[..]Jetzt will ja auch Helmut Kohl seinen Anwalt einschalten[..]

...ist ja auch wirklich eine Schande, - für eine Kohl-Figur mussten sicher doppelt soviele arme kleine "Paraffine" ihr Leben lassen, wie für jede andere Figur....

Schützt die Paraffine - weg mit den Wachsfiguren !!!


rofl1.gif
 
Und in Paris gibt es kein Tussauds, das andere steht in Amsterdam.
Deswegen auch das Fragezeichen bei mir im Beitrag, ich war mir da auch nicht mehr so sicher. ;)

Jetzt will ja auch Helmut Kohl seinen Anwalt einschalten, weil er angeblich nie sein Einverständnis erklärt hatte, dafür dass sie ihn auch als Figur da reinstellen.
Als ob er ernsthaft etwas dagegen hätte. Neben den internationalen Figuren stehen da die wichtigsten Persönlichkeiten Deutschlands. Und da auch einen Platz zu bekommen ist doch durchaus eine kleine Auszeichnung.
 
(...) Erst die "moralischen Bedenken" wegen der Nähe zu einer Synagoge, (...)
Mein lieber Photon, es gab keine Bedenken wegen der Nähe zu einer Synagoge. Wenn, dann wäre es "die" Synagoge überhaupt. Eines der schönsten Bauwerke. Anzusehen in der Oranienburger Strasse, ca. 1,5 km vom Wachsfigurenkabinett entfernt.
Was du sicherlich meinst, waren die "Bedenken" bezüglich der Nähe zum Denkmal der ermordeten Juden Europas. Ein sehr künstlerisch und greifbares (auch im Sinne von "Begreifen") geschaffenes Denkmal. Dies befindet sich nur ca. 540 Meter vom Kabinett entfernt.

Und nun zum Thema:
Habe heute gehört, dass die Figur wieder aufgebaut und hingestellt resp. platziert wird. Es war wohl Absicht, die Figur H****r als alten gebrochenen Mann zu zeigen. Warum auch nicht? Er gehört zur politischen Weltgeschichte dazu.

Thema Kohl: Verstehe gar nicht, warum er nicht möchte, dass man ihn ausstellt. Auch er gehört zur deutschen Geschichte dazu. Vielleicht denket er ja, dass man ihn dann totglauben würde. Nun gut, seine Entscheidung.

Gruß, Poo
 
Moppelkotze schrieb:
Oder eben Staufenberg...

staffenberg hat es aber erst 6 jahre später versucht. ;)

Als ob er ernsthaft etwas dagegen hätte. Neben den internationalen Figuren stehen da die wichtigsten Persönlichkeiten Deutschlands. Und da auch einen Platz zu bekommen ist doch durchaus eine kleine Auszeichnung.

mit dem argument "auszeichnung" könnten auch viele hitlerfiguren-gegner hausieren gehen. ;) aber fakt ist, wenn man kohl nicht gefragt hat, ob man ihn ausstellen darf und er etwas dagegen hat, ist das sein gutes recht, wenn er seine anwälte einschaltet.
 
Lustig an dem Thema finde ich nur, in Hamburg steht schon jahrelang eine Wachsfigur von H****r im Panoptikum und da hat sich keiner drüber aufgeregt.

Soviel zum Thema Medien und Sommerloch.
 
Zur Not hätte die Meldung auch lauten können:

"Wahnsinniger Rassist schlägt Österreicher den Kopf ab !"

:ugly:
 
Zur Not hätte die Meldung auch lauten können:

"Wahnsinniger Rassist schlägt Österreicher den Kopf ab !"

:ugly:

:mrgreen::mrgreen::mrgreen:

das würde für aufsehen sorgen :D
naja aber mal erhlich man sollte doch einfach mal akzeptieren das H****r die deutsche geschichte sehr geprägt hat. und somit auch ein wichtiger bestandteil ist und bleiben wird. das immer zu diabolisieren bringt auch nichts weiter.
 
naja aber mal erhlich man sollte doch einfach mal akzeptieren das H****r die deutsche geschichte sehr geprägt hat. und somit auch ein wichtiger bestandteil ist und bleiben wird. das immer zu diabolisieren bringt auch nichts weiter.

Genau das ist aber ein Problem in unserem Land, einerseits müssen überall Gedenkstätten errichtet werden und ja an den Holocaust erinnert werden. Aber H****r soll verschwiegen werden.
 
naja aber mal erhlich man sollte doch einfach mal akzeptieren das H****r die deutsche geschichte sehr geprägt hat. und somit auch ein wichtiger bestandteil ist und bleiben wird.
Dann können ja im Heide-Park Soltau oder anderen Freizeitspark ähnlich wie andere Figuren auch eine Hitlerfigur durch die Anlage rennen. :mrgreen:

Es ist doch nicht die Figur das Problem, sondern der Ort bzw. das Umfeld, wo H****r gezeigt wird.
das immer zu diabolisieren bringt auch nichts weiter.
Lieber ihn "diabolisieren" als ihn zu vermenschlichen wie in dieser Ausstellung oder im Film "Der Untergang".

Genau das ist aber ein Problem in unserem Land, einerseits müssen überall Gedenkstätten errichtet werden und ja an den Holocaust erinnert werden. Aber H****r soll verschwiegen werden.
Ähm, mal davon abgesehen, daß eine thematische Trennung Holocaust - H****r unmöglich ist, welche Form des Gedenken an H****r vermißt du und was macht das zu einem Problem für unser Land?! Kuschelstunden mit Eva und Blondi!? Malen nach Zahlen mit Addi? Skat mit Josef und Hermann!? :ugly:
 
Zuletzt bearbeitet:
Genau das ist aber ein Problem in unserem Land, einerseits müssen überall Gedenkstätten errichtet werden und ja an den Holocaust erinnert werden. Aber H****r soll verschwiegen werden.
Ach, mittlerweile wird damit doch ziemlich offen umgegangen. Denn, wie hier schon geschrieben wurde, er gehört eben zur deutschen Geschichte untrennbar dazu.

Im Fernsehen laufen Dokumentationen, in Museen und Ausstellungen wird an das Dritte Reich erinnert und es gibt öffentliche Erinnerungsstätten.

Es ist doch nicht die Figur das Problem, sondern der Ort bzw. das Umfeld, wo H****r gezeigt wird.
Kannst du das mal ein bisschen genauer erläutern? So richtig weiß ich nicht wie du das meinst.
 
Es ist doch nicht die Figur das Problem, sondern der Ort bzw. das Umfeld, wo H****r gezeigt wird.

Kannst du das mal ein bisschen genauer erläutern? So richtig weiß ich nicht wie du das meinst.

Das hätte ich auch gern etwas mehr erläutert.
Warum sollte Berlin bzw. gerade das wachsfigurenkabinett nicht der richtige Ort sein? Berlin gehört zu H****r mehr dazu als irgend eine andere Stadt. Oder meinst du etwas die 500 Meter Entfernung zur Gedenkstätte der ermordeten Juden Europas? Wäre der Ort, an dem sich H****r eine Kugel in den Kopf jagte, besser gewesen? Übrigens wäre das nur 200 Meter von der Gedenkstätte entfernt.
Dass die Gedenkstätte auf einem der teuersten Flurstücke Berlins liegt, dafür kann ja das Wachsfigurenkabinett nichts. Es befindet sich beides an einem der zentralsten Orte Berlins, der von Touris nur so übersät ist. Und das ist beides so in Ordnung. Sowohl die Gedenkstätte als auch das Kabinett profitieren davon.
Erst können sich die Touris Hitlers Figue ansehen und sich dann gegenüber darüber informieren, wie grausam alles war.

Oder denkst du an irgendwas, was mir grad irgendwie nicht bewußt wird?

Gruß, Poo
 
Das hätte ich auch gern etwas mehr erläutert.
Das hat weder etwas mit Berlin noch mit denen in der Nähe befindlichen Gedenkstätten bzw. historischen Stätten zu tun. Ort ist vielleicht das falsche Wort, Rahmen trifft es da schon besser. Ich hab ja schon das überzogene Beispiel "Heide-Park Soltau" gebracht. Für mich ist es schlichtweg eine Vergnügungseinrichtung, in der diverse Persönlichkeiten präsentiert werden. Dabei steht die Präsentation im Vordergrund. Das Konzept von Madame-Tussauds beruht doch darauf, die Gier "einfacher" Menschen Prominenten hautnah (auf Augenhöhe) zu begegnen zu nutzen. Ein ähnliches Konzept verfolgen auch die Illustrierten wie BUNTE & Co.
Und in dieser plumpen Präsentation eine Person wie H****r einzubeziehen finde ich bedenklich. Fern jeglicher wisschenschaftlichen/historischen Auseinandersetzung seitens der Aussteller verkommt H****r zu einem Prominenten a la Bratt Pitt usw. ("Schau mal, da ist Bratt Pitt, mach mal ein Foto" - "Und dort, da ist H****r, los komm").
 
@ perlini

Ja, das kann ich nachvollziehen.
Aber die Figur Hitlers steht doch als Figur eines Politikers da. Andere sind dort auch zu sehen, und nicht nur Politiker bzw. sozial-gesellschaftlich bedeutende Figuren aus deutschen Landen, auch weltweit Bekannte.
Man kommt schon am Eingang nicht drumherum und wird vom Bürgermeister "begrüßt".
Nun, wie wir alle wissen und festgestellt haben, gehört H****r als Politiker nicht nur zu Deutschland sondern auch zum gesamten Weltbild dazu. Ich war in dieser Filliale von Madame Tussaud noch nicht drin. Kann mir daher kein Urteil erlauben, wie die einzelnen Figuren kategorisiert wurden. Gehe aber (überspitzt) schon davon aus, dass in der einen Ecke die Einen und in der anderen Ecke die Anderen stehen/sitzen/liegen/wasauchimmer.

Gruß, Poo
 
[N] US-Supermarkt verweigert Geburtstagstorte für dreijährigen Adolf H****r

Folgende News wurde am 17.12.2008 um 09:33:00 Uhr veröffentlicht:
US-Supermarkt verweigert Geburtstagstorte für dreijährigen Adolf H****r
Shortnews

In einem Supermarkt in Easton/USA bestellte ein Mann für seinen drei Jahre alten Sohn eine Geburtstagstorte. Das Naschwerk sollte mit dem Namen des Kindes verziert werden. Allerdings heißt der Junge Adolf H****r. Die Bestellung des Vaters wurde vom Supermarkt abgelehnt. Danach gab es Proteste von Eltern, als der Vorfall in der lokalen Presse veröffentlicht wurde. . "Man muss einen Namen doch akzeptieren. Ein Name ist ein Name. Das Kind wird nicht aufwachsen und tun, was H****r getan hat", sagte der Vater. Nach Angaben der Mutter des Jungen wurde die Bestellung von einem anderen Supermarkt angenommen. Dass der Dreijährige diesen Namen erhalten hatte, begründete der Vater, ihm gefiel der Name so sehr, auch trage sonst weltweit niemand diesen Namen.