In Remember

16. Dezember 1773:
Die „Bostoner Tea-Party“:
Die Söhne der Freiheit, als Indianer verkleidete Bürger von Boston, entern Schiffe der englischen East India Company und zerstören drei Ladungen Tee. Diese Boston Tea Party und weitere ähnliche Aktionen gegen britische Teeimporte führen zwei Jahre später in den Amerikanischen Unabhängigkeitskrieg.
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Die Boston Tea Party war ein Protest gegen die britische Steuerpolitik am 16. Dezember 1773. Kolonisten, als Indianer verkleidet, warfen 342 Kisten Tee der East India Company in den Hafen von Boston, um gegen die Steuer und das Monopol der Gesellschaft zu protestieren. Als Reaktion darauf erließen die Briten die Intolerable Acts, die die Spannungen verstärkten und den Weg für die Amerikanische Revolution ebneten.

Amerikanische Patrioten, die sich als Mohawk-Indianer verkleideten, enterten drei britische Schiffe und warfen 342 Kisten Tee in das Hafenbecken.

Grund für den Protest:
Protest gegen die Steuer auf Tee, die ohne die Zustimmung der Kolonisten im britischen Parlament erhoben wurde ("no taxation without representation"). Widerstand gegen das Monopol, das die britische Regierung der East India Company auf den Teehandel in den Kolonien gewährte.
 
Der Mitbegründer von „Deichkind“ und spätere Gitarrist der Country-Band „Texas Lightning“, Malte Pittner, ist heute am 16.12.2025 verstorben :(
u.a. bekannt mit der Party-Hymne "Remmidemmi (Yippie Yippie Yeah)"
 
am 16. Dezember 1969, starb der deutsche Fußballspieler und -trainer Herbert Zimmermann, der als Stadionsprecher bekannt wurde und die berühmten Worte „Aus! Aus! Aus! Das Spiel ist aus! Deutschland ist Weltmeister!“ sprach;
 
17. Dezember 1935:
Am 32. Jahrestag des ersten motorisierten Fluges der Brüder Wright findet der Erstflug einer Douglas DC-3 statt. Die DC-3 wird später als „Rosinenbomber“ zur Zeit der Berliner Luftbrücke bekannt.
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Die militärische Version der DC-3: Die C-47 – die schwarz-Weißen Streifen am Heck zeigen, daß diese Maschine bei der Landung in der Normandie beteiligt war.

Die Douglas DC-3 ist eines der berühmtesten und einflussreichsten Flugzeuge der Luftfahrtgeschichte. Sie revolutionierte in den 1930er und 1940er Jahren den kommerziellen Luftverkehr durch ihre Effizienz, Robustheit und Zuverlässigkeit und spielte eine entscheidende Rolle im Zweiten Weltkrieg, insbesondere während der Berliner Luftbrücke als "Rosinenbomber".

Wichtige Fakten zur Douglas DC-3:
Hersteller: Douglas Aircraft Company, USA.
Erstflug: Der Prototyp, die DST (Douglas Sleeper Transport), hatte ihren Erstflug am 17. Dezember
1935.
Produktion: Inklusive aller Lizenz- und Militärvarianten wurden insgesamt rund 16.000 Exemplare
gebaut. Davon entfielen etwa 607 auf zivile Versionen und über 10.000 auf die militärische C-47.
Militärversion: Die militärische Hauptvariante war die C-47 Skytrain (in der Royal Air Force als Dakota
bezeichnet).
Besondere Merkmale: Das Flugzeug ist für seine extreme Langlebigkeit und die Fähigkeit, auf
unbefestigten Pisten zu starten und zu landen, bekannt. Es hatte keine Druckkabine, was zu einer
hohen strukturellen Integrität und geringer Materialermüdung beitrug.
 
17. Dezember 1903:
Die Brüder Wright heben mit dem Wright Flyer zu ihrem ersten gesteuerten Motorflug ab.
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Die Gebrüder Wright, Wilbur (*16. April 1867; † 30. Mai 1912) und Orville (*19. August 1871; † 30. Januar 1948), gelten als die Erfinder des ersten funktionstüchtigen Motorflugzeugs. Sie waren amerikanische Erfinder und Pioniere der Luftfahrt, denen am 17. Dezember 1903 der erste gesteuerte Motorflug der Geschichte gelang.
Wichtige Fakten zu den Gebrüdern Wright

Hintergrund: Ursprünglich betrieben die Brüder in Dayton, Ohio, eine Druckerei und später einen
erfolgreichen Fahrradladen, was ihnen wertvolle praktische Erfahrungen in Mechanik und Technik
vermittelte.
Inspiration: Inspiriert wurden sie maßgeblich von den Arbeiten anderer Luftfahrtpioniere, insbesondere
des Deutschen Otto Lilienthal. Nach dessen tödlichem Absturz im Jahr 1896 begannen die Brüder
mit eigenen Flugexperimenten.
Die Erfindung: Ihre entscheidende Leistung war die Entwicklung der Drei-Achsen-Steuerung (Quer-,
Längs- und Seitenruder), die es dem Piloten ermöglichte, das Flugzeug sowohl zu steuern als auch
das Gleichgewicht in der Luft zu halten. Dieses Prinzip ist bis heute grundlegend für die moderne
Luftfahrt.
Der erste Flug: Am 17. Dezember 1903 hoben sie in Kitty Hawk, North Carolina, mit ihrem Flugzeug
"Flyer I" ab. Der erste Flug, mit Orville am Steuer, dauerte 12 Sekunden und legte eine Strecke von
37 Metern zurück. An diesem Tag folgten noch drei weitere, längere Flüge.
Vermächtnis: Trotz anfänglicher Skepsis in der Öffentlichkeit und den Medien führten sie ihre
Entwicklungen fort und gründeten schließlich die "Wright Company" zur Herstellung ihrer
Flugzeuge und zur Pilotenausbildung. Ihre systematische Forschung und die Patentierung ihrer
Steuerungsmethoden legten den Grundstein für die moderne Luftfahrt.