriffen, kein Wunder, bei der hohen Arbeitslosigkeit in Klammland.
Warten wir also ab, wahrscheinlich werden die Lose-Fabriken von Karibik-Lose bald wieder laufen und der Ein oder Andere wird sich über seine Prämie freuen. Wie halten sie auf dem laufenden.
Quelle: https://www.presserat.de/Pressekodex.pressekodex.0.htmlPressekodex schrieb:Ziffer 10
Veröffentlichungen in Wort und Bild, die das sittliche oder religiöse Empfinden einer Personengruppe nach Form und Inhalt wesentlich verletzen können, sind mit der Verantwortung der Presse nicht zu vereinbaren.
Ja , ich bin die Autorin, und möchte mich nun gerne mal zu deinem Geschriebenen zu Wort melden.wahnsinn schrieb:Auch wenn ich wahrscheinlich gleich Beschimpfungen über mich ergehen lassen muss, fühl ich mich verpflichete eine Diskussion loszutreten.
Ich habe gerade beim Überfliegen dieses Threads das Klammbekenntnis entdeckt und bin darüber etwas schokiert. Ich will jetzt nicht unterstellen, dass es in der Absicht der Autorin lag, irgendwelche christlichen Gefühle zu verletzen, aber dennoch sollte das KlammZin darüber nachdenken, den Pressekodex einzuhalten, um ein ernst zu nehmendes Magazin zu werden.
Quelle: https://www.presserat.de/Pressekodex.pressekodex.0.html
Und mein religiöses Empfinden wurde durch die Verunglimpfung des Glaubensbekenntnisses verletzt. Natürlich ist jetzt die Frage ob die Beschwerde eines einzelnen Users schon Folgen für die Veröffentlichung haben kann. Aber gerade in Zeiten, in denen der Karrikaturen-Streit noch in allen Köpfen ist, sollte man über solche Beiträge genauestens nachdenken.
Hehe, danke.Blutfaust schrieb:Am besten haben mir jedoch die Stories von theHacker gefallen. In bester BofH-Tradition. Herrlich. Weiter so. Am liebsten täglich.