Gläubig oder nicht?

Glaubst du an Gott?

  • Ja

    Stimmen: 51 29,8%
  • Nein

    Stimmen: 120 70,2%

  • Umfrageteilnehmer
    171

k491

Well-known member
20 April 2006
5.421
257
Es würde mich mal interessieren, wie viele Klamm-User gläubig sind, mal unabhänig davon ob ihr nun einer Kirche oder Religion angehörig seid. Es geht mir jetzt erstmal nur um den Glauben an (einen) Gott, welchen auch immer.

Meine Frau und ich sind beide Atheisten und in einer Zeit, in der die Relativitätstheorie kein Hexenwerk mehr ist, kann ich mir nur schwer vorstellen das es noch viele streng gläubige Menschen gibt.

Einfach mal drauf los schreiben, oder kurz anonym abstimmen!
 
Ich denke es gibt mehr gläubige als nicht-gläubige.

Ich selber glaube ich gönn' mir noch einen.
Prost!

Nein, ich glaube an keinen Gott.
Ich glaube an das, was ich mit meiner Familie schaffen kann.
 
Meine Frau und ich sind beide Atheisten und in einer Zeit, in der die Relativitätstheorie kein Hexenwerk mehr ist, kann ich mir nur schwer vorstellen das es noch viele streng gläubige Menschen gibt.
Dachte ich auch, bis man sich dann mit dem Thema beschäftigt und vom Gegenteil überzeugt wird.

Nein 4 100,00%

Das Ergebnis wird es dann hoffentlich 2050 auf der ganzen Weltgeben =)
 
Es würde mich mal interessieren, wie viele Klamm-User gläubig sind, mal unabhänig davon ob ihr nun einer Kirche oder Religion angehörig seid. Es geht mir jetzt erstmal nur um den Glauben an (einen) Gott, welchen auch immer.

Mir ist nicht klar, warum es dir egal ist, an welche Art Gott man glaubt. Denkst du, dass das alles das Gleiche ist? Oder dass alle Glaubensweisen gleich richtig/falsch sind? Und was ist mit z.B. Naturreligionen ("Mutter Erde"), zählt das dann auch zu "gläubig"? Ich glaube, dann wird die Aussage der Umfrage ziehmlich nichtssagend.
 
Ich denke der Glaube war früher enorm wichtig für die Menschen, da sie es einfach nicht besser wußten.
Auch heute gibt es zweifellos noch sehr viele Menschen, die aus Tradition oder Überzeugung - wie auch immer - einem Glauben zugehörig sind.

Nur gibt es heute eben auch die Menschen, die nur an die Wissenschaft glauben, weil dies Dinge sind die sich fundiert belegen lassen.
Nur als Beispiel die Entstehung der Erde. Früher gab es keine wissenschaftliche Erklärung dafür, heute weiß man nicht nur wie unsere Erde entstand; sondern wie und wann unsere gesamte Galaxie entstanden ist.

Von daher unterscheide ich jetzt mal nicht verschiedene Religionen und Glaubensrichtungen, sondern nur ob gläubig oder nicht.
 
Nur gibt es heute eben auch die Menschen, die nur an die Wissenschaft glauben, weil dies Dinge sind die sich fundiert belegen lassen.

Du hast eine interessante Bemerkung geschrieben: "Menschen, die an die Wissenschaft glauben".
1. Sind das dann auch Gläubige?
2. Wenn nein, warum nicht? Immerhin glauben diejenigen, dass alles mit dem menschlichen Verstand erfassbar ist, also nach deren Meinung "fundiert belegbar".
 
Die Wissenschaft ist ja keine Glaubensrichtung, habe mich da natürlich etwas unglücklich ausgedrückt.
Wobei man dennoch sagen kann das man an die Wissenschaft glaubt, da man selbst ja nicht alles Wissen oder gar verstehen kann, allerdings gibt es für nahezu alles eine wissenschaftlich nachweisliche Erklärung auf die man im Zweifel zurückgreifen kann.
 
Wenn hier mal jemand einen von den Göttern trifft, an die er/sie glaubt, könntet ihr dann mal fragen, warum dieser Gott den der Meinung war, ich dürfte kein zweites Kind mehr haben?

Ich glaube an keinen Gott.

Marty
 
Ich glaube an keinen Gott, weil ich mir nicht vorstellen kann wieso ich was tun soll. Es ist einfach unlogisch.

Das heißt aber nicht, dass ich die Kirche im allgemeinen falsch finde.

Moralvorstellungen (auch wenn meiner Meinung nach nicht immer die richtigen) werden Kindern und auch Erwachsenen oft nur über die Kirche nahe gebracht.

Das ganze "ich glaube an einen Gott, der uns erlöst und die Welt erschaffen hat" kann ich aber nicht nachvollziehen.

Ich finde es von meinen Eltern auch unfair, dass ich getauft wurde und so "gezwungen" wurde einer Religion beizutreten zu der ich vielleicht garnicht wollte.
Auch später - im Alter der Kommunion - ist man meiner Meinung nach noch nicht soweit, sich mit dem Thema "Glaube" wirklich auseinander zu setzten und zu entscheiden was man will.
 
Ich finde es von meinen Eltern auch unfair, dass ich getauft wurde und so "gezwungen" wurde einer Religion beizutreten zu der ich vielleicht garnicht wollte.

Das war bei mir genau das gleiche.
Ich bin auch getauft und was weiß ich was... -> soll so sein - egal.
Aber irgendwann bin auch ich 18 Jahre alt geworden und damit ist auch der erste Zahlschein in meinem Postkasten gelegen.(Ja ich habe mit 18 eine eigene Wohnung gehabt)
Das war für mich DER Zeitpunkt, der Firma zu kündigen.
 
Was ich am schlimmsten finde ist immer, dass man schief angeschaut wird wenn man sagt das man an keinen Gott glaubt.

Dann heißt es immer "Ja aber du bist doch getauft" und so weiter...

...und das ist aber unsozial, weil die Kirche ja auch zB. die Kindergärten bezahlt - und DU willst deine Kinder doch sicher auch mal da hin schicken.

Dann muss ich immer sagen, dass ich gerne hätte das mein "Nicht-Glaube" einfach akzeptiert werden sollte. Schließlich wird von mir ja auch erwartet, dass ich akzeptiere, dass Leute (meiner Meinung nach) unlogischer weise an einen Gott glauben.
 
Dann heißt es immer "Ja aber du bist doch getauft" und so weiter...

Das ist eh noch das Schlimmste an der ganzen Geschichte! Wenn man selbst daran glaubt, ist ja das eine, aber ein kleines Kind einfach zu taufen und so dem Kind praktisch das Ganze was damit verbunden ist aufzuzwingen ist schon eine schlimme Sache!
 
komischerweise glauben viele nicht an Gott, aber wenn geheiratet wird, dann aber auch kirchlich, weil Frauen gerne in weiß und in der Kirche heiraten möchten und es tradition ist.

:wall:

Bei mir war das anders, ich glaube zwar an was, aber nicht was man mir vorschreiben will, daher hab ich auch nie kirchlich geheiratet.
 
Was ich am schlimmsten finde ist immer, dass man schief angeschaut wird wenn man sagt das man an keinen Gott glaubt.

Gibt es umgekehrt genauso, man wird auch schief angeschaut wenn man sagt "ich glaube".


Dann heißt es immer "Ja aber du bist doch getauft" und so weiter...

...und das ist aber unsozial, weil die Kirche ja auch zB. die Kindergärten bezahlt - und DU willst deine Kinder doch sicher auch mal da hin schicken.

Dann muss ich immer sagen, dass ich gerne hätte das mein "Nicht-Glaube" einfach akzeptiert werden sollte. Schließlich wird von mir ja auch erwartet, dass ich akzeptiere, dass Leute (meiner Meinung nach) unlogischer weise an einen Gott glauben.

Ich finde es traurig, dass du von Christen (oder nur Kirchenmitgliedern?) komisch angemacht wirst. Ich hoffe, dass das nicht das normale in deiner (Orts-)Gemeinde ist. Wenn mir einer sagt, dass er nicht glaubt, so habe ich nicht das Recht, ihn deswegen zu beurteilen. Ich finde: Lieber ehrlich sagen "ich glaube nicht" als vorneherum so tun und hintenherum das Gegenteil denken.
 
Das sind alles Leute, dich ich nicht sooo gut kenne - meistens ein Stückchen älter als ich. Oft habe ich das Gefühl, dass das ganze von diesen Menschen als "jugendlicher Unsinn" betrachtet wird.

Meine "Glaubensrichtung" (ich nenn es jetzt mal so) findet bei Leuten in meinem Alter mehr Verständnis, und sogar bei unserem örtlichen Priester und den engen Mitarbeitern der Kirche (Katecheten) ist man da aufgeschlossener:

Ich habe noch 3 jüngere Geschwister - meine Schwester ist nun im Alter der Firmung (welcher ich mich damals verweigert habe).

Und was war das erste was vermittelt wurde?

Die "Kinder" (so jung sind sie ja nun auch nicht mehr) wurden gefragt, ob Sie wirklich an Gott und die Kirche glauben oder nur zur Firmung gehen, weil es von Ihnen erwartet wird (z.B. durch Familie o.ä.).

Desweiteren wurde Ihnen mitgeteilt, dass es Ihnen frei stehen würde zur Firmung zu gehen und auch keiner böse wäre, wenn jemand sagt das er nicht kommen möchte, weil es nicht zum persönlichen Glauben passt.

Als ich das von meiner Schwester erfahren habe, war ich erstmal baff. Sowas hätte ich nicht erwartet - besonders nicht von der katholischen Kirche. 8O
 
Naja, vielleicht lernt selbst die katholische Kirche noch! Ich finde die ganze Sache mit Kindertaufe/Konfirmation/Firmung nicht richtig, so wie sie zur Zeit in den "Volkskirchen" praktiziert wird. Und ich wünsche dir mehr Menschen, die dich so annehmen wie du bist und nicht in einen Glauben hineinzwingen wollen, denn das geht nicht.
 
ich find solche Umfragen nicht ganz repräsentativ... :-?

das is wie, wenn gefragt wird: "Halten Sie sich für einen guten Autofahrer"
in Zeiten, in denen man für seinen Glauben angefeindet oder als wahnsinnig hingestellt wird, wird sich auch kaum mehr die Hälfte derer hier im Thread melden, die an irgendeinen Gott glauben.


außerdem gibt es sicherlich einige, die vllt an andere Dinge glauben, aber sie nicht unbedingt Gott nennen möchten...