Gläubig oder nicht?

Glaubst du an Gott?

  • Ja

    Stimmen: 51 29,8%
  • Nein

    Stimmen: 120 70,2%

  • Umfrageteilnehmer
    171
Einen Atheisten muss es auch nicht berühren. Ist das ein Atheisten-Thread oder ein Forum, wo beide Seiten was sagen können? ;)

Du Spaßvogel hast es explizit "für die Atheisten hier" gepostet. Dann hör dir auch die Gegenargumente an, statt dich einfach weiter rauszuwinden. Bis auf das, was CDD-R von sich gibt, ist hier nichts ein Angriff auf dich, sondern die Auseinandersetzung mit deinem Beitrag.
 
Bist du der Meinun, dass man einen Menschen ernst nehmen sollte wenn er an Adam & Eva glaubt? Dann viel Spaß!

Ich bin generell nicht der Meinung, dass man Menschen ernst nehmen sollte. Ob er jetzt an Adam und Eva oder Ursuppe glaubt, spielt da doch keine Rolle. Interessant ist nur, ob er in der Lage ist, seinen Glauben oder seine Meinung zu begründen und zu erklären.
 
Also ich muß mich leider als Nicht Gläubig outen, den ich kann leider nicht an was glauben was noch keiner richtig gesehen hat(Die Bibel wurde von Menschen und nicht Gott geschrieben,Die Kirchen wurden von Menschen erbaut) und Berauschende mittel wie Alkohol,Drogen usw gibt es auch schon sehr sehr lange also könnte die Erscheinung Gottes nur ein neben effekt der drogen sein von daher glaub ich leider nicht an Gott,es mag vielleicht jemanden namens Jesus gegeben haben aber keinen beweis das er Gott ist(zudem ist schon ein wiederspruch den es soll nur 1 Gott geben aber die Hindus haben unzählige(Hanuman,shiva,Vishnu,Krishna),die Griechen haben auch sehr viele (Ares,Zeus,Hephaistos,Poseidon)und die Nordischen Götter gibts ja auch(Loki,Thor)
 
Wenn Du Deine Meinung über eine Person ausschließlich an solchen Dingen festmachst, dann reicht der Termini "oberflächlich" für Dich schon nicht mehr aus... :evil:

Daran kann ich festmachen, ob es Sinn macht in diesem Thread auf seine "Argumente" einzugehen. Das Thema Evolution müssten wir in diesem Thread auch schon durchgenommen haben. Soll ich jetzt nochmal alles durchkauen und sehe den Typen ja trotzdem nie wieder? Solche haben einfach eine festgemachte Meinung und die lässt sich auch durch Fakten nicht ändern, aber das kennt man ja von Gläubigen.
 
Warum postest du dann noch hier? Ich sehe nur einen Grund: Du willst "Andersgläubige" diskreditieren, nicht überzeugen. Du bist radikaler Fundamentalist, und gehörst damit zur schlimmsten Sorte - egal, ob, Christ, Moslem, Jude, Hindu, Atheist oder sonst was: Wer nicht in der Lage ist, die anderen zu respektieren und ihnen ein gewissen Maß an Respekt entgegen bringt, hat kein Interesse an einer Diskussion, er will provozieren und herunterputzen.

Du kannst es dir ja nicht verkneifen - im letzten Post du tust es schon wieder. :ugly:
 
Ihr habt schon recht, ich dreh nur langsam durch nach dem x-ten 1 Poster, der meint er wäre ja kein Tier, Allah ist wahr, weil ein Löwe Allah schreit und eine Wolke so aus sieht wie das islamische Zeichen dafür etc..
 
An dem Recht rüttelt auch niemand. Das Ärgernis liegt im Wesen der Menschen, die sich aus Bequemlichkeit nicht ihrer Vernunft bedienen.
... oder es aus Überheblichkeit ausschließlich tun. Ich glaube, jegliche Exsistenz würde durch rein vernunftgesteuerte Entscheidungen verkümmern. Gefühle zuzulassen gehört zum menschlichen Wesen dazu.
 
... oder es aus Überheblichkeit ausschließlich tun. Ich glaube, jegliche Exsistenz würde durch rein vernunftgesteuerte Entscheidungen verkümmern. Gefühle zuzulassen gehört zum menschlichen Wesen dazu.

Siehst du? Du glaubst, dass die reine Vernunft dem Leben seinen Reiz, seinen Wert nehmen würde - du empfindest es so. Genauso, wie die meisten Menschen völlig apathische Mitmenschen bemitleiden, weil sie es als traurig empfinden, keine Gefühlsregung mehr zu haben - das ist doch aber eben der Fehler! Dem apathischen Menschen ist es egal - er empfindet nichts, also empfindet er auch keine Trauer über seine Apathie. Genauso die reine Vernunft: sie kennt die Kategorien nicht, nach denen der Empfindende sie bemitleidet oder ablehnt, sie spielen für sie keine Rolle, sie kennt diese Überlegung nicht. Die rein vernünftige Existenz verkümmert nur in den Augen des Unvernünftigen, sie verkümmert nicht wirklich.
 
Dummerweise ist der Mensch keine "rein verfünftige Existenz" - allein schon durch seine biologische Entstehung deffiniert. Selbst DU bist nicht das Resultat reiner Vernunft, sondern essentiell abhängig von den Gefühlen deiner Vorfahren zueinander bzw. zu Dir.

Von daher WIRD der Mensch verkümmern, wenn er rein vernünftig handelt - ganz objektiv. Aber sicherlich ist es tröstlich, wenn man sich konstruiert, dass man davon nichts mitbekommt :p

(BTW: wenn ich jedes Posting, bei dem du das verb "glauben" benutzt, auf die Goldwaage legen würde... :biggrin:)
 
Dummerweise ist der Mensch keine "rein verfünftige Existenz" - allein schon durch seine biologische Entstehung deffiniert. Selbst DU bist nicht das Resultat reiner Vernunft, sondern essentiell abhängig von den Gefühlen deiner Vorfahren zueinander bzw. zu Dir.

Von daher WIRD der Mensch verkümmern, wenn er rein vernünftig handelt - ganz objektiv. Aber sicherlich ist es tröstlich, wenn man sich konstruiert, dass man davon nichts mitbekommt :p

Verkümmern im Sinne von Aussterben - ja, vielleicht, insofern die Arterhaltung unvernünftig ist.

Es war auch nie die Rede davon, dass der Mensch eine "rein vernünftige Existenz" ist - es geht nur darum, so vernünftig wie irgend möglich zu handeln, und dazu gehört es eben, nicht gläubig zu sein.

(BTW: wenn ich jedes Posting, bei dem du das verb "glauben" benutzt, auf die Goldwaage legen würde... :biggrin:)

Ich weiß, ich weiß ^^ Es ging mir nur darum, aufzuzeigen, dass deine Haltung aus der Emotionalität heraus entspringt; natürlich "glaube" auch ich dieses oder jenes, aber eben nicht in dem Sinne, indem der Gläubige an seinen Gott glaubt ;) Da liegt nämlich ein feiner Unterschied.
 
Verkümmern im Sinne von Aussterben - ja, vielleicht, insofern die Arterhaltung unvernünftig ist.
Wie, jetzt - Arterhaltung unvernünftig? :think: Und ich miene "Verkümmern NICHT im Sinne von aussterben, sondern von abstumpfen.

Es war auch nie die Rede davon, dass der Mensch eine "rein vernünftige Existenz" ist - es geht nur darum, so vernünftig wie irgend möglich zu handeln, und dazu gehört es eben, nicht gläubig zu sein.
Für mich ist "Glauben" eng mit Emotionen verknüpft. Vernunft und Emotionen sind zwei Seiten einer Medaille. Man kann nicht eins vom anderen Trennen. Von daher schließen sich "Glauben" (Gottglauben) und rationales Handeln weder von vornherein noch in letzter Instanz aus.
Folgt man deiner Argumentation, bedeutet es schlussendlich, Emotionen elleminieren zu wollen.

Und das führt zur Abstumpfung

Ich weiß, ich weiß ^^ Es ging mir nur darum, aufzuzeigen, dass deine Haltung aus der Emotionalität heraus entspringt;
Natürlich tut es das, schreibe ich ja ;)
natürlich "glaube" auch ich dieses oder jenes, aber eben nicht in dem Sinne, indem der Gläubige an seinen Gott glaubt ;) Da liegt nämlich ein feiner Unterschied.
"Glauben" meint in diesem Zusammenhang immer das Gleiche: Von etwas überzeugt sein, das man nicht beweisen kann. In dem Sinne ist Atheismus ebenso religiös wie Theismus. Weil ein ENDGÜLTIGER Beweiß weder von einer noch der anderen Seite erbringbar ist.
Der termini "Ich glaube nicht an Gott" ist die verschleierte Version von "Ich glaube, das es keinen Gott gibt"
 
MaxOtto, was soll man noch zu dem Unsinn den du schreibst sagen? Reihenweise führst du hier "Argumente" und Thesen auf, die von jedem standard 0815-Gläubigen von irgendwelchen anderen Typen oder Seiten nachgeplappert werden. Da lobe ich mir doch wenigstens die Gläubigen, bei denen eben nicht der Grund ihres Glaubens die fehlende Intelligenz ist :roll: .
Darf ich anmerken, dass du mich beleidigst? Du bezeichnest meine Beiträge als Unsinn. Ist es von dir gewollt, dass das in Gegenseitigkeit ausartet? In deinem letzten Satz sagst du ganz klar, dass meine Beiträge und damit auch ich - auf fehlende Intelligenz hinweisen. Damit beleidigst du mich wieder.

Ich könnte dich natürlich auch beleidigen, aber ich finde, dass es in diesem Thread fehl am Platz ist. Man braucht die Meinung des anderen nicht zu akzeptieren, aber man sollte sie respektieren.


Ich mache mir jetzt mal die Mühe, darauf einzugehen, auch wenn deine Massenpostings gezeigt haben, dass du für wissenschaftlich-sachliche Diskussion nicht zu haben bist

Das ist schlichtweg falsch.

Steht aber so im BGB. (BGB = Bürgerliches Gesetzbuch) Alles, was man sagt, sollte man eben so sagen, dass der Empfänger der Botschaft es versteht.

Ich streite nicht ab, dass der Professor diesen Fehler begangen hat (generell halte ich seinen Ansatz für unzureichend), aber es schwingt deutlich eine metaphysische Ebene mit, die der Student nicht zu entkräften weiß.

Natürlich nicht. Jeder kann nur entsprechend seinem Kenntnisstand argumentieren.

Das "beeindruckend" bezog sich darauf, dass die Schilderung für Forenverhältnisse von erstaunlicher Qualität ist - wie gesagt, für Forenverhältnisse.

Ich habe mittlerweile herausgefunden, dass ich eben für diesen Beitrag mit diesen Schilderungen mit rot bewertet wurde. Sollte ich vielleicht wirklich lassen.

Oh, natürlich, wenn man erstmal von der Philosophie "verseucht" ist...in welcher Welt lebst du eigentlich?

In Deutschland, Beginn des 21. Jahrhunderts n. Chr..

Ist das dein Ernst oder der Versuch, ironisch zu sein?

War eigentlich eine ernstgemeinte Frage. Ich bin kein Experte für die Evolutionstheorie und maße mir deswegen nicht an, sie bis ins kleinste Detail zu verstehen. Aber ich erwarte keine Antwort, ich erwarte hier mittlerweile nur Beleidigungen.

Das zeigt, dass du dich mit dem Thema noch nie sachlich auseinandergesetzt hast, also immer nur auf deiner subjektiven Ebene verharrst, für die es in dieser Diskussion aber keinen Platz gibt!

Dann werde ich zu dieser Diskussion nichts mehr schreiben. Denn meine Meinung wird immer subjektiv sein. Das ist eigentlich das Wesen einer Meinung. Und Bekanntgabe dieser ist eigentlich in einem Forum wesensgemäß. Das scheint kein Forum zu sein.

Du Spaßvogel hast es explizit "für die Atheisten hier" gepostet. Dann hör dir auch die Gegenargumente an, statt dich einfach weiter rauszuwinden. Bis auf das, was CDD-R von sich gibt, ist hier nichts ein Angriff auf dich, sondern die Auseinandersetzung mit deinem Beitrag.

Du nennst mich Spaßvogel, während es mir todernst ist - das ist Hohn, keine Beleidigung. CDD-R hinterläßt einen negativen Satz in der Seele, da werden natürlich die anderen Beiträge nicht himmelhochjauzend wahrgenommen.

Jedenfalls verabschiede ich mich von diesem Thread.

Zur Klarstellung sage ich nur mal, woran ich glaube:

Ich glaube an den einen Gott, den Vater, den Allmächtigen, der alles geschaffen hat, Himmel und Erde, die sichtbare und die unsichtbare Welt.

Und an den einen Herrn Jesus Christus, Gottes eingeborener Sohn, aus dem Vater geboren vor aller Zeit: Licht vom Licht, wahrer Gott vom wahren Gott, gezeugt, nicht geschaffen, eines Wesens mit dem Vater; durch ihn ist alles geschaffen. Für uns Menschen und zu unserm Heil ist er vom Himmel gekommen, hat Fleisch angenommen durch den Heiligen Geist von der Jungfrau Maria und ist Mensch geworden. Er wurde für uns gekreuzigt unter Pontius Pilatus, hat gelitten und ist begraben worden, ist am dritten Tage auferstanden nach der Schrift und aufgefahren in den Himmel. Er sitzt zur Rechten des Vaters und wird wiederkommen in Herrlichkeit, zu richten die Lebenden und die Toten; seiner Herrschaft wird kein Ende sein.

Und an den Heiligen Geist, der Herr ist und lebendig macht, der aus dem Vater hervorgeht, der mit dem Vater und dem Sohn angebetet und verherrlicht wird, der gesprochen hat durch die Propheten;

und die eine, heilige, katholische und apostolische Kirche. Ich bekenne die eine Taufe zur Vergebung der Sünden. Ich erwarte die Auferstehung der Toten und das Leben der kom*menden Welt. Amen.


Ciao
 
Vernunft und Emotionen sind zwei Seiten einer Medaille. Man kann nicht eins vom anderen Trennen. Von daher schließen sich "Glauben" (Gottglauben) und rationales Handeln weder von vornherein noch in letzter Instanz aus.
Das ist doch nur eine Ausrede. Man kann Gott doch nicht einfach in die Emotionaleschublade packen und ihn so nicht kritisierbar zu machen. Auch die Idee von einem "Gott" muss der Logik standhalten, sonst gelangen wir zur Willkür.

War eigentlich eine ernstgemeinte Frage. Ich bin kein Experte für die Evolutionstheorie und maße mir deswegen nicht an, sie bis ins kleinste Detail zu verstehen. Aber ich erwarte keine Antwort, ich erwarte hier mittlerweile nur Beleidigungen.
Das sagt doch alles aus. Wie kannst du dir ein Weltbild aneignen, wo du nicht mal alle Seiten ausreichend beleuchtet hast?
 
Zuletzt bearbeitet:
Wie, jetzt - Arterhaltung unvernünftig? :think: Und ich miene "Verkümmern NICHT im Sinne von aussterben, sondern von abstumpfen.

Mein Fehler - ich hätte meinen Satz in den Konjunktiv setzen müssen. Wobei man wirklich einmal hinterfragen müsste, welchen Sinn die Erhaltung unserer Art eigentlich hat. Dem Einzelnen kann es doch egal sein...:think:
Eben dieses Abstumpfen nimmt doch aber, wie ich sagte, nur der Empfindende als solches wahr. Rational betrachtet liegt keine Form von Abstumpfung vor.

Für mich ist "Glauben" eng mit Emotionen verknüpft. Vernunft und Emotionen sind zwei Seiten einer Medaille. Man kann nicht eins vom anderen Trennen. Von daher schließen sich "Glauben" (Gottglauben) und rationales Handeln weder von vornherein noch in letzter Instanz aus.
Folgt man deiner Argumentation, bedeutet es schlussendlich, Emotionen elleminieren zu wollen.

So, wie man eine Medaille in der Mitte zersägen kann, ohne die zwei Seiten zu beschädigen, kann man auch Vernunft und Emotion trennen - um in deinem Bild zu bleiben. Um es zu konkretisieren: dass der Mensch sowohl emotional als auch rational ist heißt nicht, dass es nicht Bereiche gibt, wo das Eine das Andere ausschließt. Gottglaube ist und bleibt unvernünftig, und Vernunftgebrauch ist und bleibt ungottgläubig.

"Glauben" meint in diesem Zusammenhang immer das Gleiche: Von etwas überzeugt sein, das man nicht beweisen kann. In dem Sinne ist Atheismus ebenso religiös wie Theismus. Weil ein ENDGÜLTIGER Beweiß weder von einer noch der anderen Seite erbringbar ist.
Der termini "Ich glaube nicht an Gott" ist die verschleierte Version von "Ich glaube, das es keinen Gott gibt"

Da liegt ein Irrtum vor. "Glauben" und "Glauben" muss man sehr wohl differenzieren: einmal glaubt man an ein übernatürliches, meinetwegen absolutes, Wesen, im anderen Fall glaubt man an etwas, was sich aus vernunftbedingten Überlegungen heraus als wahr herauskristallisiert hat, ohne empirisch beweisbar zu sein.
Weiterhin sind die beiden Formulierungen, die du anführst, keineswegs sinngleich. "Ich glaube nicht an Gott" heißt, dass ich nicht glaube - diese Person hat keinen Glauben, er fehlt ihr. "Ich glaube, dass es keinen Gott gibt" heißt, dass ich glaube - nämlich an keinen Gott. Diese Person hat einen Glauben, er ist in ihr existent. Und wer behauptet, da bestehe kein Unterschied, der sollte diese These nochmal überdenken.



Steht aber so im BGB. (BGB = Bürgerliches Gesetzbuch) Alles, was man sagt, sollte man eben so sagen, dass der Empfänger der Botschaft es versteht.

Ich sehe keinen plausiblen Grund dafür, wieso das BGB hier von irgendeiner Bedeutung sein sollte.

Natürlich nicht. Jeder kann nur entsprechend seinem Kenntnisstand argumentieren.

Eben. Ich kann nur dann eine These widerlegen, wenn ich den gleichen oder einen größeren Kenntnisstand habe als derjenige, der die These aufgestellt hat. Sonst könnte jemand wie ich ohne weiteres hingehen und die Relativitätstheorie, von der ich keine Ahnung habe, widerlegen.

In Deutschland, Beginn des 21. Jahrhunderts n. Chr..

Dann sollte dir bewusst sein, dass Philosophie nichts "verseucht"....

War eigentlich eine ernstgemeinte Frage.

Du meinst es ernst, dass du von Adam und Eva abstammst, die Wissenschaftler aber vom Affen? Na gut, geschenkt. Wenn du mir erklären kannst, wie es zu den Enkeln von Adam und Eva kam....

Und an den einen Herrn Jesus Christus, Gottes eingeborener Sohn, aus dem Vater geboren vor aller Zeit: Licht vom Licht, wahrer Gott vom wahren Gott, gezeugt, nicht geschaffen, eines Wesens mit dem Vater; durch ihn ist alles geschaffen. Für uns Menschen und zu unserm Heil ist er vom Himmel gekommen, hat Fleisch angenommen durch den Heiligen Geist von der Jungfrau Maria und ist Mensch geworden. Er wurde für uns gekreuzigt unter Pontius Pilatus, hat gelitten und ist begraben worden, ist am dritten Tage auferstanden nach der Schrift und aufgefahren in den Himmel. Er sitzt zur Rechten des Vaters und wird wiederkommen in Herrlichkeit, zu richten die Lebenden und die Toten; seiner Herrschaft wird kein Ende sein.

Nichts für ungut, aber lass mich aus deinen Wahnvorstellungen raus. Weder bin ich durch Gott geschaffen, noch ist Jesus für mich vom Himmel gekommen, noch ist er für mich Mensch geworden, noch hat er für mich am Kreuz gelitten, noch wird er über mich richten, noch herrscht er über mich. Wenn du das für dich so siehst, tu das, aber ich verbitte es mir, da einbezogen zu werden.
 
Das ist doch nur eine Ausrede. Man kann Gott doch nicht einfach in die Emotionaleschublade packen und ihn so nicht kritisierbar zu machen. Auch die Idee von einem "Gott" muss der Logik standhalten, sonst gelangen wir zur Willkür.
Seit wann liegen Emotionen jenseits der Kritik? Und da Logik nicht allumfassend ist (DAS geben sogar Wissenschaftler freihin zu), sondern auch unsere Umwelt zu großen Teilen durch Chaos (im Sinne von "Fehlender Logik") angetrieben wird, bin ich nicht der Meinung, dass alles logischen Maßstäben standhalten muss.

[...]Wobei man wirklich einmal hinterfragen müsste, welchen Sinn die Erhaltung unserer Art eigentlich hat. Dem Einzelnen kann es doch egal sein...:think:
Eben dieses Abstumpfen nimmt doch aber, wie ich sagte, nur der Empfindende als solches wahr. Rational betrachtet liegt keine Form von Abstumpfung vor.
Rational betrachtet ist das zwar tröstlich, aber nicht erstrebenswert... :biggrin:

So, wie man eine Medaille in der Mitte zersägen kann, ohne die zwei Seiten zu beschädigen, kann man auch Vernunft und Emotion trennen - um in deinem Bild zu bleiben.
Wieviele Seiten haben deine zersägten Teile? Richtig, jeweils 2... :LOL:
Um es zu konkretisieren: dass der Mensch sowohl emotional als auch rational ist heißt nicht, dass es nicht Bereiche (*sic!!!) gibt, wo das Eine das Andere ausschließt. Gottglaube ist und bleibt unvernünftig, und Vernunftgebrauch ist und bleibt ungottgläubig.

Was aber nicht heißt, das ein vernunftgesteuerter Mensch nicht an Gott glauben kann, bzw. ein Gottgläubiger nicht vernunftgesteuert handeln kann

Da liegt ein Irrtum vor. "Glauben" und "Glauben" muss man sehr wohl differenzieren: einmal glaubt man an ein übernatürliches, meinetwegen absolutes, Wesen, im anderen Fall glaubt man an etwas, was sich aus vernunftbedingten Überlegungen heraus als wahr herauskristallisiert hat, ohne empirisch beweisbar zu sein.

Worin nur im Endeffekt kein Unterschied besteht. Was zählt, ist das Ergebnis, nicht der Rechenweg... :biggrin:

Weiterhin sind die beiden Formulierungen, die du anführst, keineswegs sinngleich. "Ich glaube nicht an Gott" heißt, dass ich nicht glaube - diese Person hat keinen Glauben, er fehlt ihr.
Dieser Zustand wäre endgültig. Demnach müsste diese person auch je nicht beweisbare Überlegung ablehnen - schreibst du selber.
"Ich glaube, dass es keinen Gott gibt" heißt, dass ich glaube - nämlich an keinen Gott. Diese Person hat einen Glauben, er ist in ihr existent. Und wer behauptet, da bestehe kein Unterschied, der sollte diese These nochmal überdenken.
Sicherlich besteht da ein Unterschied, nur ist das eine Utopisch, das andere die Realität...