Hatte Friedman rechtsradikale Personenschützer?

cygnus

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2 Mai 2006
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Hatte Friedman rechtsradikale Personenschützer?

Der ehemalige Vizepräsident des Zentralrats der Juden, Michel Friedman, soll von der Polizei Personenschützer mit rechtsradikalem Hintergrund zur Seite gestellt bekommen haben.

Es gebe ein entsprechendes Ermittlungsverfahren, bestätigte eine Sprecherin des hessischen Landeskriminalamts. Nach einem Bericht der "Bild"-Zeitung ließ sich einer der ehemaligen Friedman-Leibwächter in SS-Uniform ablichten. Auf einem Computer eines Personenschützers sei außerdem das verbotene Horst-Wessel-Lied entdeckt worden.

Der nach seinem Ausscheiden aus der Führung des Zentralrats der Juden vor allem als Publizist tätige Friedman forderte in der "Bild" eine rückhaltlose Aufklärung der Vorwürfe.
Das hessische Innenministerium kündigte eine Stellungnahme an.

Quelle: www.web.de
 
ohne politischen Ansichten mal zuviel Bedeutung zukommen zu lassen, aber sonem Deppen wie Friedmann kann man ja keine herzensguten und moralisch reinen Bodyguards zur Seite stellen. Das wäre ein Verbrechen. Wo bliebe da denn bitte der Arbeitsschutz? 8O

Jude oder Nazi, Farbiger oder Weisser. Aber son menschlich verrohter *piep *DragonLilly wie Friedmann hat meines Erachtens kein Recht irgendwelche politischen Ansichten zu vertreten, geschweige denn ein Anrecht darauf als Person des öffentlichen Lebens benannt zu werden. Der Kerl is echt nur peinlich.

Und wenn ich böse wär, würd ich in diesem Fall sagen, Pech gehabt. Wenn es jemand verdient hat, dann er.... :ugly::roll:
 
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Aber son menschlich verrohter und *piep *DragonLilly wie Friedmann hat meines Erachtens kein Recht irgendwelche politischen Ansichten zu vertreten, geschweige denn ein Anrecht darauf als Person des öffentlichen Lebens gegannt zu werden.
Welche Komplexe hast du denn!?:roll: :roll: :roll:

Zum Thema: Stellt das Land Hessen den Personenschutz oder warum werden die aktiv?
 
Der Typ verschwindet einfach nicht von der Bildflläche. Man denkt immer "Ha, jetzt endlich hört man nichts mehr vom Friedman, diesem arroganten ***" und plobb!, kommt wieder ein "Skandal" um ihn zum Vorschein. Der versteht es einfach, sich in den Medien breitzumachen, obwohl ihn eigentlich niemand leiden kann...
 
Bemerkenswert, wie einer, der eigentlich nichts für diese Affäre kann, auf einmal zum Sündenbock gemacht wird... :roll:

Wer jetzt an das "Anti-" Wort denkt liegt evtl nicht ganz so falsch... :evil: :evil: :evil:

Im übrigen ist die Sache bei weitem nciht so Brisant, wie sie von den medien gemacht wurde - einige der Ermittlungsverfahren wurden bereits eingestellt.
 
Um auf die einzige sachliche Frage hier zu antworten: Ja, die Personenschützer waren Polizisten! Ein pikantes Detail mehr.

Ich find Friedman eigentlich okay. Manchmal isser mir ein bisschen zu moralisch in seinem Nebenjob, aber als Moderator mag ich ihn eigentlich.

Außerdem soll der Polizist einem Kollegen auch eine Art Glückwunsch-Karte überreicht haben, die einer Urkunde aus dem Dritten Reich mit Hakenkreuz sehr ähnlich sieht. Darauf ist ein Personenschützer "im Namen des Führers" für seine besonderen Verdienste bei der "Standarte M.F." ausgezeichnet worden ist. Gemeint ist Michel Friedman.
Q: https://www.hr-online.de/website/ru...p?rubrik=15662&key=standard_document_29917258

Na, Mahlzeit...
 
Ich find Friedman eigentlich okay. Manchmal isser mir ein bisschen zu moralisch in seinem Nebenjob, aber als Moderator mag ich ihn eigentlich.

Als Moderator ist der eine Katastrophe. Er lässt niemanden ausreden, fällt den Leuten ins Wort und verdreht alles, bis einem als Zuschauer schwindelig wird. :roll: zumindest in der Sendung, die er früher mal hatte, glaub bis zur Koks- und Nuttenaffäre oder was auch immer da war.
 
Da die Diskussion über die Person Friedman ja scheinbar unvermeidlich ist...
Als Moderator ist der eine Katastrophe. Er lässt niemanden ausreden, fällt den Leuten ins Wort und verdreht alles, bis einem als Zuschauer schwindelig wird. :roll:
Ja, aber das ist doch seine Methode! Man kann es mögen oder nicht, aber er behandelt dabei immerhin alle Gäste gleich. In seiner aktuellen Sendung auf N24 hat er immer zwei Vertreter gegensätzlicher Ansichten im "Verhör" und er ist dabei immer "gegen" beide! Wer hinkommt, weiß, worauf er sich einlässt. Und ich finde gut, dass kein Berufspolitiker bei ihm sein Christiansen-Weichspül-Programm runterleiern kann.
Ich finde das gut, und schaue ihn deshalb gerne. Ein Bier muss ich auch nicht zwingend mit ihm trinken, wobei ich mir vorstellen könnte, dass er privat auch wieder interessant ist. (Immerhin hält Bärbel Schäfer es ja auch mit ihm aus.) Das alles kann man aber nicht aus seinem Moderationsstil ableiten.
 
Als Moderator ist der eine Katastrophe.
Ansichtssache. Er ist auf jeden Fall ein Gegenpol zum Kerner-Beckmann-Talk (für meine "Reichsdeutschen" hier bitte ich vielmals um Entschuldigung, ich meine natürlich "Kerner-Beckmann-Gespräch" :mrgreen:). Ob man ihn mag oder nicht (ich mag ihn nicht) ist aber hier nicht das Thema (dann kann man den Thread nämlich verschieben).

Es ist erstmal traurig, daß überhaupt Beamte abgestellt werden müssen.
Man sollte nicht vergessen, daß Polizisten auch nur Menschen sind. Da gibt's halt auch ein paar, die dulle in der Birne sind. Das es gleich mehrere sind, die Friedmann zugeteilt wurden, finde ich schon mal bemerkenswert. Wann und wodurch kam es denn zu den Ermittlungen? Mit welcher Begründung wurden Sie eingestellt und was waren die Folge (sind ja schließlich Staatsbeamte).

Nunja, ein jüdischer Moralist, der kokst(e) und Nutten besuchte, bekommt vom Staate rechte Personenschützer zur Seite gestellt - da kann das arische Blut schon mal in Wallung kommen. :mrgreen:
 
Ermittlungen wurden aufgenommen, da sich auf dem Computer eines Beamten das "Horst-Wessels-Lied" befand und sich halt ein anderer in SS-Uniform abgelichtet hat. Weiß jedoch nicht wie das rauskam.

Eingestellt wurde es soweit ich weiß wegen 'geringer Schuld'.
Und da unausgesprochenes nationalsozialistisches Gedankengut nicht verboten ist werden die Beamten wohl keine weiteren rechtlichen Probleme befürchten müssen.
 
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Herr Friedmann soll froh sein, dass der deutsche Steuerzahler überhaupt für seinen Personenschutz aufkommt anstatt einen riesigen Skandal heraufzubeschwören nur weil nicht jeder solch ein Gutmensch ist wie er sich dass von seinen Mitmenschen wünscht.
 
Der Personenschützer hat seinen Job gemacht. Was er privat für Ansichten hat, steht doch überhaupt nicht zur Debatte. Kann mir auch nicht vorstellen, dass jeder Anwalt ein Fan seiner Klienten ist. Und auch ein Soldat muss nicht zwangsläufig mit der Politik einverstanden sein, für die er sein Leben riskiert.

Aber da es um ein brisantes Thema geht und Friedmann so mal wieder im Rampenlicht stehen kann, allemal eine Schlagzeile wert. Naja, vielleicht bekommt so der Michel ein paar Zuschauer mehr, warten wir es ab...

Gruß,
Photon