In Remember

26. Oktober 1940:
Das US-amerikanische Jagdflugzeug North American P-51 „Mustang“ bewältigt erfolgreich seinen Jungfernflug.
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Die North American P-51 „Mustang“ / Die Schwarz-Weißen Streifen unter dem National-Abzeichen (dem "Stern" an der Seite) weisen daraufhin, daß das Flugzeug bei der Landung in der Normandie (Operation Overlord) am 06. Juni 1944 gekämpft hat.

Die North American P-51 Mustang ist ein legendäres einmotoriges US-amerikanisches Jagdflugzeug aus dem Zweiten Weltkrieg, das vor allem als Langstrecken-Begleitjäger für die Bpmber bekannt wurde. Luftüberlegenheit: Dank der Mustang konnten die Alliierten 1944 die Luftüberlegenheit über Europa erlangen. Bis Kriegsende wurden Mustang-Piloten 4.950 Abschüsse von Feindflugzeugen in der Luft zugeschrieben.

 
26. Oktober 1881:
Beim O. K. Corral in Tombstone kommt es zur berühmtesten Schießerei in der Geschichte des Wilden Westens zwischen Virgil, Morgan und Wyatt Earp sowie Doc Holliday auf der einen Seite und der Clanton/McLaury-Familie auf der anderen Seite.
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Die Beteiligten:
Die Gesetzeshüter:
Virgil Earp, der Marshal von Tombstone
Seine Brüder Wyatt und Morgan Earp
Der Zahnarzt, Spieler und Revolverheld Doc Holliday, ein Freund der Earps

Die Cowboys (Viehdiebe und Outlaws):
Die Brüder Frank und Tom McLaury
Die Brüder Ike und Billy Clanton
Billy Claiborne, der während des Gefechts floh

Vorgeschichte: Seit Längerem schwelte ein Konflikt zwischen den Earps, die die Interessen der städtischen Geschäftswelt vertraten, und den Cowboys, die durch Viehdiebstahl und Überfälle bekannt waren. Die Spannungen eskalierten, als die Earps die städtische Verordnung durchsetzten, das offene Tragen von Waffen innerhalb der Stadtgrenzen zu verbieten.
Am Morgen des 26. Oktober 1881 geriet Ike Clanton, angetrunken und bewaffnet, mit den Earps aneinander und drohte ihnen. Später am Tag trafen die Earps und Holliday in der Fremont Street auf Ike, Billy Clanton und die McLaury-Brüder, die ihrerseits bewaffnet waren.
Der eigentliche Showdown fand nicht direkt im O. K. Corral statt, sondern in einem schmalen unbebauten Grundstück in der Nähe, neben dem Fotostudio von C. S. Fly. Als Virgil Earp die Cowboys aufforderte, ihre Waffen abzugeben, eskalierte die Situation, und es entwickelte sich eine wilde Schießerei.
Ergebnis:
Die McLaury-Brüder und Billy Clanton wurden getötet.
Virgil und Morgan Earp sowie Doc Holliday wurden verwundet.
Wyatt Earp blieb unverletzt.
Ike Clanton und Billy Claiborne flohen vom Schauplatz.
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Von Links nach Rechts: Doc Holliday, Virgil Earp, Wyatt Earp, Morgan Earp
 
27. Oktober 1939:
John Cleese, britischer Filmschauspieler wird geboren.
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John Cleese (* 27. Oktober 1939 in Weston-super-Mare, England) ist ein britischer Komiker, Schauspieler, Drehbuchautor und Synchronsprecher. Weltweite Berühmtheit erlangte er als Gründungsmitglied der legendären Komikergruppe Monty Python und mit der Sitcom Fawlty Towers.

Monty Python: Von 1969 bis 1974 schrieb und spielte Cleese in der wegweisenden BBC-Sketch-Show Monty Python’s Flying Circus. Später wirkte er auch in den Kinofilmen der Gruppe mit, darunter Die Ritter der Kokosnuß (1975), Das Leben des Brian (1979) und Der Sinn des Lebens (1983).
 
27. Oktober 1858:
Theodore Roosevelt, US-amerikanischer Politiker, Staatspräsident, Nobelpreisträger wird geboren.
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Theodore Roosevelt (* 1858; † 1919) war der 26. Präsident der Vereinigten Staaten und gilt als eine der prägendsten Figuren der amerikanischen Geschichte. Er wurde vor allem für seinen Reformwillen, seine Umweltschutzpolitik und seine energische Außenpolitik bekannt.

Der „Teddy-Bär“:
Was hat der „Tedd-Bär“ mit Theodore Roosevelt zu tun?
Zuerst:
Bedeutung: Das Wort „Teddy-Bear“ steht seit langer Zeit für die „Spielzeug Stoffbären“. Obwohl es zahllose Stoff-Tiere gibt – das meistverkaufte „Schmuse-Tier“-Spielzeug ist und bleibt der Stoff-Bär.

Im Jahre 1877 eröffnet Margarete Steiff ein „Filzkonfektionsgeschäft“. Hier verkauft sie selbstgenähte Kleidungsstücke und Haushaltsartikel. Als sie in einer Modezeitschrift das Schnittmuster eines Elefanten aus Filz sieht stellt sie ein Nadelkissen in Form eines Elefanten her. Das wird zu einem unerwarteten großen Erfolg. Aber mehr als die nähenden Mütter sind vor allem die Kinder von den weichen Elefanten begeistert. Mit den Elefanten läßt es sich besser schmusen, als mit den harten und empfindlichen Porzellan-Puppen. Das Erkennungszeichen der Firma „Steiff“: ein Knopf im Ohr.
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Margarete Steiff

Schon bald nimmt Margarete Steiff den Stoffbären (mit beweglichen Armen un Beinen) in ihrem Sortiment auf. Sie stellt ihre Bären dann auch in Leipzig auf der Messe aus. Aber die Bären will einfach keiner haben. Als 1903 eine Lieferung in die USA als unverkäuflich nach Deutschland zurückgeschickt wird scheint der Stoff-Bär am Ende zu sein.

Das ändert sich, als ein Vorfall aus dem Jahre 1902 in den Medien verbreitet wird. Hier ist der amerikanische Präsident Theodore („Teddy“) Roosevelt unter vielem anderen als passionierter Jäger bekannt. Als er auf der Jagd keinen Bären vor die Flinte bekommt will man dem Präsidenten einen Erfolg bescheren. Man bindet ein Bärenbaby an einem Baum an, damit Roosevelt einen Erfolg vorweisen kann. Aber „Teddy“ weigert sich, den hilflosen Bären zu erschießen.

Der Karikaturist Clifford K. Berryman (Washington Post) hält den Vorfall in einer Zeichnung fest. Der Vorfall wird so sehr bald weltbekannt. Der Bär wird zu einer Symbolfigur des Präsidenten.
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Von der Karikatur inspiriert basteln die russischen Einwanderer Morris Michtom und seine Frau als Dekoration für ihr Schaufenster ihres Ladens in Brooklyn einen Bären aus Stoff. Hier soll Theodore Roosevelt ihnen erlaubt haben, diesen Bären „Teddy-Bear“ zu nennen. Die Großhandelsfirma „Butler Brothers“ sorgt bald dafür, daß die Nachfrage nach dem Spielzeug ständig steigt. Der 09. September wird in den USA zum „Teddy Bear Day“.